Evolutionäre Theorie von “ALLEM” (ETOE-Teil 3): „EVOLUTIONISM”-UNIVERSALISM-Kunst nach dem URKNALL – Forderungen an die NEURO-ÄSTHETIK
In Form mathematischer Gleichungen haben Physiker & Mathematiker ein abstraktes Abbild der Natur geschaffen. Meine ETOE hat die TOE evolutionisiert; dazu Teile 1 & 2 des Tripel-Artikels. Es gibt Evolutionsgesetze, die einer „Weltformel“ inhärent sein müssen; vgl. Hahns EST (1), mit der sich auch Natur- & Kunst-Philosophen weiter beschäftigen müssen. Die KUNST redet derweil nicht mehr von „Avantgarde“, weil es nicht mehr nach vorn in der bildenden Kunst geht, sondern nur zurück, wie ich es in Internet-Artikeln - bebildert oder auch nicht (so in DIE ZEIT – W.H.Blog; über z.B. „Pop Life“) – nachgewiesen habe. „Fehlanzeige“ meldet die „Kunstzeitung“ (Nr.4/2010), dass „heute noch irgendwo geforscht, etwas riskiert“ werde; Chef KH Schmid. Kunstmarktkünstler (Geschäftskünstler wie Business-Mann Damien Hirst etc.) und Kulturwissenschaftler reden nur über Auktionsrekorde. Das korrupte Kunstsystem scheint ausgebrannt zu sein. ETOE mit ars evolutoria wird sich hier durchsetzen müssen. Eduard Beaucamp ruft zur KUNST-Erneuerung durch Symmetriebruch auf: E.B.s EVOLUTIONISIERUNGs-Aufruf wird von art & science unterstützt: http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...
„EVOLUTIONISM“ / „EVOLUTIONISMUS“?!
Der Terminus „EVOLUTIONISM“ / „EVOLUTIONISMUS“ ist vieldeutig. Googelt man den Begriff, so wird er meistens mit dem EVOLUTIONs-Begriff assoziiert: „In modern times, the term ‘evolution’ is widely used”, aber die “terms ‘evolutionism’ and ‚evolutionist’ are not used“ in der „modern scientific community“. (http://en.wikipedia.org/wiki/Evolutionism) 45 mal ist der Terminus mit Seitenhinweis in der Englischausgabe meines Symmetriebuches im „subject index“ (1) vorhanden; einmal in der Wort-Paarung „evolutionism/symmetrism“ (S. 122): „My evoluionism/symmetrism for art, theory of art, science of art and aesthetics wants to take up the concept of EVOLUTION, (…)“ heißt es einführend in Kapitel 8.1.5. Der eher „anrüchige“ Begriff EVOLUTIONISMUS wurde von mir schnell von der „Kunst“ getrennt: Meine „harmonic-art“ - auch einmal „Symmetrismus“ genannt, unabhängig von HAECKELs Terminus (S. 23, „Symmetriefühlung“/3.2.) – evolvierte zu ARS EVOLUTORIA; beim googeln als Mem einmalig auf der Welt. Evolutionismus ist, kurz gesagt, die Evolutionstheorie als „Weltanschauung“, die vom „Kreationismus“ gerne bekämpft wird.
Von „Expressionistischem Evolutionismus" und „Pointillistischem Evolutionismus“) spreche ich zuweilen noch (googeln); als innovative „WELT-Anschauung“. Verwandt mit dem Weltanschauungs-Begriff ist der Begriff Ideologie. Zuweilen bezeichnet „Weltanschauung“ eine weniger theoretisch ausformulierte Sicht auf die Welt und den Menschen.
Als Kampfbegriff gegen den POPISM könnte der Terminus „Evolutionism“ reanimiert werden; er gerät aber schnell ins Unseriös-Unwissenschaftliche. POPISM hatte Andy Warhol die Pop-Art getauft. Die Alt-Pop-Art und Neo-Pop-Art (Old-POPism- und Neo-Popism) stoßen eher auf Unverständnis und Ablehnung bei interessierten Kunstliebhabern und Fachleuten, stellte ich fest. Spaßmacher sehen in der aktuellen Life-Schau statt „Popism“ (ein Warhol-Begriff) eher „Poppen“-art; dazu mehr mit 43 Bildern mein Bericht vom 14/3/10: http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/pop-art-e...
FORM-Gesetze in Natur und Kunst
Auf den ersten Blick erscheint die Fülle und Vielfalt der NATUR-Formen dem KUNST- und NATUR-Freund eher verwirrend. Bei näherer Betrachtung aber lässt sich ein gemeinsames ästhetisches Grundprinzip erahnen, das GOETHE in seiner METAMORPHOSE-Lehre meinte, als er schrieb: “Alle Gestalten sind ähnlich - doch keine gleichet der anderen. Und so deutet das Chor auf ein geheimes Gesetz, auf ein heiliges Rätsel”. (Zur „Urpflanze“.)
Die Metamorphose der Pflanzen hatte der Forscher-Künstler/Dichter seinerzeit überstürzt und ohne Bilder 1790 veröffentlichte, weil er befürchtete, dass er nicht der Erste sein könnte mit der Veröffentlichung seiner Erkenntnisse zur „URPFLANZE“ („Alles ist Blatt“). Goethe fürchtete um die Priorität seiner Erkenntnisse. Dieses Problem machte Charles DARWIN und auch mir schon zu schaffen. Über GOETHEs nicht evolutionär gemeinte Lehre – sein „Formgesetz“ - diskutierte ich in meinem Symmetriebuch ausführlich: Mein Buch hatte das Motto: „ Wäre die Natur in ihren leblosen Anfängen nicht so gründlich stereometrisch, wie wollte sie zuletzt zum unberechenbaren und unermesslichen Leben gelangen.“ Siehe auch „Einleitung und Dank“ – Vorwort zu (1) – und S. 66 ff. Kap. 7.1. „Zu den Anfängen einer dynamischen organischen Formenlehre“ und 7.1.1. zur „Einheit und Freiheit des Bildungstriebs“ („Urbilder“-Begriff; vgl. mit De CANDOLLEs Auffassung über Phylogenie und „Elementar-Theorie“). Das Vorwort ist in meiner HP im WEB nachzulesen. (Deutsch & Englisch!)
Interessant: An Frau von Stein schrieb GOETHE aus Rom am 8. Juni 1787: „Mit diesem Modell und dem Schlüssel dazu kann man alsdann noch Pflanzen ins Unendliche erfinden, die konsequent sein müssen, das heißt: die, wenn sie auch nicht existieren, doch existieren könnten ... Dasselbe Gesetz wird sich auf alles übrige Lebendige anwenden lassen." Goethes URPFLANZE war ein Urbild-Vernunftprodukt, ein Formgesetz, zu dem jede Einzelpflanze nur ein konkreter Fall ist! Im Konzept ist alles variierendes Blatt, vgl. Apfelmännchen-Fraktal in Video-Hinweisen und Bildergalerie Teil 3 mit colorierter Urpflanzen-Abbildung.
Gesetze radialer SYMMETRIEN
Was bei den meisten Pflanzen und einfachen Tieren als erstes ins Auge fällt, sind die radiär-symmetrischen Formen. Sie haben mehrere Symmetrie-Achsen, die vom Mittelpunkt nach außen streben: Kreis und Kugel, Dreieck-Sechseck-Zwölfeck-, Viereck-Achteck- und Fünfeck-Zehneck-Symmetrien. Deren mutative Gesetzmäßigkeiten konnte ich im Modell aufspüren, so dass parallel auch eine neue evolutionäre KUNST entstanden ist: ars evolutoria / evo-devo-art.
Es gibt nur wenige Künstler, die mit ausbau- und entwicklungsfähigen Modellen – geometrischen Grundmodulen – arbeite(te)n.
Basierend auf wissenschaftlichen und künstlerischen Forschungen hat Georges SEURAT nachgewiesen, dass ein spektakulärer Zusammenhang zwischen der Naturwissenschaft des Sehens und der Physiologie einer wahrnehmenden Bildkonstituierung existiert. Auf dem Wege zu einer wahren „wissenschaftlichen Ästhetik“ (Henry) hat Georges SEURATs Kunst des Pointillierens einen fruchtbaren DIALOG zwischen KUNST & NATUR fördern können.
In diversen Beiträgen bekräftigte ich, dass Fachbegriffe der EVOLUTIONSTHEORIEN in die KUNST/Ästhetik-Debatte einführbar sind: „Metaphern“ wie Evolution, Selektion, Mutation, Konkurrenz, Umwelt, Nischenbildung, Symbiose, Konvergenz etc. Gut für eine EVOLUTIONÄRE ÄSTHETIK als ERKENNTNIS-Ästhetik seien Transdisziplinarität und (weltanschauliche) Grenzüberschreitungen.
SEURAT-Doppel-Artikel:
(a): http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/kunst-and...
(b): http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/kunst-and...
(c): http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/revolutio...
Vgl. 3 Aufsätze in DIE ZEIT:
http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...
Für Kunst-Wissenschaftler zur EVOLUTIONISIERUNG der alten „Kunstgeschichte“: http://www.kunstgeschichte-ejournal.net/kommentare... .
Durch Seurats Kunstwollen und Werk konnte sich Kunst der Wissenschaft weit annähern: ein begrüßenswertes fortschrittlich-positives Signal einer Evolutionisierung der Kunst. Ars evolutoria mit der Stil-Variante „Atomismus“ (einem neuen Punktismus – auch "Neo-Pointillismus" genannt - ca. 100 Jahre später) ging es erneut darum, eine „Allianz von Kunst und Wissenschaft“ zu denken. Sie war als „Neo-Renaissance“ zu formulieren: Evolutionäre Kunst-und Natur-Theorie; EST = Evolutionäre Symmetrietheorie.
Entwicklungslinien: Von LEONARDO über SEURAT und MARC zur ars evolutoria
Schon Werner HAFTMANN hat in seiner „Malerei im 20. Jahrhundert“ (Bild-Enzyklopädie, München 1965) im Zusammenhang mit STIL-Umbrüchen und STIL-Namen in der Einleitung seines Buches von „geistigen EVOLUTIONEN“ gesprochen hat. Die moderne Malerei sei „MUTATION, Ausdruck eines radikalen Umbruchs im existentiellen Bezugssystem, im Wirklichkeitsgrund des modernen Menschen“. Dass tatsächlich (kulturelle) EVOLUTION in der bildenden Kunst wirksam und nachweisbar ist, habe ich auch in (1) belegt. Schon Umberto BOCCIONI – der Theoretiker der FUTURISMUS-Bewegung (die MARC fasziniert hat; von „Dynamisierung des Sehens“ sprach er) - wagte es, von einer „vierten Dimension“ zu sprechen. Er versuchte "Urformen der Bewegung im Raum" darzustellen. Dies wurde von mir später kunsttheoretisch und praktisch-experimentell exemplarisch in evolutionärer Bifurkations-Geometrie ästhetisch visualisiert; vgl. sog. URFORM-Theorie und –Modell. Die Frage der NATURA NATURANS (Proportionsschlüssel) in der natura naturata wurde auf der Basis meiner neuen evolutionären Bifurkations-Geometrie im ETOE-3fach-Artikel erneut diskutiert.
Linie, Fläche und Körper leiten sich vom Punkt her (PLATO-LEONARDO-KANDINSKY). Dies habe ich ausführlich erörtert im Artikel „Wassily KANDINSKY: Transformationen abstrakt - absolut – konkret – biomorph/figurativ“. In: ZEIT Online v. 28.02.2009: Linie als lineare Punktmenge, Kreis als Ebenen-Punktmenge etc.. Immer schon vom Punkt (der „Urzelle“) asymmetrisations- & symmetrisations-gesetzlich abgeleite potentielle Punktmengen machen die KUNST-Wirklichkeiten & und KUNST/FARBE-Möglichkeiten eines ars-evolutoria-SCIENCE-ART-Geschehnis-Ganzen aus. Dass die Kunsthistorikerin Barbara ESCHENBURG überzeugend Franz MARCs Kunst mit ganz unterschiedlichen Theorien und Vorstellungen der EVOLUTION des Lebens (Darwin) verbunden hat, erörterte ich in Internetartikeln; bitte googeln. In 2009 zwei Artikel:
a) http://www.myheimat.de/gladenbach/schoenheit-in-ei...
b) http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/franz-mar... (über 200 mal gelesen!)
Kunstforschung der Renaissance als Vorbild: Kunst der Künstler-Forscher DÜRER & LEONARDO
In diversen Artikeln und meinen EST-Büchern habe ich hervorgehoben, dass sich schon Renaissance-Künstler wie Albrecht DÜRER und LEONARDO da Vinci mit „Strukturproblemen“ befasst haben: um „Dinge von Grund aus“ kennen zu lernen. Von „trasmutazione di forme“ sprach Leonardo. Und GOETHE entwickelte später seine anschauliche Metamorphosen-Lehre. Dass sich DÜRER mit irrationalen Körperdarstellungen, kubistischer Flächenzerlegung an Köpfen, Metamorphose-Studien (an Köpfen, Kissen und Händen), Schneckenlinien-Untersuchungen sowie Proportions- und Perspektive-Studien befasst hat, veranschaulichte ich eindringlich in (1) 1989/1998, Fig. 33-35, 286, 559, 569, 616, 627, 634 und 635a. „Simmetria – „fergleichung …, das yst schön“, erkannte der Künstler-Forscher schon damals; Symmetrie deckt sich mit Dürers Begriff der „Vergleichung“ (3.3.2.). Entscheidend war in LEONARDOs Kunstheorie – wie von mir immer wieder betont - schon der „Punkt“ (frz. Point „Punkt“).
Eduard BEAUCAMPs Forderung für ein neues KUNST-Jahrzehnt - „EVOLUTION der Kunst“ zu einem „radikalen Neuanfang“ - ist zu unterstützen: Beaucamp forderte für das neues KUNST-Jahrzehnt eine „EVOLUTION der Kunst“ zu einem „radikalen Neuanfang“: Die „Resteverwertung der Moderne“ müsse aufhören, wünschte sich Eduard BEAUCAMP in „KUNSTSTÜCKE“ (FAZ). Ein „Bruch“ müsse her. Naturwissenschaftler sprechen von Symmetrie-Brüchen, wenn evolutionär Neues entstehen soll. Der FAZ-Kunstkritiker verlangt eine „substantielle, individualistische und emanzipatorische Kunst“ und will Aufklärer, denkende Künstler, Begründer einer fundamentalen Ästhetik unterstützen. Gefordert wird von E.B. (fast missionarisch) ein „neuer Weltgeist“. Angesichts von globalem „Kommerz & Rummel“ und vermisster Kunst-Kennerschaft im Kunstbetrieb - eine ehrenhafte Absicht. (29.1.2010: DIE ZEIT – mehr: http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...
Dass Victor VASARELY nicht in der epochalen wichtigen SCHIRN-Ausstellung vertreten sein konnte, erläuterte ich in http://www.myheimat.de/gladenbach/darwin-jahr-2009... (4/11/09, 43 Bilder). Hier zitierte ich auch Pamela KORT (die unabhängige Kuratorin der erfolgreichen DARWIN-&-Kunst-Schau). Sie hat mir am 7.10.09 geschrieben:
In answer to your question about an exhibition dealing with your Ars Evolutoria, we can only respond that such a show at the Schirn after Darwin would not be possible for me to realize. At the moment funds are short (…) Your interesting book: Thank you for letting me glance through it and in the last months spend more time with it. Quite impressive! I wish you all the best with your work and very much appreciate your compliments about the Darwin exhibition. (Zur Schau schrieb ich mehrere Artikel mit Bildmaterial vgl. Internet. Auch – immerhinschon fast 600mal gelesen – mit 34 Bildern - :
http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/wie-kuens...
Evolutionäre Kunst (Evolutionistische Kunst) ars evolutoria (Evo-Art, evo-devo-art, evolutionary art, evolving art, Evolutionistic Art, evolutionism, Science Art/art-science (…)) ist eine vergleichsweise neue Kunst-Form: Sie wird mit neuer Evolutionärer Geometrie nicht durch Computer generiert; obgleich Stilvarianten damit arbeiten – siehe ETOE-Bilder z.B. und HP von W.H.. Evo-Art stellt keine Fraktale-Kunst mit elektronischen Iterationen dar; nach Mandelbrots fraktaler Geometrie arbeitet a&s NICHT. Siehe Tripel-Artikel ETOE. Grund-Idee hinter evolutionärer Kunst der ars evolutoria ist, dass der Künstler in der Lage ist, die Entwicklung einer Arbeit (im 2- bzw. 3-Dimensionalen) über eine bestimmte Form von Auslese (Selektion) analog zur natürlichen Auslese (Darwinsche Evolutionstheorie) entstehen zu lassen.
So entstehen morpho-mutativ durch bestimmte Bifurkationen (geometrische Verzweigungen) über Evolutions-Faktoren (z.B. Symmetrisation & Asymmetrisation) Ableitungen, d.h. Kunst-Kinder-Ketten über Zwischenformen. Von Generation zu Generation wird bildgestaltend erneut selektiert, so dass stets neue Formen produziert werden. „Spektrum der Wissenschaft“ brachte zur EST-Rezension ein Bildbeispiel (a.a.O). Den (oft biomorphen) Gestalten sieht man es an, dass sie voneinander abstammen und verwandt sind. Bei EVO-Art handelt es sich um genetisch-organische Kunst-Systeme: organic-evolutionary-art-systems (organic art). (Mehr in Bildern mit anschaulichen Entwicklungsreihen auch in art-and-science.de (W.H.-Homepage). Zur Evolutionistischen Kunst der ars evolutoria gehört eine innovative Evolutionisierung anstrebende Kunst- und Natur-Theorie: Terminus Evolutionäre Symmetrietheorie Evolutionäre Natur-und-Kunst-Ästhetik (1); bitte auch googeln.
Mehr auch im Doppelartikel (bebildert) über Victor VASARELY: http://www.myheimat.de/gladenbach/darwin-jahr-2009... UND 389-mal gelesen/31 Bilder v. 1.11.09: http://www.myheimat.de/gladenbach/darwin-jahr-vict...
MANDALAs: Urform-Theorie
In http://www.geschichteinchronologie.ch/ps/Dahlke_ma... fand ich „Der Mensch als Fünfeck-Mandala“: Der "Mandalamensch" – eine sog. URKNALL-MANDALA (Michael Palomino, Zeichnung), die sich mutieren ließ (Bildergalerie). Fern von Mythen-Bildung ist der Anfang der Welt in der ARS EVOLUTORIA Urform-"Licht", das auch den Welle-Korpuskel-Dualismus beinhaltet und als „URFORM-Mandala“ gesehen werden kann. Über „Mandala“ siehe zudem das Sachregister zum Symmetriebuch (S. 141, 213f, 216 ff., 277 – Kap. 11.8.7. Abb. 583-586). Der „Ururur…-Punkt“ im Urform-Modell hat schon Form, die im UR-Knall evolutionär „aufgeblasen" wird, so dass eine „Kugel“ sich entwickelt, die vielleicht einmal wieder die ganze Welt in den Urform-„Urpunkt“ zusammensinken lässt (vgl. 12.6/12.7 mehr – Sacharow-Zeichnung Teil 1 D-Artikel).
Gerard CARIS und sein „PENTAGONISM“
Gerard CARIS ist ein niederländischer Künstler, der es versteht, seine bildnerischen Grundelemente – das regelmäßige Fünfeck bzw. Pentagon-Dodekaeder (mit 12 Fünf-Ecken) - zu komplexen Strukturen (Fünfeck-Konstruktionen) zusammen zu komponieren/konstruieren. Zu welchen harmonischen Mustern sich 5-Ecke (aber auch Rhomben) aneinandersetzen lassen, zeigt seine Homepage & das Internet. Kollege CARIS schrieb mir: Dear Werner Hahn, Considering myself and my work truly cosmopolitan (in a way put forward in a paper by Mark A. Cheetham, Professor at the University of Toronto, Department of Art,called "A renewed Cosmopolitanism: Specifying Artists, Curators, and Art writers" (http://www.static.londonconsortium.com/issue08/Che... )), I am inviting you to visit my websitewww.gerardcaris.com . Your reaction and suggestion for possible interested parties which are willing to exhibit and document this new unique art, for which I have coined the term "Pentagonism" will be greatly appreciated. Sincerely Gerard Caris Glacisweg 42 NL - 6212 BP Maastricht - tel/fax 00 31 43 3212588 e-mail : caris.gerard@gmail.com Website : www.gerardcaris.com
Ich antwortete Herrn CARIS am 20/1/2010:
Lieber Herr CARIS: Wir hatten ja schon einmal Kontakt (…) Ihre Frau schrieb mir einen lieben Brief und sandte mir (als „Geistesverwandter“) 2 Bücher. (…). In der Mail sehe ich, dass Sie im Jahr 2007 im ZKM die gewünschte Ausstellung hatten – zusammen mit Kollegen, „die aus unterschiedlichen künstlerischen Perspektiven die Bereiche von Kunst und Wissenschaft ausleuchten“. Im WEB lese ich: „So konzentriert sich seit Jahren der Niederländer Gerard Caris auf das regelmäßige Fünfeck. Nicht nur in der Zeichnung und Skulptur findet diese mathematisch berechenbare Form bei Caris eine Anwendung, sondern auch in Architektur und Design.“ Und: Unterstützt vom Fonds voor beeldende kunsten, vormgeving en bouwkunst, Amsterdam, erscheint zum Werk von Gerard Caris die Publikation Pentagonismus / Pentagonism im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln, (hg. von Gregor Jansen und Peter Weibel; ca. 180 Seiten, ca. 100 Abbildungen) mit Texten von Benno Artmann, Antoon A. van den Braembussche, Jan de Craats, Robbert H. Dijkgraaf, Hans Heinz Holz und Semir Zeki.
Hans Heinz Holz und Semir Zeki sind mir aus der Literatur bekannt. Goggelt man „Zeki Werner Hahn“ stößt man auf Ergebnisse von mir wie:
a) http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...
b) http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...
Der CARIS-Brief ließ mich auf den Gedanken kommen, dass dessen Pentagonism-Arbeiten doch sehr interessant sein könnten für Gießen: das MATHEMATIKUM.
Mit Herrn Prof. Beutelspacher (Gründer und Chef des Museums) hatte ich 2008/2009 Kontakt. Er hatte mir eine Ausstellung zum DARWINJAHR 2009 versprochen: das umfangreiche ganze von mir detailliert erarbeitete (geplante) Projekt wurde aber leider nicht realisiert. Das Thema EVOLUTION schien offenbar mit Mathematik in der „alten Form“ wenig kompatibel - für Herrn B. (der das NEUE einer Bifurkations-Geometrie offenbar nicht verstehen will/kann).
B. brachte 2009 zusammen mit einer Wetzlarer Galerie eine informative VASARELY-Ausstellung zustande, über die ich (kritisch) berichtet habe. Siehe beim GOOGELN (werner hahn vasarely) neben DIE-ZEIT-Beiträgen auch die GZ mit 2 Artikeln (Teile 1 & 2) und Bildern:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/21... (mit 27 Bildern, 2 Kommentaren)
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/22... (34 Bilder; ebenda auch ein Dodekaederbild zur Urformtheorie von mir)
Ich schlug Kollege CARIS vor, sich einmal per email bei Herrn Beutelspacher im Mathematikum Gießen für eine Ausstellung zu bewerben. „B. ist als Mathematiker sicherlich an Ihrer Arbeit interessiert (hoffe ich). Ihre Homepage zeigt ja zum „Pentagonismus“ sehr viele schöne interessante Bilder: auch Arbeiten mit Rhomben und „Gebrochener Symmetrie“. Dass auch Leonardo und You Tube über Ihr Werk berichten, finde ich prima.“
Interessant ist auch der Beitrag: Mark A. Cheetham, Professor at the University of Toronto, Department of Art,called "A renewed Cosmopolitanism: Specifying Artists, Curators, and Art writers". “Es lebe der COSMOPOLITANISM“ schrieb ich an CARIS.
UNIVERSALISM / Universalismus in der KUNST (ars evolutoria universal)
„Das Ur-Element jedes Bildwerks ist die Geo-Metrie, die Beziehung der Lagen auf der Fläche oder im Raum“, sagte der „Neo-Geo“-Künstler Max BILL 1949, der die „Gestaltung von Rhythmen und Beziehungen, von Gesetzen“ in seiner Kunst darzustellen anstrebte. ((2), zit. n. Hans-Heinz HOLZ). Eine geometrische Kunst mit innovativer visueller Logik und Grammatik, die neuartig „Welt“-Kompositionen aus gleichartigen Bausteinen durch eine Art ars combinatoria als ARS EVOLUTORIA hervorbringt, und die die Mannigfaltigkeit des Seienden realistisch widerspiegelt – sie als Einheit des Anfangs zur Vielheit der Erscheinungen anschaulich entfaltet, das lehrt meine URFORM-Theorie, Natürlich befasste ich mich in (1) mit der „Theorie aller Dinge“, wie sie die Philosophie PLATONs lehrt: Erde (Kubus), Feuer (Tetraeder), Wasser (Ikosaeder), Luft (Oktaeder) und Dodekaeder als Universum. Die fünf Platonischen Körper als Objekte mit vollkommener Symmetrie - sie bestehen aus regelmäßigen, kongruente Vielecken (Quadrat – Dreieck, Fünfeck; vgl. Bildergalerie) sind in der URFORM-Theorie - als ETOE gesehen – bis auf den Ikosaeder auch enthalten. Zentrale Bausteine bei der Urform-Modell-Auffüllung in Schalen sind aber Rhomben-Hexaeder, die ein winzigstes Rhomben-Dodekaeder-System nach dem anderen aufbauen: bis ins Unendliche (Riesen-Rhombendodekader). Platons Weltentwurf evolutionisierte Johannes Kepler 1596 in seinem „Mysterium cosmographicum“ mit ineinander verschachtelten Platonischen Körpern („Das Weltgeheimnis“).
Mein ars evolutoria Werk entspricht also auch einer langen philosophischen Tradition: die auf PLATON (427-347 v. Chr. – „Timaios“) zurückgeht, der davon ausging, dass sich hinter allen Naturphänomenen mathematisch-geometrische Wahrheiten verbergen. Von Archytas von Tarent hatte Platon gelernt, dass alles von 5 regelmäßigen Urkörpern getragen werde – eine Theorie, die zusammen mit KEPLERs „Weltgeheimnis“ in der URFORM-Lehre eine geniale EVOLUTIONISIERUNG erfahren hat. Kepler hatte schon enormes Interesse an Rhomben-Dodekaedern, in denen er nach der dichtesten Häufung von Kugeln suchte; „packing efficiencay“ in der Kristallographie genannt – siehe (1) Abb. 682 mit Legende und 12.7. (Kugelpressung, „Urform-Pressung“).
Mein Bild zur „Lückenlosen Urform-Gliederung“ (Abb. 654 aus (1)) belegt, dass ars evolutoria ein wahres „ELEMENTAR-DREIECK“ in Anlehnung an Platons Welten-Lehre mit dessen „Elementardreieck“ gefunden hat: Platons Dreieck ist rechtwinklig-gleichschenklig ist - (1) Abb. 653 – das E-Dreieck der Urformlehre als „schönstes (wahres)“ ist „nur“ gleichschenklig (Hälfte der Rhombenfläche im RDS-Doppelpyramiden-System).
Meine EST-Initiative mit Buch (Anthologie von 1996) evolutionisierte das ernst zu nehmende ETOE-Denken mit neuer EVOLUTIONÄRER kosmologischer Theorie erneut – 400 Jahre nach Kepler (1571-1630). Das Dodekaeder als „Symbol für das Universelle, das Magische und Geheimnisvolle“, das in die „Mathematisierung“ der anschaulichen Welt nicht passen will, versuchte ich im Englischwerk von 1998 (1) mit Abbildung 697 in die Urformtheorie zu integrieren: Ich verknüpfte die 12 Dodekaeder-Fünfecke mit meinem 12-teiligen Farben/Lichter-Kreis und dem oszillierenden 2-Teilchen-System- doppelten TRIQUETRA Schwingungsstrukturen, „Chromonium“ genannt (Paar bildende Oszillation /“pair-producing oscillation“) mit 6 Ur-Licht Farben („6 proto-light colours“) im „light/colour-dodecahedron“ (LICHT-FARBE-DODEKAEDER. Die Bildlegende enthielt den Satz: “There must be in existene a mirror-inverted twelve-part-light/colour-dodecahedron: existence of a mirror-image anti-proto-universe, of a proto-double-universe?” – Hypothese ANTI-URFORM-Universum, URFORM-DOPPEL-Universum. Robbert DIJKGRAAF (Professor für mathematische Physik Uni Amsterdam) schreibt: Astronomen entdeckten “Beweise dafür (…), dass das Universum selbst die Form eines ungeheuren Dodekaeders habe“. (Mehr dazu in (2), S. 13 Anm. 9 und S. 24 mit Anm. 3.)
Im Kontext von Gerard CARIS’ Werk mit variationsreicher pentagonaler Bildsprache ((2) Pentagonismus – „Wissenserwerb durch die Kunst“) schreibt Hirnforscher Semir ZEKI: Zum Wissen, was die Welt in Innersten zusammenhält, gehöre „Erwerb von sicherem Wissen“ und „von unsicherem Wissen“ sowie „Schaffung von Wissen“. (Ebenda S. 6, 60f..)
Paul KLEE wollte ein UNIVERSALISMUS-Meister sein; er meinte: „Kunst verhält sich zur Schöpfung gleichnisartig. Sie ist ein Beispiel ähnlich wie das Irdische ein kosmisches Beispiel ist“. („Schöpferische Konfession“ 1920, S. 122.) Ein allumfassendes Sinnbild der Schöpfung sah P.K. in einem „schöpfungsursprünglichen Punkt“ und in einer „Art Formel (…) für Tier, Pflanze, Mensch, Erde, Feuer, Wasser, Luft und alle kreisenden Kräfte zugleich.“ („Tagebücher“ 1988, 1916, Nr. 10008, S. 400.) Dass Klee den Wunsch formulierte, ein Werk von größtmöglicher Spannweite „durch das ganze elementare, gegenständliche, inhaltliche und stilistische Gebiet“ zu erarbeiten, habe ich in (1) diskutiert („Das bildnerische Denken“ 1956, S.95; (1) S. 64f. Kap. 6./6.1. und 83ff. (8./8.1./8.2.)). Skandal und Provokation war nicht Klees Markt-Strategie. Universalistisch orientierte Künstler-Typen die den Evolutionsschritt zu einer Verankerung von Kunst in universell-evolutionärer Realität suchen, haben Seltenheitswert. Gerard CARIS’ Werk ist neo-renaissance-artig, wenn man Caris mit DÜRER vergleicht, der mit Ornamentparketten aus regulären Fünfecken experimentierte und in die „fünf Rosen“ einen Löwenkopf komponierte. In seiner Ornamentik wollte Dürer „ungereguliert Figuren und gereguliert“ zu „hübsch Ding und Seltsames“ machen. (Siehe Bildergalerie und (1) Abb. 635a mit Legende (Kap. 12.4.).
Über NEUROÄSTHETIK & DS-Experimente & Spiegelneurone-Entdeckungen
Den meisten Anhängern der Neuroästhetik liege es fern, Kunsterlebnisse auf Formeln von Hirnfunktionen zu reduzieren. „Alle Versuche dahin sind schon in der Vergangenheit grandios gescheitert“, formuliert Wolfgang KLEIN (Direktor eines Max-Planck-Institutes; Nijmegen). Es gehe einzig und allein darum zu versuchen, ästhetisches Empfinden empirisch zu messen. Man vertritt die These, dass das Wahre, das Schöne und das Gute (also die Werte) im Gehirn recht nah beieinander liegen.
Semir ZEKI verfolgt das Ziel, „Erkenntnisse der Geisteswissenschaften für die Erforschung des menschlichen Gehirns zu nutzen“. Über KUNST erfahre man bis heute in der neurobiologischen Literatur nur wenig „Substantielles“; zur „Suche nach Schönheit“ und deren „Wesen“ sowie über „große Kunstwerke der Malerei, Bildhauerei und Musik“. Mit Aussagen wie „Ich finde dieses Gemälde sehr schön“ will sich die NEURO-ÄSTHETIK befassen und sie möglichst „experimentell“ versuchen zu „verifizieren“. Notwendig seien „objektive, quantifizierbare Daten zur Stützung“ der Annahmen und Hypothesen der „Geisteswissenschaften“. Zutreffend ist ZEKIs Aussage: „Auch bildende Künstler experimentier(t)en in ihrer Arbeit mit Themen von großem neurobiologischen Interesse“: Picasso, Braque, Mondrian, Cézanne, Duchamp, Tinguely, Calder.
NEURO-ÄSTHETIK sollte sich mit meinen Doppelspiegel-Entdeckungen befassen, schlug ich im Internet am 20/11/08 vor- START DARWINJAHR 2009:
http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...
Zur „Nagelprobe für die Neuro-Ästhetik“ formulierte ich: Als Forschungsvorhaben schlage ich quasi als „Prüfstein“ für die Neuro-Ästhetik folgende Entdeckung von mir vor: Entdeckung des Doppelspiegelsehens als binokulares doppeltes stereoskopisches Sehen durch Doppelspiegel-Experimente; Erfindung einer patentierten Doppelspiegel-Vorrichtung mit zahlreichen Experimenten zum sog. 2fach- und 3fach-Sehen, Fusion als Fission und völlig neuen Perspektive-Erkenntnissen, korrigierten Perspektive-Täuschungen. (…) Ästhetisches Erleben beruht primär auf elementarer Ästhetik, die sich mit der affektiven Reaktion auf elementare sinnliche Reize beschäftigt. Erkenntnis-Ästhetik (z.B. ars evolutoria) vereinigt experimentalpsychologische Erkenntnisse mit geisteswissenschaftlich-philosophischen Ansätzen. In empirischer Neuro-Esthetics/Neuro-Ästhetik können am Beispiel der Untersuchung einer vielfältigen Serie von Doppelspiegelsehen-Experimenten mit neuesten Forschungs-Ergebnissen (zu Wahrnehmungsgesetzen) Aspekte der Wahrnehmungs-Psychologie und Ästhetik mit der Art und Weise der Informationsverarbeitung im Gehirn in Verbindung gebracht werden. Die neurowissenschaftlichen Forschungen zum neuen stereoskopischen Sehen beruhen wie alle Naturwissenschaften auf Experiment und Empirie und bringen so beweis- und belastbareres Wissen hervor, das die Kulturwissenschaften/Geisteswissenschaften (Kunst und Kunstwissenschaft) transdisziplinär durch Interpretation und Argumentation nutzen können. So kann ein Wissenstransfer (Interaktion) zwischen Künsten und (Natur-)Wissenschaften – und umgekehrt – befördert werden.
Im Zusammenhang mit der Erforschung von SPIEGELZELLEN berichten Wissenschaftler von einem System von Spiegelneuronen. Es gibt Untersuchungen, in denen die Forscher ihre Experimente durch Messungen von „Ereigniskorrelierten Potentialen“ (EKPs) im menschlichen Gehirn ergänzt haben. EKPs erlaubten es, „die Verarbeitung der Information im Hirn ‚online’ zu verfolgen“. Von Studien mittels bildgebender Verfahren über Spiegelzellen - Positronen-Emissions-Tomografie (PET) und funktionaler Kernspintomografie (fMRI) sowie Elektroenzephalografie (EEG) – erfahren wir in Spektrum der Wissenschaft im Artikel „Spiegel im Gehirn“ der Entdecker Rizzolatti/Fogassi/Gallese vieles mehr. Eine Vielzahl von Spiegel-Experimenten aus meinen Entdeckungen zum Doppelspiegelsehen mittels „3-D-Reallusions-Box“ – zum doppelten stereoskopischen Sehen (siehe Abb. 434 und 435 in (12) Kap. 11.6.6. und Abb. 11 in (1) Artikel Hahn) und dem sog. Spiegelzeichnen (Kap. 11.4. in (1)) können sicher eine gezielte Anregung der Spiegelzellen-Aktivität in wahrnehmungs- und bewegungssteuernden Hirnarealen erfahren. Ich stellte die Frage: Wie lange wird man noch warten müssen, bis die Spiegelzellen-Forscher/Theoretiker und Neuro-Ästhetik-Forscher sich der Experimente annehmen?!
Hiervon bin ich überzeugt: Meine „Symmetrisationstheorie der Wahrnehmung“ wird durch experimentelle Untersuchungen mittels der mir nicht zur Verfügung stehenden Technik der bildgebenden Verfahren (siehe oben) erhärtet werden; Kontakte zu Wissenschaftlern der Neurobiologie (Neuro-Ästhetik) werde ich daher suchen. Ich bin mir sicher: Das Spiegelzellsystem – mirror neuron system - (entdeckt erst 1999, nach meinen (patentierten) Entdeckungen von 1989; des in Deutsch erschienen Symmetriebuches von 1989 und des in Englisch 1998 in erweiterter Form publizierten Werkes) und die damit verbundenen Spiegel(ungs)mechanismen werden zu sensationellen neuen Entdeckungen führen. Dazu ist es aber erforderlich, dass die Experimente von mir (siehe Buch-Kapitel 11.4 bis 11.6.7. und Experimente zur „Innenporträt“-Entwicklung; vgl. die Homepage art-and-science.de) weiter erforscht werden: mittels mir unzugänglichen bildgebenden Verfahren.
Für welche Systeme Spiegelneurone beim Menschen vorhanden sind, wird man weiter erforschen. Ob die Wunderzellen ein „Hirn-Mythos“ (Degen) und eine „Wissenschaftslegende“ (Klausberg) sind oder gar deren Entdecker Rizzolatti „endlich den Nobelpreis“ bekommen wird (Bauers Forderung), ist abzuwarten. In einem Beitrag „Neuro-Ästhetik, Doppelspiegel-Sehen und Spiegelneurone“ (27.05.08 in DIE ZEIT-Community) habe ich über Ergebnisse zum Doppelspiegel-Sehen berichtet, aus denen eine Symmetrisations-Theorie der Wahrnehmung resultiert. Wer sich ein reales Bild zur „Doppeläugigkeit der Bildbetrachtung“ machen will, sollte experimentieren: Meine vielseitigen DS-Experimente zur FUSION und FISSION im Sehprozess mit bildgebenden Verfahren (z.B. Kernspintomographie; s. oben) studieren. Bei beidäugiger doppelter stereoskopischer Wahrnehmung ist der beim Normalsehen gegebene Fusionszwang im DS-Experiment ausgeschaltet: dualistisch korrespondierende Seheindrücke des Auge- Gehirn-Systems werden jeweils in Trennung direkt und bewusst beobachtet. Siehe zur Information im WWW wikipatents.com/de/3341933; Beschreibung des bimirror-Patentes in deutsch (ebenda ist mehr über die „Spiegelvorrichtung“ zu googeln).
LITERATUR & ANMERKUNGEN
(1) HAHN, Werner (1989): Symmetrie als Entwicklungsprinzip in Natur und Kunst. Königstein. Gladenbach: Art & Science, 1995.
(HAHN, Werner (1998): Symmetry as a developmental principle in nature and art. Singapore. (Übersetzung des Originalwerkes von 1989, ergänzt durch ein 13. Kapitel – mit erweitertem Sach- und Personenregister sowie Literatur- und Abbildungsverzeichnis.))
HAHN, Werner / WEIBEL, Peter (Hrsg.) (1996): Evolutionäre Symmetrietheorie: Selbstorganisation und dynamische Systeme. Stuttgart. (Anthologie mit Beiträgen von 19 Autoren.) (Kurz: EST.) Darin: HAHN, Werner: Evolutionäre Symmetrietheorie und Universale Evolutionstheorie. Evolution durch Symmetrie und Asymmetrie. (S. 255 bis 284 mit 11 mehrteiligen Abbildungen.) – Siehe als LINK – PDF-EST – meiner HP: http://www.art-and-science.de.
Zur URKNALL-Theorie
Mit der URKNALL-Theorie setzte ich mich auch auseinander in HAHN, Werner (2008): Gottes-Teilchen: LHC-Antworten auf Fragen nach Ursprung, Aufbau und Evolution der Welt? In: ZEIT Online v. 12.09.2008. (Mit 6 Kommentaren.) (Warum die unanschauliche Teilchen-Physik der Anschauung bedarf (L-M/A-E-U-Modell)). Mit einem Eintrag: HEISENBERGs WELTFORMEL und die Anschauungskraft des Menschen.
UND in HAHN, Werner (2008): Weltformel von Allem (TOE) und EVOLUTION? JA: Aber … - Ein Beitrag zum Darwinjahr 2009. In: ZEIT Online v. 19.11.2008.
http://community.zeit.de/node/143380/253062
HAHN, Werner (2008): Mathematik, Mandelbrot-Menge, Chaologie, Weltformel und EVOLUTION. In: ZEIT Online v. 17.11.2008.
Zuletzt 30/11/2009: http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/gottesmas... (25 Bilder)
HAHN, Werner (2009): EVOLUTIONÄR (Teil 2): DARWIN KUNST UND DIE SUCHE NACH DEN URSPRÜNGEN. In ZEIT ONLINE v. 28.04.2009. Siehe dazu auch im WEB von Werner Hahn analog, aber mit 34 BILDERn: http://www.myheimat.de/gladenbach/beitrag/91651/wi...
(2) JANSEN, Gregor/WEIBEL, Peter: GERARD CARIS: Pentagonismus/Pentagonism. ZKM / Museum für Neue Kunst Karlsruhe. Ausst.-Kat. Köln 2007.
Bürgerreporter:in:W. H. aus Gladenbach |
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