KULT-UR-Knall in der UNI-Stadt Gießen: BIG-BAND des hr als TheaterKULTUR
SO VIEL KULTUR WIE MÖGLICH – das sei für „Theater mehr als selbstverständlich“, betonte die Intendantin des STADTTHEATER GIESSEN. Zurück aus dem Kulturlaub würden die „Kulturmenschen im Kultuhrwerk zu wahren Kulturhebern“: Sie scheuen „keinerlei Kulturbulenzen“, wollten nun mit einem „fulminanten Kulturknall“ starten. Ob Cathérine Miville (so heißt die Kultuhrfrau) unter „Entzugserscheinungen“ gelitten hat – wie sie betont – und an die Kultourismus fördernde BIG BAND des hr gedacht hat?! Für einen KULT-UR-Knall in der UNI-Stadt Gießen sorgte jedenfalls die BIG-BAND des Hessischen Rundfunks (hr), die durch JIM MCNEELY (Leitung) und den weltbekannten Jazz-Gitarristen John ABERCROMBIE positiv mutierte. Das Gießener TheaterKULTUR-Leben konnte erfolgreich mit JAZZ-Frischzellen verjüngt werden.
Die KULTUHRMACHER (vgl. Bilder-Serie) der mittelhessischen Universitäts-Stadt GIESSEN haben sich eine „Kulturbarmachung des Kulturwalds“ mit einem „lauten Kulturschrei“ auf ihre Fahnen geschrieben. Zum musikalisch dramatischen „Kultursprung“ sollte die BIG BAND des Hessischen Rundfunks (hr) die „Kulturopas und Kulturomas“ bewegen. Auch „Kultur-Enkel“, die als Studenten etc. aber wenig Interesse zeigten. Ob die Frischzellen-Kultu(h(r in der Mittel-HESSEN-Region, die von der Intendantin des STG erhoffte „Kulturteilskraft“ – im ehrenwerten „Großen Haus“ des Stadt-Kultur-Theaters (und darüber hinaus) kultu(h)rell-evolutionär viel in Gang gesetzt hat, bleibt abzuwarten.
Die „Kultursache als reinen Kulturquell“ in GI könnten die KULTUR- Frischzellen nach "Teilungsvorgängen" fördern helfen; ganz im Sinne der KULT-UHR-Frau des STG. In ihren „Kultturnverein“ sollte ich doch „auch mal wieder“ kommen, sollte mir mein „eigenes Kulturteil“ bilden, sagte die Dame. Die Intendantin meinte noch: „Ich freue mich auf Sie“. Mein Fazit: die BB-Kultur-Freude war riesig!
Es war ein toller schöner Abend am 07. Oktober mit "modernem" JAZZ: im „Großen Haus“ – ein Haus, das für mich eher als „Kleines Haus“ wirkte (ca. 75 % Besucher kamen).
"TIMELESS - HR-BIGBAND MEETS JOHN ABERCROMBIE“ startete mit dem Titel „JAZZ FOLK“. Auf dem Programm standen im 1. TEIL 5 Musikstücke, im 2. TEIL (nach der Pause) 4 Titel. Am Freitag, 09.10.09, werden die Jazz-Fan-Besucher des hr-BB-Jazzkonzertes im Sendesaal des Hessischen Rundfunks das gleiche Programm genießen können. Leute um Frankfurt geht hin; ihr verpasst ansonsten etwas!
Die hr-BIGBAND mit JIM MCNEELY (Leitung) mutierte positiv: Zusammen mit Axel SCHLOSSER (Trompete) spielte im Soli-Wechselspiel John ABERCROMBIE (kurz: J.A.) zunächst den von J.A. komponierten Titel „TIMELESS“. MCNEELY (kurz J.M.N.) und J.A. erläuterten zuvor jeweils, was der Name des Titels aussagt; J.A & J.M.N. sprachen nur Englisch, was die beiden sehr bedauerten; wer im Publikum saß und kein Englisch verstand, hatte „Pech“ (…). Katzen-inspiriert war der 2. TITEL „RALPH’S PIANO WALTZ“: Im langsamen Walzer-Takt mit leisen und sanften Tönen zu Beginn und im Ausklang des Titels (mit Klarinette, Flöte …) triumphierte das Alt-Saxofon-Spiel von Oliver LEICHT. Auf der bestens ausgeleuchteten Bühne folgte mit „BRED“ der dritte sehr flotte Titel: J.A. – der stets seitlich und vor den 3 Reihen der BB-Mitglieder (3 mal 5 Musiker; vgl. Bilder) saß - im Spiel nie stand, er hatte ja Noten vor sich, versuchte zu erklären, was das Musikstück mit dem „Brot“ zum Verzehr am Morgen zu tun hat. Es wäre „UN-KULT(U)HR“, dachte ich, wenn man im „Großen Haus“ von der BB kein Bild machen dürfte! (Dazu siehe weiter unten im Artikel.) Christian JAKSJÖ erklärte mit der Posaune, was denn nun mit „BRED“ gemeint war.
„BALLAD IN TWO KEYS“ lautete der 4. von J.A. komponierte Titel: Ein BLUES-artig langsamer Song mit Günter BOLLMANN (Posaune) und Peter REITER (Piano) als Solisten - neben git-Star J.A natürlich. Ein EVERGREEN – des bekannten Komponisten Cole PORTER – mit den Soli von Tony LAKATOS (Tenorsaxofon) und dem Schlagzeuger Paul HOCHSTÄDTER (ca. 1 Minute lang) begeisterte das Publikum vor der Pause besonders: „EVERYTHING I LOVE“ heißt der Titel.
Für JAZZ-Freunde und (mutige –Unkundige) hier zum Song ein Beispiel aus der Plattform „You Tube“ (weil’s Spaß macht!): Mit Jazz-Gittare (nicht mit J.A. aber auch sehr gut): „Everything I love - Cole Porter - Rec by The Jazz Masters“ – im Quartett: http://www.youtube.com/watch?v=ZsxNNVrNK8E
Vielleicht stellt hr einmal diesen PORTER-Evergreen-TITEL mit J.A.&J.M.N. in YOU TUBE oder auch auf hr-online-de!? Schön wär’s! BITTE: in Frankfurt aufzeichnen! Der evolutionären KULTU(H)R-Entwicklung wegen im documenta-Hessenland; denkt auch an „hr2kultur“.
Nach der Pause folgte in TEIL 2 der J-A-Titel „LINE UP“ mit Tony LAKATOS (ts). Ein „krasser“ Song mit TEMPO (..). „Would you like to introduce the next piece“, sagte J.M.N. zu J.A., der den “ANNIVERSARY WALTZ” vorstellte. Am Flügelhorn bewies Axel SCHLOSSER sein Top-Können. “SOUNDTRACK” wurde mit J.A. (git), Peter FEIL (tb) und Rainer HEUTE (b-cl) gelungen improvisiert. Mit Hand und Fingern gab Dirigent J.M.N. musikalische Einsatz-Zeichen; auch für den Star des Abends J.A.! Und zum Progarmm-Schluss (?): Heinz-Dieter SAUERBORN (s-sax) mit J.A. interpretierten den J.A.-Song „RALPH (OUT OF TOWNER)“.
Natürlich durften in GI die Frankfurter hr-BB-Männer (durchweg junge Herren; im Vgl. zum musikalisch jung geblieben J.A.) GIESSEN und den KULTur-Tempel nicht eher verlassen, bis es eine ZUGABE gab. Diese hatten die BBler gut vorbereitet: „A NICE MEDLEY“ lautete der Abschieds- Song (mit ts Solist). BB-Orchester-Manager Olaf STÖTZLER betonte zu Beginn der BB-Show, dass man jetzt - wie im vergangenen Jahr – wieder gerne in Gießen mit der hr-BB auftritt; diesmal aber mit dem weltbekannten und geschätzten Jazz-Gitarristen-Star JOHN ABERCROMBIE; und dem großen Herrn JIM MCNEELY, der die BB vorzüglich musikalisch „umkrempelte“: durch Jazz-Musik-Mutationen in Frankfurt (beim hr). Zu Beginn erklärt J.M.N., dass ABERCROMBIEs Jazz-Gitarren-Spiel einmalig und unverwechselbar sei.
Zu erwähnen ist, dass mir durch den BB-Manager Olaf STÖTZLER freundlicherweise im Großen „kleinen“ Haus des STG die Erlaubnis gegeben wurde, Bilder zu machen (ohne Blitz natürlich, was stören würde). Man wundert sich: Da gab es doch Presse-Leute aus GI, die vorn in der ersten Reihe im Parkett saßen (mit großen Fototaschen), die MIT BLITZ arbeiten mussten oder wollten. Was sagt die STG-Intendantin eigentlich dazu!?
Die Einladung des STG-„KULT-Turnvereins“ zum Besuch des BB-„Sonderkonzertes“ nahm ich an und wollte gerne mit Kamera als KULTUR-Bürger-Reporter berichten. Hier wurde ich aber von einer STG-Dame telephonisch vorerst enttäuscht: Das Fotografieren sei im ganzen „Großen Haus“ NICHT erlaubt. Ich folgerte: Bleiben mir nur die Fassaden des „Hessischen Komödienstadel“ in GI als Objekt. So gedacht, entstand vorsorglich dazu die STG-Bilderserie. Galt zu Zeiten des Schauspielers Wolfgang REICHMANN in Gießen auch schon das Fotografierverbot? So fragte ich mich.
Die „Kulturwald“-Besitzer in Gießen hatten mir schon einmal den Eintritt in die Show der „SWING LEGENDEN“ verwehrt. Die sollte in der dem STG gegenüber liegenden Kongresshalle stattfinden: Mit Freunden (extra angereist mit vorbestellten Karten) aus Siegen und dem Taunus standen wir am Nikolaustag 2007 vor verschlossenen Kongress-Hallen-Türen. Keiner (!) konnte uns sagen – auch nicht die „Kultuhr-Presse“-Menschen in GI, warum der Termin geplatzt ist; zu wenig Karten verkauft, Krankheits-Gründe (…)?
GUT, dass es die Alte Oper in Franfurt gibt und Kultur-Konzert-Hallen in Siegen und Mainz: Dort durften wir die „Legenden“ sehen und auch die 3 Legenden FOTOGRAFIEREN.
Auch in der RITTAL-Arena im benachbarten KULTUR-Ort WETZLAR gab’s kein Fotografier-Verbot. Siehe KULTUR-Bilder & KULTUR Bericht im WEB zum BB-Auftritt von James LAST (612 mal gelesen):
http://www.myheimat.de/gladenbach/beitrag/94365/ja...
ODER auch über Chris BARBER in Westerlands KULTUR-Tempel; auch über den Jazzer JO BOHNSACK:
http://www.myheimat.de/gladenbach/beitrag/126151/j...
BOHNSACK (261 mal gelesen):
http://www.myheimat.de/gladenbach/beitrag/127810/j...
Selbst beim Mega-Event mit Pop-Ikone Elton JOHN (momentan 730 mal gelesen mit vielen Bildern) in Wiesbaden wurde ich nicht rausgeschmissen:
http://www.myheimat.de/gladenbach/beitrag/109591/m...
(AUCH an der UNI Gießen darf ohne Fotografier-Verbot gearbeitet werden; so wie es mein MATHEMATIKUM-Bericht zu VASARELY in GI beweist:
http://www.myheimat.de/gladenbach/beitrag/100575/d...)
Zurück zum Thema BB & Gießen & „KSTG“
Am Tag als „Kyrill“ – der Monster-Orkan wütete -, hatte ich in Gießen nach dem Kongress-Hallen-Kultu(h)r-Debakel aber dennoch bei „KARSTADTs KULTURabend“ die Freude, JAZZ des „PAUL KUHN Trios“ zu genießen: am 18.01.2007 war die am 12. März 1928 geborene SWINGLEGENDE noch 78 Jahre alt. Apropos BB-Musik: Ab 1968 war „Der Mann am Klavier“ Dirigent und Arrangeur der SFB BIG BAND; auf Auslands-Tourneen wurde der Mann von „Hallo Paulchen“ (Showserie) sehr berühmt.
Das „Große Kultuhrhaus“ in GI ist eines von sechs großen SUBVENTIONierten Theatern in Hessen und als 3-Sparten-Haus mit „überregionaler Ausstrahlung“ ein „kultuhrelles“ Zentrum in Mittelhessen. Es bietet auf zwei Bühnen ein vielfältiges Repertoire mit Oper, Musical und Operette, klassischem und modernem Schauspiel sowie modernem Tanztheater.
Die ERBAUUNG des GI-Stadt-THEATERs geht zurück auf eine Bürger-Initiative. Über dem Portal des Hauses steht daher heute noch: „Ein Denkmal bürgerlichen Gemeinsinns". Eröffnet wurde das Stadttheater Gießen am 27. Juli 1907. Das „Große Haus“ verfügt über 600 Plätze. Leider darf das schöne Ambiente des Jugendstil-Foyers nicht abgelichtet werden. Mehr als 220 Mitarbeiter aus zahlreichen Nationen arbeiten vor und hinter den Kulissen GST. Ein berühmter Giessener Schauspieler war Wolfgang REICHMANN (ab 1955), an den ich mich als Schüler/Student gut erinnere (http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Reichmann): „Reichmann, eine imposante Figur mit markantem, fast kahlem Schädel und meist mit Vollbart, war einer der vielseitigsten deutschsprachigen Schauspieler.“ (FAZ zum Tod; ab 1963 war er bis zu seinem Tode 1991 Ensemblemitglied am Zürcher Schauspielhaus.)
WIE GESAGT: Das Fotografieren der Band und ihrer Stars von „Swing Legenden“ war in Mainz und Siegen nicht verboten, wohingegen in GIESSEN im hessischen KULTUHR „Komödien-Stadel“ (KSTG) strenges FOTOGRAFIER-VERBOT herrscht; ein wahrer negativer „Kulturknall“ für Journalisten! Aber ACHTUNG: Da gibt es ja noch eine nette Dame des hr, eine echte KULTUR-Frau von der Pressestelle des Hessischer Rundfunk: Über ischad@hr-online.de (Frau Isabel SCHAD als Pressebetreuerin) bekam ich gewünschte Fotos für meinen geplanten BB-Artikel: Bilder von der hr BIG BAND, ihrem Chefdirigenten Örjan Fahlström sowie den in Gießen am 07.10.09 im Kultu(h)r-Stadel auftretenden Künstler-Musikern: dem modernen Meister der Jazzgitarre John ABERCROMBIE und Jim McNEELY, der als "Artist in Residence" die hr-Bigband auf neue musikalische Wege führen will und es schon geschafft hat (BEWEIS: BB in GI).
Mehr über den Jazz-Gitarristen: The Official Website of Jazz Guitarist - http://www.johnabercrombie.com/ und Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/John_Abercrombie_(Musiker)
Bei YOU TUBE: John Abercrombie Trio - Warsaw - part 1 - http://www.youtube.com/watch?v=xWQnRI9S66k
SWING hoch drei! – die Musik der drei putzmunteren Legenden des Swing in Deutschland, die mit der SWR Big Band die große Zeit der Big Bands - über mehrere Jahre schon - wieder aufleben lassen, klingt mir heute noch als KULTUR-Erlebnis in den Ohren; CDs erinnern daran. Max GREGER sorgt mit seinem virilen Saxophonsound für Hochspannung, Paul KUHN bietet kleine Piano-Juwelen und Hugo STRASSER besticht durch die hohe Kunst des eleganten Swing-Klarinettenspiels. Zuletzt begleiteten die 3 von der Musik-Kultur-Stelle als Gäste Bill RAMSEY & die KESSLER-Zwillinge. (http://www.swrbigband.de/) Bei YOU TUBE finden wir unter http://www.youtube.com/watch?v=pW1CBa6t2KU - Swinglegenden" 2008 in Minden Video 2 von 2 – mit GAST Peter KRAUS und Evergreen „IN THE MOOD“!
Auch die hr BIG BAND hat sich als einer der profilitiertesten Vertreter des Big Band Jazz weltweit etabliert. In kreativ-künstlerischem " Wettkampf" mit anderen Bands und mit Gastsolisten ist die hr BIG BAND schon immer als Jazz Big Band international eine feste Größe gewesen. Mit J.M. NEELY mutierte die BB nun. Bester Beweis ist der BB-Auftritt am Mittwoch, 7. Oktober, im Stadttheater Gießen und am Freitag, 9. Oktober, im hr-Sendesaal in Frankfurt, wo der amerikanische Meister der Jazz-Gitarre mit der hr-Bigband zusammentrafen.
ABERCROMBIEs Karriere
1944 im US-Bundesstaat New York geboren, begann ABERCROMBIE seine Laufbahn beim Westcoast-Drummer Chico HAMILTON. Bekannt wurde er aber in der Band von Billy COBHAM. Mittlerweile hat John Abercrombie mehr als 50 CDs veröffentlicht und bis heute einen harten Tourplan. In einem Interview sagte er einmal: „Ich möchte, dass die Menschen mich als eine direkte Verbindung zur Geschichte der Jazz-Gitarre sehen, während ich musikalische Grenzen ausweite.“
Zwischen zwei Polen bewegt sich der 65jährige musikalisch jung gebliebene ABERCROMBIE. Seine Karriere zeigt: Ungestüme Virtuosität sowie Lust an Klangexperimenten auf der einen und das kammermusikalisch fein ausgehörte Spiel akustischer Gitarren auf der anderen Seite. Schon seit fünf Jahrzehnten steht er mit den größten Musikern seiner Generation auf den Bühnen dieser Welt. Jetzt hat Jim McNEELY die Kompositionen des Gitarristen bearbeitet und so einen musikalischen Dialog von John Abercrombie mit der hr-Bigband angegestoßen.
J.M.N. und die hr-BB
Jim McNeely (* 18. Mai 1949 in Chicago/Illinois) ist ein US-amerikanischer Jazz-Pianist, Arrangeur und Komponist.
In der Spielzeit der Saison 2009/10 unter Chefdirigent Örjan Fahlström und mit Jim McNeely als "Artist in Residence" will die hr-Bigband neue musikalische Wege gehen, dabei erstaunliche Verbindungspunkte finden und einmal mehr „die Grenzen zu anderen Genres überschreiten“, heißt es beim hr: „Die Saison 2009/10 ist geprägt von ungewöhnlichen Begegnungen und daraus folgenden ambitionierten Crossover-Projekten. In ihren Konzerten und Produktionen sucht die hr-Bigband spannende Querverbindungen zwischen orientalischer, lateinamerikanischer und europäischer Musik.“
Zum ersten Mal bewege sich die BB auf die Neue Musik zu, wenn sie bei der "2. Klangbiennale" bisher ungehörte Werke für Bigband präsentiert. EVENT: Sa., 21 November 09, 21 Uhr – hr-BB ÖRJAN FAHLSTRÖM I (Dirigent) – Ensemblekonzert 2. Die hr-BB tritt beim Deutschen JAZZFESTIVAL in Frankfurt mit Weltstars wie David SANBORN und Joachim KÜHN auf und gibt erstmals ein Konzert in einem hessischen Gefängnis. Ganz besonders freut sich die BB auf eine Konzert-Reise nach Wien und Budapest und ein Gastspiel in Luzern. Außer in ihrer Heimatstadt Frankfurt ist die hr-Bigband in vielen anderen Städten Hessens zu hören – wie jetzt in dem KULTURKNALL (s.o.) in GIESSEN. Und: auch bundesweit tritt sie auf – unter anderem in München und Karlsruhe!
Zum 40. Deutschen Jazzfestival in Frankfurt (2009)
ist bei hr-online.de zu lesen: Hochkarätig sind die Beiträge der hr-Bigband zum 40. Deutschen Jazzfestival. Zusammen mit dem international besetzten Joachim Kühn Trio sucht die hr-Bigband musikalische Schnittmengen zwischen Europa und Afrika, zwischen Orient und Okzident. Eine Hommage an Carlos Santana wird der Festivalabend der hr-Bigband mit dem Saxofonisten David Sanborn.
hr-Intendant Helmut REITZ betonte insbesondere die Kreativität und Vielseitigkeit der hr-BIGBAND: "Ohne Berührungsängste verfolgt sie ihr Ziel, die Neugier des Publikums zu wecken und höchste Ansprüche zu erfüllen."
Zur BIG-BAND des hr - Historisches
In zahlreichen Konzerten und bei etlichen Festivalauftritten hat die durch die 3 „Swing-Legenden“ besonders bekannt gewordene BIG BAND des SWR mit Programmen vom klassischen Swing Repertoire der 30er und 40er und dem Mainstream Jazz der 50er und 60er Jahre über den zeitgenössischen swingenden Jazz bis heute überzeugend ihre musikalische Kompetenz unter Beweis gestellt. Einen m. E. „moderneren“ JAZZ zeigte die hr-BB in Gießen – mit J.A. & J.M.N..
Angefangen hat die hr-BIG-BAND-Entwicklung so:
1946 wurde die BB als „Tanzorchester von Radio Frankfurt“ (dem späteren Hessischen Rundfunk) gegründet. Anfänglich produzierte sie Unterhaltungsmusik und begleitete Radio- und Fernsehshows; z. B. den „Frankfurter Wecker“, auf dem ich sie kennen lernen konnte. Willy BERKING begleitete die hr BIG BAND viele Jahre:
Als J.A. noch nicht geboren war, spielte W.B. so „Rudi Schuricke & Willy Berking - Traumorchester (1942)“:
http://www.youtube.com/watch?v=d2kNEot0bwc
Willy BERKING (1910 -1979) gründete im Alter von 18 Jahren seine erste BB in Berlin. Berking studierte Musik (Klavier, Komposition) in Düsseldorf und Berlin. Er hatte sich dem und besonders dem SWING verschrieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm BERKING 1946 die Leitung der Tanzkapelle des hr, aus der das „Große Tanz- und Unterhaltungsorchester des Hessischen Rundfunks“ hervorging. Mit diesem Orchester feierte Willy Berking in den 1950er Jahren seine größten Erfolge. Seine Kompositionen wurden von den namhaften Interpreten dieser Zeit gesungen. Zu einer nationalen Berühmtheit wurde Willy Berking durch die Fernseh-Show „EWG“ mit dem hr-Star Hans-Joachim KULENKAMPFF.
Seit den 70er Jahren ging die Entwicklung hin zur JAZZ-Bigband – mit ca. 50 Konzerten pro Jahr und einem breiten stilistischen Spektrum innerhalb des JAZZ. Grenz-Überschreitungen wurden gewagt: zu Klassik, Pop, fremden Musikkulturen und auch Elektronik.
NEUE musikalische WEGE – musikalisch-kulturelle „MUTATIONEN“
Seit 2008 ist Jim McNEELY "Artist in Residence" der hr-Bigband, um sie auf neue musikalische Wege zu führen.
Beispielhaftes zur hr-BIG-BAND-Kultur-Förderung; ich zitiere:
Zur Nachwuchs-Förderung
Zum ersten Mal lobt der hr einen Kompositionswettbewerb aus: Unter dem Jury-Vorsitz von Chefdirigent Örjan Fahlström sind junge Komponistinnen und Komponisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgefordert, ihre unveröffentlichten Werke einzureichen. Die drei besten Stücke werden prämiert und in einem Finalisten-Konzert zur Aufführung kommen.
Kinder- und Jugendprojekte der hr-Bigband
Nachwuchs-Förderung und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen liegt der hr-Bigband seit Jahren am Herzen. Ausgehend vom großen Erfolg der beiden vergangenen Schultouren der hr-Bigband, wird sie im August 2009 wieder ihre Instrumente einpacken, um die hessischen Schülerinnen und Schüler musikalisch aus den Sommerferien zu holen. Um auch Jugendlichen den JAZZ nahe zu bringen, die keinen Zugang zu einem Live-Konzert haben, geht die hr-Bigband erstmals in den Knast: den Auftakt der diesjährigen Schultour bildet ein Konzert im Jugendgefängnis Rockenberg.
(Mehr auch in http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/in... )
Vielleicht interessiert den KULTUR-hr und die BB des hr in diesem Zusammenhang (Nachwuchs-Förderung) der folgende Beitrag - mein BB-Projekt-Vorschlag:
http://www.myheimat.de/gladenbach/beitrag/170955/n...
Vorbildliche Arbeit:
Mit selten oder seit Duke ELLINGTONs Tod nie mehr live aufgeführten Kompositionen legen Jörg Achim KELLER und die hr-Bigband weniger bekannte Facetten des Meisters frei. Verteilt auf 420 Kartons, bewahrt das Smithsonian-Institut in Washington seinen vielleicht größten Schatz: handgeschriebene Partituren und Einzelstimmen aus dem Nachlass Duke ELLINGTONs. In diesem Fundus ließ Jörg Achim Keller recherchieren, nach weniger bekannten Arbeiten und solchen, die nur als Fragmente erhalten sind. „Letztere gälte es dann im Geist ihres Urhebers zu vervollständigen“ ist auf hr online zu lesen.
Dass KELLER dazu in der Lage ist, zeigen seine Arrangements einer Ellington'schen Piano-Trio-LP: Diese „bestachen durch ihren raffinierten Einsatz der Ellington'schen Stilmittel. Der unnachahmliche Sound von dessen Orchester basierte nicht zuletzt auf den Instrumentalisten, die ihn über Jahrzehnte prägten“. Der hr weiter: „Aber warum sich nicht von diesem Konzept inspirieren lassen? Schließlich verfügt auch die hr-Bigband über ausgesprochen profilierte Solisten.“ Dass die HR-BIG-BAND hervorragende Solistin hat, hat der BB-Auftritt in GIESSEN bewiesen (vgl. Bilderserie):
PS: hr BIG BAND im Video – mit Patrice – bei hr3@night (16.05.09): Der User/die Userin, die die BB des hr mit John Abercrombie & Jim McNeely in Gießen oder Frankfurt erlebten, sollten sich den nachfolgend zitierten Show-Auftritt (Video) zum Vergleichen ansehen. Man wird STAUNEN (...):
http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/in...
SIE LIEBEN JAZZ? Anmerkungen zur hr BIG BAND
Wer sich für die KONZERTE 2009/10 der hr BIG BAND als JAZZ-Fan interessiert, sollte sich eine kleine Broschüre des hr besorgen (mit 68 Seiten und zahlreichen guten Fotos): Nach einem einführenden Geleitwort des hr-Intendanten Dr. Helmut REITZE und von Chefdirigent Örjan FAHLSTRÖM sowie Orchestermanager Olaf STÖTZLER wird die innovative und vielseitige hr Bigband mit den 17 hochkarätigen Musikern des JAZZ-Ensembles vorgestellt. Programm-Erläuterungen machen deutlich, dass das Ensemble das gesamte Sektrum des Jazz abdeckt; es sprengt die Grenzen zu Klassik, Pop und Weltmusik. Das macht die hr-Bigband HEUTE aus: “Tradition und Innovation, Unterhaltung und Kunst, Projekte mit jungen Talenten und mit internationalen Star, Präsenz in Konzerten, Radiosendungen und af CDs“, ist zu lesen. Seite 8/9 bildet alle BB-Musiker porträtiert mit Instrument ab. Ein Projekt der hr-BB mit J.M.NEELY wird u.a. „Poems, Stories and Plays“ (30.01.2010) sein (S. 27). „FRITZ RAU ZUM ACHTZIGSTEN“ am 20.03.2010 (BB mit Peter MAFFAY und Udo LINDENBERG (voc) sollte man vormerken; Alte Oper F, Großer Saal! (S. 31.) Um „PORGY AND BESS“ zu erleben, muss man sich nach WIEN (20.05.2010) oder BUDAPEST (21.05.) begeben; S. 35. Wichtig: „ENDSPIEL des 4. Hess. SCHUL-BB-Wettbewerbs (16-05-2010). (S. 43.) Ebenda S. 48/49 Bemerkungen und Adressen zum NETZWERK „Musik und Schule“. CD in Vorbereitung: „Money Jungle – ELLINGTON reorchestrated (Jörg Achim KELLER). Homepage der BB: http://www.hr-bigband.de.
Google-News: KULT-U(h)r-R€VOLUTION Gießen
„DARWIN-Jahr: KULT-U(h)r-R€VOLUTION aus Gießen – FDPisierung?“ titelt die GIESSENER ZEITUNG Online:
„GOTT sei Dank gibt es mich“, sagte Italiens Ministerpräsident Silvio BERLUSCONI selbstsicher, der aufgebracht wegen der Aufhebung seiner Immunität durch das angeblich „rot“ durchsetzte Verfassungsgericht NICHT zurückschreckte: das ganze Land sei „links“ und „kommunistisch“. In Gießen muss man den Eindruck gewinnen, dass KULT-U(h)r-R€VOLUTION stattfindet. „Wir sind das KULT-UR-VOLK“ scheint man am Stadttheater derzeit zu propagieren. KULTURVOLK steht unmutiert auf dem Plakat im Schaukasten; vgl. Bildergalerie. MUTATION von "KULTURQUELL"
Die in der UNI-Stadt Marburg beheimatete „Oberhessische Presse“ spricht von einer Giessener R€VOLUTION mit kult-uhr-ellen MUTATIONEN: Ist eine BÜCHNERisierung im mttelhessichen Raum im Gange? Eine Ausstellungen über BÜCHNER und ein Vortrag in der KONGRESS-Halle GI über „Götterdämmerung“ (E.V.D.) sind starke Indizien für KULT-U(h)r-R€VOLUTIONäre Mutationen. Auch andere Vorgänge – siehe weiter unten – mit giftigen Spinnen-Tieren, Leichen Im KULTURHAUS sowie DARWIN im Botanischen Garten und an der UNI sind für manche KULTuhr-Zeitgenossen sehr verdächtig.
Man liest zu ABERCROMBIEs & McNEELYs Auftritt mit der hr BIG-Band:
Für einen KULT-UR-Knall in der UNI-Stadt Gießen sorgte jedenfalls die BIG-BAND des Hessischen Rundfunks (hr), die durch JIM MCNEELY (Leitung) und den weltbekannten Jazz-Gitarristen John ABERCROMBIE positiv mutierte. Das Gießener TheaterKULTUR-Leben konnte erfolgreich mit JAZZ-Frischzellen verjüngt werden.
Neben der BÜRGER-Zeitung in Gießen (GZ) - sie ist in der Stadtbibliothek GI (noch) nicht ausgelegt, d.h. zu lesen – sprach auch die Provinz-Presse (die von der KULT(U)hr) von keinem UN-KULT-U(h)r-Behagen im Stadttheater, als im Großen kleinen Haus des STGI ein großer „STI€LISTIKER“ als hr-Gast zusammen mir der BigBand des hr auftraten (G-ALLG. – „aus der Stadt Gießen“ –axc): kritisiert hat axt (wie heißt der KULT-Mensch eigentlich?), dass der „hochkarätige“ Welt-E-Gitarrist John ABERCROMBIE „eigentlich simple Dreivierteltakt“ spielte (WALTZ) und nur der Schlagzeuger einfallsreich das Musikstück „rhythmisch aufgefächert“ habe (vgl. a&s-Bilderserie vom BB-JAZZ-Konzert in der GZ).
Die von der gnadenlosen Konku(H)rrenz – der kongeniale „hsc“ vom G-ANZ. – konnte im erbitterten freien kultUHRellen Wettbewerb durchaus mithalten. ER/SIE veröffentlichte ein Bild der JAZZLEGENDE J.A: mit dem „fabelhaften“ BB-„Klangkörper“: War „hse“ Hellseher ? - An die „300 Zuhörer“ muss er gezählt haben, ist zu lesen. Da über 600 Zuhörer in das G-kl-HAUS passen, kann die Zahl nicht stimmen: ich und andere schätzten, dass ein Viertel der Plätze NICHT des KULT-UR-Tempels besetzt waren.
„hse“ wusste über „zeitlose Licks und Bögen“ des J.A. zu berichten. UND: Mc NEELY arrangierte „eine SYNTHESE“: „aus weichen Flächen (dachte er ans Mathematikum -W.H.) und zuckenden, dynamisch jazzigen Elementen“. Begleitet von „süffigem Schmeichelsound“ der hrBB und dem „zumeist spröden, schmalen Sound“ von J.A. „Free“ & „lustvoll“ seien die Songs beim Publikum angkommen. „Reine Jazzlehre“ habe man im „glaubwürdigen Jazzerlebnis“ in Gießen erleben können. Zum Bericht der GZ mit 2 Kommentaren:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/20...
MEHR: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/20...