DARWIN-JAHR 2009: Über Transmutation, religiöses Denken und den Biologie-Unterricht
„Mein Geist“, schrieb DARWIN, „ist eine Maschine geworden, wie gemacht dafür, allgemeine Gesetze knirschend aus großen Tatsachensammlungen herauszumahlen“ (Autobiographie). In der Einleitung zu „Entstehung der Arten (…)” (deutsch, 1860) diskutierte der Autor evolutionäre ENTWICKLUNG als „TRANSFORMATIONs-Theorie“ (Neuheit). LEONARDO prägte den Begriff „trasmutazione di forme“. Wenn wir die Website www.darwin-online.... aufsuchen, ist leicht zu ermitteln, dass DARWIN 1837 schrieb: „In July opened first note-book on 'transmutation of species.'“ Mit dem Begriff Transmution arbeitete er auch 1859: In der „autobiography“ spricht C.R. DARWIN davon, „to prepare a volume on the transmutation of species, but was often interrupted by ill-health”. Im Werk “The descent of man, and selection in relation to sex” (1871) schreibt C.R.D. über “the transformation of man”.
Dass man ihn selbst im DARWIN-Jahr 2009 weltweit intensiv feiert und LAMARCK vergisst zu würdigen (Basis-Werk von 1809: „Philosophie zoologique“) hätte C.R.D. wohl nicht richtig gefunden! Den Medienrummel um sein Werk hätte der Forscher wohl verabscheut; verwundert und kopfschüttelnd hätte er den Streit zwischen Kreationismus & Evolutionsforschung 2009 wahrgenommen. Siehe hierzu im www Artikel von mir, meine Kritik zum Vergessen & Revitalisieren (zur „Rehabilitierung“) von LAMARCK, dem ersten VORDENKER der Evolutions-Forschung.
Den Begriff „EVOLUTION” verwendet C.R.D. statt der Theorie von Transmutation & Transformation erst später: von seiner „theory of evolution“ redet er auch auf S. 202 in „The descent of man (…)“ von 1971.
Wer in der Schule im BIOLOGIE-Unterricht mit dem Thema EVOLUTION konfrontiert wurde, hörte und sah sicherlich etwas über die „DARWINFINKEN“: In einem FAZ-Artikel befasst sich Richard FRIEBE kritisch mit dem Thema „Darwin: Finken lügen nicht“ (05.01.2009). Hier mein Kommentar hierzu unter dem Titel
„DARWIN-Jahr 2009: Pro EVOLUTION der Evolutions-Theorie(n)-Forschung:
Unter dem vielgelesenen „Planckton“ Blog (FAZ.Net v. 02.01.09 - „Riesensprünge …“ v. MÜLLER-JUNG) äußerte ich mich zum Größenwachstum: Bei Mutationen von Schneeglöckchen entdeckte ich durch Mikroskopieren, dass eine Variante mit breiten Blättern dadurch entstanden ist, dass die Zellen (mit Spaltöffnungen) einfach größer (breiter, dicker) transformiert wurden. Dazu und zu den Darwinfinken-Schnabel-Mutationen – den unterschiedlicher Schnabelformen der 14 sehr eng verwandten Finken-Arten der Galápagosinseln - meine Hypothese von 1989: Das abermillionenfache Vergrößern der Organismen hat PRIMÄR mit dem Mechanismus der sog. „Sekundär-Asymmetrisationen“ zu tun. Transformationen hat Gestaltforscher Albrecht DÜRER und (später) W. d’Arcy THOMPSON als Methode zu Gestaltwandlungs-Experimenten benutzt; ich in der ARS EVOLUTORIA. Dynamische Morphologie spricht von positiven bzw. negativen Allometrien (Allomorphosen). (Literatur: „Evolutionäre Symmetrietheorie (…)“ - S. 257-284; vgl. „Symmetrie als Entwicklungsprinzip (…)“ 1989; Englisch (erweitert) 1998. Die Vielfalt aller Vogel-Schnabelformen vorstellen: Der Mechanismus der SELEKTION („Zwecke“-Auswahl) ist erst sekundär (!) – nach der primären „Transmutation“ („Transformation“) wirksam. Neben an- und abgeschalteten Genen (BMP4, Calmodulin-Gen) sollten Genetiker bitte nach Gen-Gruppen für Symmetrisationen & Asymmetrisationen suchen! Und immer daran denken: die Anpassung (Adaptation) an und die Auslese (Selektion) durch eine sich wandelnde Umwelt erfolgen SEKUNDÄR; Lamarckismus-Erklärung geht nicht!
Über die Vererbungsregeln der Genetik, die Molekülstruktur der Nukleinsäure und Buchstabenfolge eines Genoms weiß man heute viel; manches für die Erklärung von EVOLUION Wichtige ist noch unerforscht. Anzumerken ist, dass C.R.D. seine Theorie besonders mit Unteruchungen an Galápagos-Spottdrosseln erarbeitet hat.
Interessant ist in diesem Zusammenhang ein aktueller Bericht zum Darwinjahr 2009 in DER SPIEGEL (1): Titelautor Johann GROLLE schreibt unter „Grammatik des Lebens“ (S. 98 ff.) auch über die mindestens 14 Arten der Darwinfinken auf den Galápagos-Inseln, die auf Seite 101 mit ihren Köpfen und unterschiedlichen Schnabelformen schön dargestellt sind; deren vielfältige Nahrungsquellen in den speziellen ökologischen Nischen werden jeweils genannt. Die Urahnen der „Wappentiere der Evolutionsforschung“ seien vor etwa 3 Millionen Jahren durch Winde „irgendwo in der Karibik hinaus auf das offen Meer“ geblasen worden, bis sie (erschöpft) die öden Vulkaninseln erreicht haben. Die Vielfalt der Schnäbel versucht der Harvard-University-Genforscher Arkhat ABZHANOV über deren „genetische Grammatik“ zu entschlüsseln. Wie die als Kneif- oder Greifzange, Schere, Pickel oder Strohhalm funktionierenden Schnäbel (scharf – gebogen – wuchtig – spitz – gedrungen) entstanden sind, wird so erklärt: „Stellschrauben im Erbgut“ seien zu zu suchen und zu finden, „die Flossen, Flügel, Beine, Nasen, Schwänze oder Hörner wachsen lassen“. Noch würden die Wissenschaftler die Antworten auf diese Fragen nicht kennen: „Wie die schlichte Abfolge von DNA-Buchstaben auf dem Erbgutstrang komplexe dreidimensionale Formen hervorbringen kann, wissen sie letztlich nicht.“ (S. 100). Der Harvard-Forscher hat einige genregulierende Steuerbefehle, die den Schnabelbau regeln, bereits geknackt, so dass er in seinem Labor Hühnerküken mit ungewöhnlich breitem Schnabel heranzüchtet werden konnten.
Es mehrten sich heute aber die Zweifel, dass die Gene im Evolutions-Verlauf NICHT die entscheidende Rolle gespielt haben. Die Erbgut-STELLSCHRAUBEN seien möglicherweise an ganz anderen Stellen zu finden: „BAUSATZGENE“ für Wachstum, die Prozesse der evolutionären Transmutation/Transformation steuern, „blieben gleich“ wird vermutet, so dass sich nur die Art und Weise veränderte, wann und wo sie im Organismus an- und/oder abgeschaltet werden, neu reguliert und kombiniert werden.
GESTALTWERDUNG soll durch dieses komplexe „Regelungs-Netzwerk“ erforscht werden. Das Generieren, Lesen und Analysieren von Erbgut-Daten in großen Sequenzier-Zentren (Datenbanken der Biologen) wird immer fortschrittlicher. Zum C.R.D.-Jubiläumsjahr will ein Sequenzierautomaten-Hersteller dem Schnabelforscher ABZHANOV die Gendaten aller Darwinfinken schenken. BAUSATZ/BAUKASTEN-GEN-FORSCHUNG betreibt auch der Entwicklungsbiologe Sean CARROLL (University of Wisconsin in Madison), der herausgefunden hat, wie einige wenige Bauplan-Gene – auf immer wieder andere Weise angesteuert – schöne und vielfältige Muster und Formen im Tierreich hervorbringen können (S. 106 f.). Die Schalter, von denen CARROLL spricht liegen im sog. „DNA-Müll“ – den nichtcodierenden 98,5 Prozent des genetischen Codes; mit Textpassagen voller Schalter, die Gene an- und abschalten können. Hier könnte das „Geheimnis der Komplexität“ zu finden sein (miRNA-Bereiche). DER SPIEGEL hellseherisch: „Wie im Labor des Doktor Frankenstein“ könnten die Forscher selbst Evolution spielen und „nie gesehene Kreaturen erschaffen, um so den Geheimnissen der Evolution auf die Schliche zu kommen“. Der GESTALTWERDUNG in der anorganischen und organischen Evolution „auf die Schliche zu kommen“ versuche ich seit Jahrzehnten. Anmerken möchte ich an dieser Stelle meines Exkurses zum SPIEGEL-Titel-Bericht „Das Geheimnis der Gestalt – Wie Evolution funktioniert“, dass ich in meinen Symmetriebüchern (1989 & 1998) kompetente Gen-Forscher dazu aufgefordert habe, sich der Gene/Gengruppen trennenden repetitiven DNS (Spacer, Satelliten-DNS) als möglicherweise „eigentlicher Kraftquelle des Artenwandels“ anzunehmen, denn diese r-DNS betrage bis zu 80 Prozent der Gesamtmenge der DNS pro Zellkern (vgl. 10.3.4.5. ebenda; auch 10.3.4.3. zur mRNS/mRNA).
Wie kam es zum Glück des Stummel-Kormorans? Gen-Regulation & Baukasten-Gene
Die evolutionäre Entwicklung der Spezies Stummelkormoran (Phalacrocorax harrisi) auf Galápagos ist in eine prekäre Sackgasse gelaufen. Der Kormoran mit nur kümmerlichen, unnützen und beim Tauchen hinderlichen Flügelstummeln hat „Glück“ gehabt. Mangels vierbeiniger Feinde konnte er eine erdgebundene Lebensweise in nährstoffreicher ökologischer Nische entwickeln: ohne „Ziel" und Selektions-Zwang und Auslese-Druck konnte sich „un-intelligentes Design“ entwickeln. Der „Glückliche“ musste bis heute nicht aussterben. Er muss vom Boden nicht mehr (wie noch seine Ahnen) abheben, erlernte das Dauer- und Tieftauchen. Der Erfolgreiche möge dem Insel-Tourismus nicht hilflos ausgeliefert sein! C. R. DARWIN würde sich freuen, wenn er von den GEN-regulierenden Steuer-Befehlen etwas wüsste, die den Schnabelbau „seiner“ 14 Finken regeln. DNS-Gene spielten im Evolutions-Verlauf NICHT die entscheidende Rolle - Erbgut-STELLSCHRAUBEN liegen an anderen Stellen. Man fand an- und abschaltbare „BAUSATZGENE“ für Wachstum, die auch die Prozesse der Transmutation steuern. (SPIEGEL Nr. 4/09.) Sequenzier-Automaten haben die Gendaten aller D-Finken ermittelt. Auch die des „Glücklichen“? „DNA-Müll“ - 98,5 % des nichtcodierenden gen. Codes (miRNA) analysieren! (Hierzu siehe KLÄRNER, Diemut (2009): Darwins Stummelkormoran. Prekäres Inselglück. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZNet) v. 18.01.2009.)
Darwins Theorie brachte dem Briten C.R.D. schon damals Spott und Kritik seiner oft streng gläubigen Gegner ein. Darwin wurde spöttisch „Kaplan des Teufels" genannt. Die darwinsche Theorie war lange Zeit umstritten, weil sie sowohl eine Abkehr von der biblischen Schöpfungsgeschichte sowie von der Sonderstellung des Menschen im System der Biologie bedeutete. Ironie der Geschichte: Darwin war sonderbarerweise ein studierter Theologe. Wie konnte nur ein Theologe die Entstehung des Menschen wie auch der gesamten übrigen vielgestaltigen Lebensfülle der Hypothese eines blinden Wechselspiels von Zufall & Auslese (Selektion) zuordnen!? Heute gilt die Evolution als FAKT.
Die Gedanken Darwins haben sich in der Wissenschaft durchgesetzt, werden aber nicht zuletzt von radikalen Christen bis heute vehement bekämpft; das zeigen zum Beispiel die Kontroversen um Kreationismus & Intelligent Design in den USA und in der BRD. Im Zuge der Darwin-Feierlichkeiten 2009 werden sie durch neue Bücher und Artikel weiter hochgekocht. Leider! Tatsächlich sind die modernen Biowissenschaften ohne Darwins Theorien und Erkenntnisse natürlich undenkbar. C.R.D.s Status als „Ikone der biologischen Wissenschaft“ berge „auch die Gefahr des nicht mehr genau Hinsehens, des nicht mehr genau Wissens, was Darwin eigentlich geschrieben hat, und was er tatsächlich wusste - aber auch, was er nicht gesagt hat und noch nicht wissen konnte“, warnt der Evolutionsbiologe Matthias GLAUBRECHT richtig (Frankfurter Rundschau, Artikel „Der den Menschen zum Affen machte“ v. 02.01.2009.)
DIE ZEIT brachte in Nr.2 (31.12.2008) auf den „WISSEN“-Seiten Artikel zu „Danke, Darwin!“ (S. 29-34). Jürgen NEFFE erklärt S. 29 f., dass DARWINISMUS heute ein „Schimpfwort“ sei, das „für Sozialdarwinismus, für Ellbogen und das Recht des Stärkeren im allgegenwärtigen Verdrängungswettbewerb“ stehe; für egoistische, unsoziale Konkurrenz-Gesellschaft. Und: DARWIN sei (obgleich er zeitlebens gegen Sklaverei gekämpft hat) zur „Reizfigur“ geworden, wobei oft HAECKEL gemeint sei. Plausibel sei laut NEFFE der Mechanismus „planloser Prozess namens ‚natürliche Auslese’, in dem sich Zufall und Notwendigkeit produktiv ergänzen“; ein Satz der für mich zum nichtserklärenden „Reiz-Satz“ wird. Richtig ist die Feststellung, dass lamarckistisch ablaufende kulturelle Evolution (vgl. Mimetik) heute „ungleich effektiver“ im Vergleich zu „Selektion“ im Darwinschen Sinne ist: Weniger Marionetten der Gene als Marionetten der Meme sind wir heute. Kooperation werde heute als „bestimmendes Prinzip“ in biologischen Systemen angesehen, schreibt der Autor; die OBAMAs verkörperten „nicht nur eine Überwindung der Rassen- sondern auch der Klassengrenzen“ und mit seinem Ruf nach „CHANGE“ („we can“, Kooperation) habe Barack OBAMA den evolutionären Wandel ins Zentrum seiner geglückten Kampagne gerückt.
INKOMPATIBILITÄT des religiösen und säkularen Denkens?
Im 19. Jahrhundert schlug eine ‚Ästhetik von unten’ vor, ästhetische WAHRNEHMUNG und KUNST sollten auf physiologische Prozesse zurückgeführt werden. Dieser Gedanke erlebt heute eine Renaissance in der ‚NEUROÄSTHETIK’ (‚Bioästhetik’). Versucht wird, ästhetisches Empfinden empirisch zu messen. Vertreten wird die These, dass das Wahre, das Schöne und das Gute (also die Werte) im Gehirn recht nah beieinander liegen. Auch das Religiöse scheint hierzu zu gehören. KUNST & RELIGION(en) sind – eng verknüpft - als Eigenart der Biospezies Mensch darzustellen: Ästhetik (Aisthesis) und Religionen-Entwicklung sind als Neuroevolution (Spiegelzellen-Evolution) zu zeichnen. Vgl. mein www-Artikel „Neuroästhetik und Evolution“ (20.11.08). Ebenda zu EKPs, PET, fMRI, EEG (Messungen). Gehirn-SPIEGEL-Mechanismen & „Mitgefühl“ diskutierten RIZZOLATTI u.a. (Spektrum d. Wissenschaft 03/2007)!
Die Tatsache, dass alle Operationen des menschlichen Geistes biologisch organabhängig sind, ist unstrittig. Die Kontroverse geht um das „richtige“ naturalistische Verständnis der kulturellen Evolution und erkenntnisleitende Interessen in der Wissenschaft. Der Befund einer fast weltweit zu beobachtenden Revitalisierung religiöser Überzeugungen, weckt das Interesse von Autoren besonders auch zum DARWIN-Jahr 2009.
Auffällt in der Debatte um die Theorien der EVOLUTION eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft in unversöhnliche Glaubens- und Weltanschauungsgemeinschaften. Auch den nichtreligiösen Bürger muss der unsinnige Streit SCHÖPFUNG versus DARWIN irritieren, wo doch der (Biologie-) Unterricht an den Schulen betroffen ist (vgl. www: „Casus Wolff“). Auch religiös unmusikalische Bürger werden sich mit Fragen rund um den URKNALL (davor, dahinter) Gedanken machen. Religionen dürfen nicht als Relikte aus archaischer Zeit bewertet werden, auf deren Absterben man warten sollte bzw. hinarbeiten (DAWKINS: „Gotteswahn“). HABERMAS zur Inkompatibilität des säkularen und religiösen Denkens: „Die Perspektiven, die entweder in Gott oder im Menschen zentriert sind, lassen sich nicht ineinander überführen."
UNSCHÖNES in der institutionalisierten Trennung von POLITIK & RELIGION
Unschöne Debatten über RELIGION & NATURWISSENSCHAFT – früher auf die USA beschränkt – haben sich inzwischen über die ganze Welt ausgebreitet. Die Naturwissenschaften wurden mit der amerikanisch geprägten antievolutionistischen Debatte über die Entstehung des Lebens konfrontiert. Kardinal Schönborn (Wien) äußerte Zweifel, ob Darwinismus und Evolutionstheorie für gläubige Katholiken akzeptabel seien. Er argumentierte, dass die EVOLUTION das Werk Gottes ist und die Evolutionstheorie nur in diesem Licht zu interpretieren sei. Der Frieden zwischen Naturwissenschaften & Religion ist gestört: Gefahren lauern der POLITISIERUNG der Natur-Wissenschaften durch die Religion. Religion wurde zur rechtlich garantierten Privatsache gemacht (Trennung Staat/Kirche). Präsident Bush aber plädierte dafür, dass im BIOLOGIE-Unterricht nicht mehr nur die Evolutionstheorie in den Schulen gelehrt werden sollte; in Hessen gab es analog hierzu den „Casus Wolff“. Religion kehrte auf die politische & wissenschaftliche Tagesordnung zurück. In einer scheinbar säkularisierten Welt registriert man beim DARWIN-Jahr-Feiern irritiert die konflikthafte „Wiederkehr der Götter“, eine massenmediale Sichtbarkeit von Fundamentalismen unterschiedlicher Prägung.
Genesis des Gottesbildes & Denkgegenstände der „Kunst“
Zur Erkenntnis der Dinge selbst sind Ordnung und Sinn (Denken) in unsere visuellen Erlebnisse zu bringen. Es dauerte lange Zeit, bis prähistorische „KünstlerInnen“ Beutetiere realistisch darstellen konnten. Bis ein Menschen-Kind mit Zeichen, die Vorstellungen symbolisch darstellen, umgehen kann (Punkt, Strich, Kreis; Gesicht), vergehen 2-3 Jahre Entwicklungszeit. Man kann die Geschichte der Kunst und Religion(en) auch als Geschichte der allmählichen (evolutionären) Entdeckung der Erscheinung der Umwelt betrachten. Für manche war das „Göttliche“ in der Umwelt enthalten (Natur, Himmel etc.), das im „Kunstwerk“ darzustellen war (Tempel, Pyramiden, Kirchen, Moscheen, christliche Malerei). Genesis der Theologie, Kultus, absolute Idee traten erst nach und nach ins Blickfeld (Bewusstsein, Reflexion); als Ergänzung der Realität. Vor den Vorkämpfern der perspektivischen Darstellung (ALBERTI; LEONARDOs Abendmahl) füllte frühe christliche Kultur das Fenster zur Welt mit biblischen Inhalten. Man malte mit Symbolen, bloße Abschriften der Natur (illusionistische Naturwiedergabe) erfolgten später (mit DÜRER). Schon in der Steinzeit gab es mutmaßlich kulturelle Konflikte: „primitive“ erste „Kämpfe der Kulturen“; Streit mit „Atheisten“.
Richard DAWKINS Mem-Begriff und das „GOTT-Mem“: Unterstützung durch KUNST
DAWKINS sprach vom Mem-Begriff als „Einheit der Imitation“ und kulturellen Vererbung und leitete das Wort MEM vom griechischen „Mimem“ ab (als Verkürzung). So wie Gene sich im Genpool vermehren (Fortbewegung mit Hilfe von Spermien & Eizellen von Körper zu Körper), verbreiteten sich Meme im MEMPOOL, indem sie von Gehirn zu Gehirn überspringen, vermittelt durch einen Prozess, den man im weitesten Sinne als IMITATION bezeichnen kann. (Dawkins 2007.) Die „wirklich sehr alte“ Idee „Gott“ sei wahrscheinlich „viele Male durch voneinander unabhängige ‚Mutationen’ geboren“ worden. Sie repliziere sich „durch das gesprochene und geschriebene Wort, unterstützt von großer Musik und großer Kunst“. Der Überlebenswert des GOTT-Mems im Mempool ergebe sich aus seiner großen psychologischen Anziehungskraft. Dawkins glaubt: Gott existiert, und sei es auch nur in der Gestalt eines Mems, das in der von der meschlichen Kultur geschaffenen Umwelt einen hohen Überlebenswert oder eine hohe Ansteckungsfähigkeit besitzt. Der Kommentar von Wolf DOLEYS zur primären „Traditionsbildung durch Theologie und Kunst“ mit sekundärer Verselbständigung der Disziplinen („Variationen“) sieht die Dinge richtig (2). MEMETIK beschäftigt sich mit der EVOLUTION von KULTUR.
RELIGIONEN-EVOLUTION zusammen mit KUNST- und SpiegelzellenEVOLUTION
Am 27.12.2008 kommentierte ich mit dieser RELIGION-&-KUNST-Genesis-Hypothese einen FAZ-Artikel zum DARWIN-Jahr (2): Die biologischen „Wurzeln“, die zu einer kulturübergreifenden „Veranlagung“ des Menschen zu Religiosität und Moralität geführt haben, werden natürlich evolutionsbiologische Ursachen haben, die in kultureller Evolution (Meme-Evolution) gewachsen sind; durch „Transformationen“ würden LEONARDO und DARWIN heute sagen. Ein gutes Erklärungsmodell scheint es mir zu sein, wenn wir KUNST & RELIGION & EVOLUTIONSBIOLOGIE zusammendenken. Eine „neue evolutionäre Anthropologie“ interessiert den Kulturkampf Gott und/oder Darwin weniger. „Gen-Gruppen“ zur Entwicklung künstlerischen & religiösen Tuns haben sich sicher parallel mit der evolutionären Entwicklung der Spiegelneurone herausgebildet, den SPIEGELZELLEN des Gehirns als evolutionsbiologisch wichtigen Grundlagen des Menschseins. Der Hang des Menschen zum Glauben an höhere Mächte ist parallel zur Kunst-Evolution (mit „Schamanen“ und ersten „Kunstwerken“ der frühen Steinzeit) als evolutionäre ANPASSUNG zu verstehen: KUNST & „RELIGION“ haben einen veritablen Überlebensvorteil geboten. Kunst- & Gottes-Fürchtigkeit entwickelten sich in Bifurkationen stufenweise. Während künstlerische „Prädispositionen" im Tierreich nachweisbar sind, muss nach „religiösen“ beim Tier noch weiter gesucht werden.
LAMARCK- & DARWIN-Jahr 2009 feiern: 200ster Jahrestag „Zoologische Philosophie"
Als Leser-Meinung kommentierte ich zu (2) kritisch in der FAZ: Wir feiern DARWINs Revolutionierung der BIOLOGIE im DARWIN-Jahr 2009. Man gedenkt des 150sten Jahrestags der Erstveröffentlichung der „Entstehung der Arten“ und des 200sten Geburtstags Darwins. Die Ornithologie (Galapagos-Finken) brachte Darwin auf die „Transmutation“ von Arten (= Abstammung mit Abwandlung). Den Begriff „Evolution“ hat Darwin erst in der 6. Auflage seines Buches „Origin of Species …“ verwendet. Jean Baptiste de LAMARCK (1744-1829) veröffentlichte die erste Entwicklungstheorie, die heute als „Lamarckismus" in evolutionstheoretischen Büchern ein Schattendasein fristet. LAMARCKs Werk blieb bis heute ohne „kulturelle Beben“ - eine Sackgasse der Evolutionstheorie? In Lamarcks „Philosophie zoologique" von 1809 (!) wurde der ENTWICKLUNGs-Gedanke erstmals (!) zu einer in sich geschlossenen Lehre ausgearbeitet. DARWINs Erklärungsmodell der Transformations-Theorie wurde erst 50 Jahre später publiziert. Im Darwin-Jahr ist also auch Lamarck zu feiern! Hierzu siehe meine WEB-Artikel: „EPIGENETIK und Systembiologie: Verknüpfung von Vererbung, Entwicklung und EVOLUTION“ und „Zum Darwin-Jahr 2009: Transmutation/EVOLUTION und Epigenetik. Rehabilitierung von Lamarck?“.
Zu Jürgen KAUBEs FAZ-Artikel „Darwin als Lehrer. Lasst und mit Darwin lernen“ (13.12.08), formulierte ich am 22./23.12.08:
Schattendasein: Überlebenschancen der Evolutionslehre im Unterricht
Zum Darwinjahr 2009 lohnt sich ein Blick in die Rahmenpläne für den Biologieunterricht in HESSEN: Als verbindlicher Inhalt im „Lehrplan Landesabitur 2009“ kommt das Thema Evolution NICHT (!) vor. 2008 trat eine erneute Lehrplanüberarbeitung in Kraft: Anpassung & Straffung der Lehrpläne (G8/G9), Vermittlung inhaltlicher Kern- und Methodenkompetenz. Hier steht lediglich unter „Gestalt, Merkmale – Verbindung von Struktur und Funktion Angepasstheit an den Lebensraum“ und „Evolution und Domestikation“: Diese „Themen werden fakultativ unterrichtet“, d.h. dass die Fachkonferenz hier auswählen kann - aber nicht muss; zur Ergänzung & Erweiterung von verbindlichen Inhalten. Aus Zeit-Not und anderen Gründen wird das Thema zumeist nicht beachtet und berücksichtigt. Zu verbindlichen Unterrichtsinhalten/Aufgaben - wie früher im 7. Schuljahr - kommt man nicht mehr: Entstehung von Fossilien und ihre Bedeutung als Indikatoren für die Entwicklung von Lebewesen - Entwicklung des Lebens vom Wasser zum Land an ausgewählten Beispielen - Entstehung der Arten / Verwandtschaftliche Beziehungen (u.a. Brückentiere) - Vergleichende Betrachtung von Entwicklungslinien des Menschen. Ein Witz der KMK-Vorschlag zur Evolution: „Ananasgewächse auf Bäumen (…)“!
EVOLUTION: Das passt NICHT zu manchen Tendenzen der Biologiedidaktik heute
Wie schlecht es um die Überlebenschancen der Evolutionslehre im Unterricht steht soll folgende Unterrichtseinheit EVOLUTION für 20 Unterrichtsstunden (7. Schuljahr - Realschule) deutlich machen, die nicht mehr gelehrt werden können: Begründung laut Lehrplan Bildungsgang Realschule 2002: „Die Frage nach der Herkunft der heute lebenden Organismen einschließlich des Menschen gehört zum Weltverständnis und Selbstverständnis der Menschen unserer Zeit. Durch Denkmodelle und Evolutionstheorien wird die Entwicklung der Lebewesen in Wechselbeziehung zur Umwelt deutlich und die Stellung des Menschen relativiert.“ Verbindliche Unterrichtsinhalte/Aufgaben sollen sein: Theorien zur Entstehung von organischen Molekülen als Vorstufe von Lebewesen – Erdzeitalter - Fossilien / Fossilisierung - Entwicklung des Lebens im Wasser - Entstehung von Einzellern - Entwicklung vom Einzeller zum pflanzlichen Vielzeller; zum Tier - Entwicklung des Lebens auf dem Land - Schaffung notwendiger Grundbedingungen - Funktionelle und physiologische Veränderungen von der Wasser- zur Landpflanze - Entstehung der sauerstoffhaltigen Atmosphäre – Vergleichende Morphologie bei Tieren - von Kiemen- zur Lungenatmung - von Flossen zu Beinen/Fortbewegungsorganen.
EVOLUTION: Gedankenanregende Unterrichtsinhalte, die einmal zu lehren waren
Das DARWIN-Jahr 2009 macht uns bewusst, wie schlecht es um die Überlebenschancen der Evolutionslehre im Unterricht steht. Hier die Fortsetzung der Themen, die zur UE EVOLUTION (7. Schuljahr) einmal vorgesehen waren (HESSEN-Lehrplan, Realschule 2002): Analoge und homologe Organe – Reaktionen auf Änderungen der Umweltbedingungen verwandtschaftliche Beziehungen – Dinosaurier – Brückentiere Archaeopterix, Quastenflosser, Schnabeltier - Entwicklung des Pferdes - Entwicklung des Menschen - Morphologische Veränderungen - aufrechter Gang/Wirbelsäule - Standfuß/Greifhand - Gehirn- und Intelligenzentwicklung - Kulturelle Entwicklung. Fakultative Unterrichtsinhalte/Aufgaben: Fossilien im Museum, Methoden der Altersbestimmung, Selektionstheorien, Darwin, Stammbaum des Menschen. Die aufgezählten verbindlichen Unterrichtsinhalte hatten LehrerInnen inhaltlich und methodisch so zu konzipieren, damit die Schüler zunehmend selbstständig, effizient und nachhaltig lernen. Gedankenanregend sind die Inhalte allemal. Sie spiegeln wider, dass man der These des FAZ-Autors Jürgen KAUBE zustimmen kann: „Wenn Schulunterricht Denken lehren soll, gibt es innerhalb der Biologie kaum ein Gebiet, das dazu geeigneter wäre als die Evolutionstheorie.“
Bundesverfassungsgericht 2006: EVOLUTION darf in BIOLOGIE unterrichtet werden
In einem Statement wissenschaftlicher Akademien wurde kritisiert, dass der Ursprung des Lebens in einigen Schulen „verschleiert", „geleugnet" oder zumindest „konfus" dargestellt werde (BBC-Online). Internationale Spitzenforscher forderten einmal mehr, dass in Biologie nur „evidenzbasierte Forschung“ zu unterrichten sei (z.B.: Erde älter als nur 8.000 Jahre). Wegweisend für die BRD ist ein Beschluss vom 31.05.2006 – 2 BvR 1693/04 – des BVerfG: Eltern wollten in ihrer Kindererziehung den Maßstäben und Vorgaben der Bibel wortgetreu folgen; ihre Kinder sollten von Einflüssen des BIOLOGIE-Unterrichtes ferngehalten werden, die EVOLUTION reflektieren. Die Schule verletze das ihr obliegende Neutralitätsgebot. Die Kinder wollte man weiterhin nur zu Hause unterrichten; dies sei kein Verstoß gegen die Schulpflicht. Das BVerfG: Es sei „nicht zu beanstanden, dass nach den Lehrplänen die Evolutionstheorie im Rahmen des Biologieunterrichts vermittelt und die Behandlung der Schöpfungsgeschichte auf den Religionsunterricht beschränkt bleibt“. In Hessen hatte Ex-Kultusministerin Karin WOLFF (CDU, Religionslehrerin) durchsetzen wollen, dass in Bio Schöpfungsgeschichte zu lehren sei.
Anmerkung: Gegen Schulverweigerer aus Nordhessen, die ihre Kinder nicht zur Schule schicken, hat gerade das OLG Frankfurt ein LG-Urteil vom Juni 2008 aufgehoben (Aktenzeichen 2 Ss 335/08); wegen Bußgeldbescheiden an die Eltern – evtl. 3 Monate Haft für die Eheleute der 7 Kinder – muss der gesamte Prozess neu aufgerollt werden; der SPIEGEL berichtete darüber Anfang Januar 2009 in einem mehrseitigen Artikel. Ein älterer Sohn der Familie wurde in Biologie mit der Kreationismus-Sicht zur Evolution unterrichtet.
Schule: PROJEKT-Wochen und –tage zum DARWINJAHR 2009 – Vorschlag EVOLUTION
Im Bereich der Wissensvermittlung sollte sich eine lebendige Schulkultur darum bemühen, über Fächergrenzen hinaus inhaltliche Zusammenhänge sichtbar zu machen. EVOLUTION könnte im Darwinjahr ein Thema von Projektwochen und –tagen sein. Ein Angebot, das sicherlich der Neigung der Schüler/innen entsprechen würde, habe ich im WEB vorgeschlagen. Interessant aus evolutionsbiologischer Sicht ist die Entwicklung des SPORE-PC-Spiels (Will Wright): Unter dem Titel „Wissenschaftliche Phantastik (Digitalbiologie) für den Biologie-Unterricht?“ habe ich im www das Spiel vorgestellt und kam zu dem Ergebnis, dass sich die neue „Digitalbiologie“ in 3-D-Optik mit den „Liedern“ der Evolutionsbiologie, mit „echtem Leben“ vergleichen lässt. Die im Computerspiel „Spore“ mutierenden Kreaturen-, Stammes-, Zivilisations- und Weltraumphasen sind mit („wahrer“) terrestrischer EVOLUTIONs-Realität parallelisierbar. Biologielehrer forderte ich auf: „Mit Schülern kritisch Vergleiche zur realen EVOLUTION anstellen! EVOLUTION-Unterricht mit Spaß!“. Mehr in: „Weltformel von Allem (TOE) und EVOLUTION? JA: Aber … - Ein Beitrag zum Darwinjahr 2009“ – ZEIT Online. Das aufwendige, komplexe Computerspiel gefällt Freunden der EVOLUTIONs-Theorie(n); auch Schülern.
„EVO-DEVO“ (Evolutionäre Entwicklungsbiologie ) als „alter Hut“!?
Vom Genotyp (oder dem gesamten Genom) zum Phänotyp (Erscheinungsbild) eines Lebewesens ist es ein langer und komplizierter Weg. Aus einer befruchteten Eizelle (Zygote) muss embryologisch noch ein fortpflanzungsfähiger Organismus entstehen (vgl. hierzu meine SB 10.3.6.: „Geschlechtlichkeit als Mechanismus zur Auslösung formausprägender Symmetrisation“.) Dieser Entwicklungsprozess ist oft noch eine „Black box“, die die Evolutionsbiologen lange nicht zu öffnen imstande waren, hebt Axel MEYER in einem FAZ-Beitrag hervor. (3) Der Weg vom Ei zum Erwachsenen sei historisch allein die Domäne von Entwicklungsbiologen - nicht Evolutionsbiologen - gewesen. In den letzten Jahrzehnten haben sich aber die Trennlinien zwischen Entwicklungs- und Evolutionsbiologie verwischt. So ist eine neue Disziplin entstanden, zwischen der Entwicklungs- und der Evolutionsbiologie eine Brücke schlagend: „EVO DEVO“ - ein Begriff aus dem Englischen für evolutionäre Entwicklungsbiologie.
Würden Rupert RIEDL (Vertreter der Systemtheorie der Evolution) und Wolfgang Friedrich GUTMANN (Frankfurter Kritische Evolutionstheorie) heute noch leben, hätten beide Evolutionsforscher einiges an dem FAZ-Feuilleton-Artikel über „EVO-DEVO“ wohl auszusetzen (3). Wenn „Evo Devo“-Forscher heute Fragen stellen, die sowohl mit Entwicklung als auch mit Evolution zu tun haben, so ist das doch ein relativ „alter Hut“. Die ursprünglichen Ideen Darwins wurden zwar in einer theoretischen Innovationsphase mit der „Synthetischen Theorie“ erweitert – sie erfuhren aber völlig neuartige Denkanstöße durch die Arbeiten der „Systemtheorie der Evolution“ und „Frankfurter Theorie der Evolution“. Hier wurden schon intensiv auch Fragen nach der Beziehung zwischen Entwicklung (Entwicklungsbiologie) und Evolution diskutiert. Vor 20 Jahren (1989) habe auch ich mich intensiv in meinem Buch „Symmetrie als Entwicklungsprinzip (…)“ mit „Evo-Devo“ auseinandergesetzt; das Schlagwort war noch nicht kreiert. Mein Buch wird in Englisch (mit 13. Zusatz-Teil) in der ganzen Welt in Englisch seit 1998 verbreitet (World Scientific Singapur). Anstrengungen, die Formenvielfalt der Evolution zu erklären, machte ich mit 19 Autoren 1996 auch in der (heute vergriffenen) inter- und transdisziplinären Anthologie „Evolutionäre Symmetrietheorie (…)“. Lesbar für „EVO-DEVO“-Jünger.
LITERATUR
(1) GROLLE, Johann (2009): Grammatik des Lebens. In: DER SPIEGEL Nr. 4 2009 (19.01.09): Titel-Thema „Das Geheimnis der Gestalt – wie Evolution funktioniert“ (Spiegel-Serie: 200 Jahre Darwin Teil 1).
(2) MÜLLER-JUNG, Joachim (2008): Die Gottesfürchtigkeit im Genpool. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25.12.2008.
(3) MEYER, Axel (2008): „Evo Devo“-Forschung: Danken wir den Fischen mit fünf Fingern. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 13.12.2008.
Bürgerreporter:in:W. H. aus Gladenbach |
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