Spende von drei Erdhäuser Meisterbetrieben
Eine Rundbank für die Sängerlinde

Die drei Erdhäuser Firmenchefs, die Ortsvorsteherin und eine Vertreterin und ein Vertreter des Ortsbeirates Erdhausen.
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Ein weiterer Schritt zur Dorfverschönerung für das Jubiläum 

Im Oktober 2022 wurde der Platz an der  "Sängerlinde" in Erdhausen von den Helfern der Dorffreunde Erhausen gesäubert und neu hergerichtet. Ein Hochbeet mit insektenfreundlichen Pflanzen, zwei Insektenhotels und zwei Nistkästen wurden im Rahmen eines Naturschutzprojektes dort platziert. Finanzielle Unterstützung gab es durch Fördermittel des Landkreises.

Bald schon entstand der Plan, diesen historischen Lindenbaum in der Nähe des alten Kirchturms mit einer Sitzmöglichkeit zu versehen. Der Ortsbeirat sprach die Firma Ruß Metallbau & Schweißtechnik an, bezüglich einer stabilen Rundbank. Sascha Ruß, der Inhaber der Erdhäuser Firma, holte Christoph Leusmann, Inhaber der Zimmerei Holzbau Leusmann, mit ins Boot. Ebenso beteiligte sich Swen Ruß, Inhaber der Autowerkstatt KFZ Technik Ruß, an der Idee, die Bank den Erdhäusern zu spenden. Am vergangenen Mittwoch war es soweit. Die fertige Bank nahm ihren Platz ein und ist nun ein Blickfang an diesem zentralen Ort. Das Gestell aus feuerverzinktem Stahl mit der Sitzfläche aus sibirischen Lärchenholzplanken wurde vom Team der drei ortsansässigen Meisterbetriebe aufgestellt. Dafür ein herzliches Dankeschön von den Dorffreunden und dem Ortsbeirat Erdhausen.

Dank dieser Aktion hat die alte Linde nun eine würdige und schöne Umrahmung, die zum Verweilen in der Dorfmitte einlädt. Das ist ein weiterer Schritt der Verschönerung für das Dorfjubiläum im nächsten Jahr. Das Lärchenholz wird mit der Zeit seine typische silbergraue Patina annehmen und nachdunkeln.

Zur Geschichte der Sängerlinde

Die sogenannte "Sängerlinde" wurde 1882 im Gründungsjahr des Männergesangvereins Erdhausen gepflanzt. Seither ist der mittlerweile stattliche, über 140 Jahre alte Baum mit seinen herzförmigen Blättern aus dem Dorfbild nicht mehr wegzudenken. Am Baumstamm ist ein leeres Brett zu sehen, an dem ein Schild in Form einer Baumscheibe angebracht war. Darauf war die Jahreszahl und eine Widmung des MGV zu lesen. Über die Jahre ist es verwittert und musste abgenommen werden. Nun ist ein neues Schild in Arbeit, das dort wieder platziert werden wird.

Bürgerreporter:in:

Nelia G

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