BOTTENHORN erwacht … – GEGENWIND zu WINDRÄDER-Planungen. Region Hinterland/Bad Endbach protestiert. Dornröschen-Schlaf beendet...
Die Informationspolitik über die geplanten Windparks rund um BOTTENHORN (Region Hinterland, Mittelhessen) lasse „zu wünschen übrig“ – und „deshalb wollen wir nun von Bürger zu Bürger reden - ohne Politiker": Dies sagte Thomas CHRIST von den Initiatoren der IG "Zur Erhaltung von Lebensqualität und Umwelt im Raum Bottenhorn". Selbst der Bottenhorner Ortsbeirat habe über die Bauvorhaben rund um das Dorf einen schlechten Kenntnisstand.
Fünf Windparks (!) könnten in naher Zukunft Bottenhorn umgeben. Zwei Windräder stehen bereits am HÜLSHOF (siehe a&s-p-Bilder) und zwei weitere "Am Scheid". Die Stadt Gladenbach will nun in der Gemarkung Römershausen - unweit des Landratskreuzes - vier Anlagen errichten. Siehe dazu exklusiv GZ:
GLADENBACH (Mittelhessen) & WINDRÄDER (wka-Problem): Klartext Bürgermeister K.D. KNIERIM (exklusiv)
von Werner Hahn am 07.02.2012 / 99 mal gelesen bisher / 1 Kommentar / 4 Bilder
Zum AKZEPTANZ-Problem in Gladenbach nahm in der GZ der Bürgermeister K.D. KNIERM (CDU) WÖRTLICH Stellung: In dem Mediations-Verfahren zu WINDPARK HILSBERG haben die Beteiligten gerade den EX-Kanzleramtsminister Friedrich BOHL (MR) als MEDIATOR gewählt. Siehe Herr Knierim ebenda auch mit Worten dazu.
Am 26.01.2012 11:08, schrieb Werner Hahn: Herr KNIRIM sagte u.a.:
(…) „Das Thema Windkraft ist auch in Gladenbach von hoher Aktualität. Seit August des letzten Jahres hat sich das Stadtparlament mehrfach mit dem Thema beschäftigt und in grundsätzlicher Hinsicht den Weg für die Planung bzw. Errichtung von Windkraftanlagen in Gladenbach geebnet. Vorrang soll die Prüfung möglicher WKA´s in der Gemarkung Rachelshausen und Römershausen haben, in der Nähe des Landratskreuzes, dort, wo sich nach Kyrill eine größere Windwurffläche befindet. Von der Windhöffigkeit her gesehen ist diese Fläche auch mit die interessanteste, die in der Stadt Gladenbach vorhanden ist. (…)In dem ins Auge gefassten Plangebiet unweit des Landratskreuzes sollen 3, ggf. auch 4 Windräder errichtet werden.“(…).
BOTTEHORNer sind auch nicht dafür, dass ihre Gemeinde Bad Endbach am HILSBERG fünf Windräder plant (siehe – GZ-Links): Ihr Augenmerk richten die Bottenhorner jetzt auch auf den "schützenswerten Lebensraum" am Hilsberg. Das ausgerechnet dieser als Vorrangfläche für die Nutzung von Windkraft dienen soll, stößt laut Christ auch in Bottenhorn nicht nur auf Zustimmung. "Vielleicht gibt es hier noch eine bessere Lösung", sagt er.
Befürchtet wird: Auch die Gemeinde ANGELBURG könnte sich die Windkraft zunutze machen - auf einer Windwurffläche in der Gemarkung Gönnern. CHRIST: "Da stellt sich natürlich die Frage: Was hat Bottenhorn davon?".
Am Sonntag (26. Februar) wollen die Bottenhorner zusammen mit interessierten Bürgern aus den Nachbardörfern über die geplanten Windparks rund um ihren Ort sprechen. Zu der Informationsveranstaltung lädt eine neu gegründete Interessengruppe ein, zu der sich mittlerweile schon über 200 Heimatschützer bekannt haben.
Man sei nicht gegen die Energiewende und auch nicht generell gegen Windkraftanlagen", betont die IG.
Während der Informationsveranstaltung am Sonntag soll auch über das Bauvorhaben eines Brüderpaares aus Eschenburg gesprochen werden. Diese wollen "Am Scheid" (siehe BILD) ein drittes Windrad errichten. Thomas Christ und seine Mitstreiter befürchten, dass dieses ähnliche Ausmaße haben wird wie jenes in Oberdieten (180 Meter hoch; siehe Bilderstrecke). Außerdem stehe das so genannte Repowering der beiden bestehenden Anlagen "Am Scheid" in etwa vier Jahren an. Dabei könnten die alten Windräder - sie seien auf eine Laufzeit von 20 Jahren ausgelegt - gegen leistungsstärkere und damit GRÖßERE WKA ausgetauscht werden. Die würden dann nur rund 600 Meter (!) von den ersten Wohnhäusern entfernt stehen.
"Uns geht es nicht gegen irgendwelche Personen, wir setzen auf eine sachliche Information", stellte Christ klar. Die Veranstaltung am Sonntag solle der Meinungsbildung dienen.
Bottenhorner fordern nun endlich - Dornröschen-Schlaf beendet - ein gewisses MITSPRACHE-Recht bei den geplanten Windparks ein.
Fazit:
"Wir möchten auf die Standorte und die Größe der Anlagen sowie auch auf die Investoren Einfluss nehmen", formuliert Christ ein Ziel der Interessengruppe.
Die Informationsveranstaltung findet am Sonntag, 26. Februar, statt. Beginn ist um 19 Uhr im Bürgerhaus Bottenhorn. Alle interessierten Bürger sind dazu eingeladen.
Dass die BOTTENHORNER jetzt Nicht mehr im DORNRÖSCHENschlaf verharren wollen, muss verwundern.
Siehe myeimat.de-Plattform werner-hahn-Berichte seit 201
Mal googeln „werner hahn myheimat windräder bottenhorn“ – UNTER http://www.myheimat.de/hessen/gladenbach/themen/wk...
Gladenbach: WKA Bottenhorn (14)
Kombinationen zum Thema: WKA Bottenhorn + ...
WKA Holzhausen (7), WKA Gladenbach (6), WKA (6), WKA Rachelshausen (5), windenergie (4), Windenergieanlagen (3), Knierim (3)
Beiträge zum Thema aus: Deutschland (14)
CHRONOLOGISCH geordnet ebenda UND
Artikel von 03/2011
Windpark BOTTENHORN - droht ein WKA-"Religionskrieg" um "Monster"?
von Werner Hahn aus Gladenbach | am 03.03.2010 | 1650 mal gelesen (!) | 8 Kommentare | 1 Bildkommentar | 22 Bilder |
http://www.myheimat.de/gladenbach/politik/windpark...
Auch dazu:
Planungen für Windkraftanlagen auf den Marburger Lahnbergen eingestellt - Ist Bottenhorn erfreut?
von Werner Hahn aus Gladenbach | am 01.03.2010 | 1052 mal gelesen | 13 Kommentare | 2 Bildkommentare | 17 Bilder |
Rumoren & Zähnekirschen mit Gegenwind
aus STEFFENBERG
Auf ausreichend Wind am WKA-Krisenherd HILSBERG hatte die Gemeinde Bad Endbach (alle Parlamaentarier samt BM Schäfer, die als Sankt Floriansjünger sich unbeliebt machten) gehofft – ich berichtete -, nicht jedoch auf einen solchen STURM DES WIDERSTANDES gegen ihr WKA-Vorhaben. Und der bläst – neben Bottenhorn - immer stärker. Denn nach der Bürgerinitiative in HOLZHAUSEN (ich berichtete) hat sich nun auch in STEINPERF (siehe BILD) eine Interessengemeinschaft gegen die geplanten Windräder formiert.
Der geplante Eingriff in die Natur wird beklagt und auch die Lebensqualität sieht man bedroht: "Unsere Kinder erwartet ein Dorf umzingelt von Windrädern." Dabei könnten sie nicht einfach tatenlos zusehen. Zumal es sich bei den geplanten Anlagen mit einer Nabenhöhe von 135 Metern noch um Prototypen handele.
Mehr dazu in
http://www.mittelhessen.de/lokales/topnews_aus_mit...
Siehe auch Heimatpresse:
"Die Windkarten zeigen nur die rein theoretischen Potenziale auf", stellt Landrat Robert Fischbach (CDU) in seinem Antwortschreiben an die "IG Pro Natur Steinperf" heraus. Zu den 29 derzeit im Landkreis aufgestellten Windrädern kämen 14 weitere Anlagen hinzu, die sich im Bau oder im Planverfahren befinden, so der Landrat. (http://www.mittelhessen.de/lokales/region_hinterla... )
Steffenberg will im Mediationsverfahren zu den Bad Endbacher Windrädern am Hilsberg mit eingebunden sein und entsendet die drei Vertreterinnen der "IG Pro Natur Steinperf" nebst dem Bürgermeister in die Vermittlungsrunde. So haben es die Gemeindevertreter am Donnerstagabend einstimmig beschlossen und dafür den Beifall der vielen Zuschauer geerntet.
Mehr in http://www.mittelhessen.de/lokales/top_news_aus_re...
http://www.myheimat.de/gladenbach/politik/planunge...
Windkraft OBERDIETEN:
Von der Umgehungsstraßen-EUPHORIE zur Windkraft …
Denken Sie, die Gemeindegremien bleiben bei ihrem Nein zur zweiten Anlage in Oberdieten oder wird sich der Wind für das Projekt des Investors Matthias Strauch wieder drehen? So die Frage im HA.
BM Reitz: „Uns ging es um die Sorgen und Beschwerden der Anwohner - und die sind Herrn Strauch ja auch wichtig. Wir werden jetzt warten, wie das Regierungspräsidium mit unseren Einwänden und Fragen umgeht.“
HA: Also keine Komplettabsage an das zweite Windrad?
Reitz: Nein, uns geht es um eine Schall-Reduzierung. In dieser Debatte hat man den Eindruck, die Kommunalpolitiker misstrauen dem Regierungspräsidium als Genehmigungsbehörde.
Wir misstrauen dem RP nicht, aber die Gemeinde legt Wert darauf, dass unseren Forderungen nachgekommen wird. Und diese Forderungen erheben wir mit Nachdruck. Deshalb würden wir eine Genehmigung einfach so sicher nicht akzeptieren. Wir wollen wissen, wie unsere Eingaben zu dieser Sache beantwortet werden.
HA: Beeinflussen die Proteste in Holzhausen und Steinperf gegen den Windpark auf dem Hilsberg die Breidenbacher Pläne?
Reitz: Breidenbach war die erste Kommune im Landkreis, auf deren Grund 1995 zwei Windräder gebaut wurden. Wir sind die ersten im Kreis, bei denen eine Drei-Megawatt-Anlage errichtet wurde, die 1500 Haushalte mit Strom versorgen kann. Wir sind eine fortschrittliche Gemeinde. …Was heute die Windkraft ist, das war - zumindest in Breidenbach - die Umgehungsstraße. Es gab eine Bürgerinitiative, Lärm-Diskussionen, Unterschriftenlisten und emotionale Versammlungen. …
Quelle:HA in
http://www.mittelhessen.de/lokales/region_hinterla...
In OBERDIETEN steht das größte mächtigste WINDRAD; siehe VIDEOs:
Kleingladenbach - Oberdieten neues Windrad - http://www.youtube.com/watch?v=yel3Oet005M
Und
http://www.youtube.com/watch?v=m6RWfcIoByE
Auf dem Gelände standen drei kleinere Windkraftanlagen. Eins davon wurde 2011 rückgebaut und durch eine größere 3-Megawatt-Anlage mit einer Nabenhöhe von 135 m ersetzt.
WKAs dieser Größenordnung werden geplant für die Gegend um BOTTENHORN; da können doch nichts passieren, meinen Befürworter: Landrat, Bürgermeister, RP-chef-Gießen …
STIMMT DAS?
Bekannt wurde, dass in KIRDORF ein Unglück geschah; Frankfurter Rundschau › Rhein-Main/Frankfurt › Rhein-Main – „Einsturz eines Windrads in Kirtorf
Windpark droht das Aus“:
Experten forschen nach der Ursache für das Unglück im Vogelsberg. Die Betreiberfirma geht von einem Einzelfall aus. Fachleute sollen am Dienstag drei benachbarte Turbinen inspizieren, die vorsorglich abgeschaltet wurden. FR:
„Möglicherweise gab es einen mechanischen Defekt in der Bremsanlage des Rotors, der zu einer großen Unwucht geführt hat“, vermutet Horst Meixner, Geschäftsführer der Betreiberfirma Hessenenergie. Das Schadensbild sei „höchst ungewöhnlich, so etwas haben wir noch nie gesehen“, sagte Meixner.
Der stählerne Mast war am Sonntagmorgen bei böigem Wind abgebrochen. Gondel samt Rotor stürzten auf die Trafostation der Anlage. Ein Spaziergänger, der mit seinem Hund in der Nähe unterwegs war, hatte das Unglück gegen 11.30 Uhr gemeldet. Verletzt wurde niemand, der Schaden liegt in Millionenhöhe.
Weiterlesen: 6/2011:
http://www.fr-online.de/rhein-main/einsturz-eines-...