ADVENTszeit - "LICHT in der DUNKELHEIT": Birgit HENRICH (Gladenbach) zeigt künstlerische Arbeiten in diversen Techniken & Motiven

BIRGIT HENRICH: "LICHT in der Dunkelheit" - BILD "Heimat" - gegenständlich (Fachwerk) & (halb)abstrakt. Foto werner hahn 2-12-11.
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  • BIRGIT HENRICH: "LICHT in der Dunkelheit" - BILD "Heimat" - gegenständlich (Fachwerk) & (halb)abstrakt. Foto werner hahn 2-12-11.
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"Die Dunkelheit benötigt das LICHT und ohne Dunkelheit gibt es kein LICHT."
(Birgit HENRICH)

Es geht in Birgit HENRICHs Arbeiten (Schaffensprozess) um die Symbolkraft von Licht und Dunkelheit: Licht und Dunkelheit sind zwei nicht voneinander zu trennende Phänomene. Qualitäten von strahlender Leuchtkraft bis zu finsterstem Dunkel werden im bildnerischen Tun kreativ zu einer Gesamteinheit verbunden. Eine Fülle von lebendigen Bild-Schattierungen – „Licht-&-Schatten-Seiten" - strahlen auf die Betrachter der in Gladenbach ausgestellten farbigen Werke ein. Biblische Geschichten umfassen eine Vielzahl an Erscheinungsformen von Licht und Dunkelheit in unendlich vielen Facetten. LICHT & SCHATTEN spielen in Philipp Otto RUNGEs Werk eine große Rolle; ich berichtete darüber im web. (1)

Wie informierte UserInnen meiner Artikel über „KUNST“ wissen, unterscheide ich zwischen NICHT-KUNST-ALS-„KUNST“ (Markt“kunst“, die ich ablehne!) und ANTI-KUNST (die ein alter, überholter „Hut“ ist) und guter/schlechter KUNST („kunst“ groß geschrieben).

Kunst-Kunstlosigkeit/ANYTHING GOES ist überhaupt nicht das Anliegen von BIRGIT HENRICH aus Gladenbach, die in der Kernstadt Gladenbach KUNST-BILDER präsentiert: „Licht in der Dunkelheit“ ist der Titel ihrer Ausstellung in der Gladenbacher VR Bank. Birgit Henrich zeigt uns eine Auswahl ihrer Bilder.

Die VERNISSAGE wurde recht feierlich begleitet – was die zahlreichen Gäste (über 50 Leute) freute: durch Paolo Marinello (Tenor) und Hajo Schmidt (Gitarre); P.M. (Gladenbach, Musiklehrer) sang zwei Lieder. Die Musiker sind Kollegen von Birgit Henrich, die als Lehrerin an der Mittelpunktschule Hartenrod die Fächer Kunst, Religion und Sport unterrichtet.

Monika Würfel-Fries (Lohra) führte anschaulich in die Ausstellung ein: Frau Henrich begann in der 80er Jahren mit der Aquarell-Malerei; nebenbei malte sie mit Acrylfarben. Sie bildete sich weiter bei unterschiedlichen Künstlern und ist Mitglied einer Malgruppe.

Meine a&s-p-Foto-Strecke mit Bildern von B.H. verrät, dass Henrich nicht allein kunstschaffende KUNST-Lehrerin ist: Die Religionslehrerin spiegelt sich in einigen Bildern gut wider. M.W-F. sagte, dass gerade in der dunklen Jahreszeit mit der Adventszeit, „das Licht, die Hoffnung auf Christi Geburt“ für B.H. sehr bedeutend sei. So ist auf Bildern das Kreuz als christliches Symbol zu erkennen.

HENRICH arbeitet in mehreren Techniken: MOTIVE wie Stillleben – Landschaft – Gebäude - Abstraktionen (Collagen): TITEL der ausgestellten – zu kaufenden Werke (160 bis 380 Euro) - Licht in der Dunkelheit (Nr. 1, 70 x 90 cm) – Es kommt ein Schiff geladen – Das Geheimnis – Märchenwald – Kontraste – Der Gedanke – Zusammengehörigkeit – Heimat (siehe Bilderstrecke) – Begegnung – Ins Licht - Wärme – Ankunft – Lichte Momente – Das Geschenk.

Oft Aquarellmaerei, auch Bild-Übermalungen werden erkennbar; und Zerschneidungen fast fertiger Bilder mit neuer Collagen-Papierstreifen-Kreation machen der Künstlerin Spaß!– Siehe Beispiele der Bilderserie. Birgit Henrich hat für die Schau Motive und Kompositionen ausgewählt, die alle mehr oder weniger mit LICHT und DUNKELHEIT zu tun haben. Siehe TITEL der Bilder-Schau. So zeigt - von 16 ausgestellten Werken - das „Titelbild“ (Nr. 1 ) ein hell erleuchtetet Haus mitten in der Dunkelheit. Das Werk "Es kommt ein Schiff geladen" (Nr. 2) erinnert an die Adventszeit und ist mit einem Kreuz versehen. Dieses christliche Symbol taucht – wie gesagt - auch in anderen Bildern der Künstlerin auf.

Birgit HENRICH sagte mir: "Das KREUZ in meinen Bildern oft nur angedeutet und erst beim zweiten Blick zu erkennen."

Für einige ihrer Werke verwendete Birgit Henrich ein spezielles Papier (Lanavanguard). Zu lesen ist in der Heimatpresse – ZITAT (HA-print):

LANAVANGUARD hat eine glatte Oberfläche, besteht aus 100 Prozent Polypropylen und gleicht daher einer gummierten Folie. Die Künstlerin trägt viel Aquarellfarbe auf, doch nichts dringt in das Papier ein. So kann sie mit Pinsel, Schaber, Lappen oder Schwamm die Farben mischen, wegwischen und erneut auftragen. "Auf der glatten Oberfläche gleitet die Farbe regelrecht und ist daher schwer zu kontrollieren, sie schwimmt und bildet interessante Muster" (…). Die anderen Bilder sind Collagen und Aquarelle auf Aquarellkarton. ZITATende.

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Birgit HENRICH ringt beim Bild-Gestalten um „Komposition, Ausgewogenheit und Farbgebung", sagte Monika Würfel-Fries.

Die Bilderstrecke einmal daraufhin ansehen bitte. Ganz selten sei B.H. sofort mit einem Bild zufrieden … JA: "Birgit Henrichs Arbeiten muss man sich schon länger und genauer ansehen. Man erkennt immer erst auf dem zweiten Blick eine Gestalt, ein Gesicht, ein Auge, ein Haus", sagte Monika Würfel-Fries. HENRICH malt nicht „gegenständlich“ - nach der Natur; sie abstrahiert sehr stark, so dass man Motive (Menschen-Figuren, Gebäude etc.) nur erahnen kann. GENAU HINSEHEN BITTE …!

Die Ausstellung "Licht in der Dunkelheit" in der VR Bank in Gladenbach (Marktstraße 13) ist montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr sowie 14 bis 16.30 Uhr - donnerstags bis 18 Uhr - geöffnet. (Siehe auch http://www.mittelhessen.de/lokales/region_hinterla...) UND http://www.op-marburg.de/Lokales/Hinterland/Bilder... .)

PS: LOB für die Bank - "KUNST-FORUM Gladenbach" ...

Timo HECK, Teilmarktleiter der VR Bank Biedenkopf-Gladenbach, sagte während er Vernissage: Das Unternehmen wolle mit dem KUNST- &-Kultur-SPONSERING seine Verbundenheit mit der Region zeigen und den heimischen KÜNSTLERN ein FORUM zur Präsentation ihrer Werke bereitstellen. "KUNST-FORUM Gladenbach" ... DAS IST GUT SO!

Literatur

(1) HAHN, Werner: Thomas BEECHT im Interview (I): Berge-Malerei MESSNER – Besuch P.O.RUNGE-Schau München – Evolutions-ROMANTIK

PORs Malerei teilte gezielt Kompositionen in Licht- und Schattenbereiche auf. Hell-Dunkelverteilung als plastische Anlagen.

Thomas BEECHT (Maler in München, Ex-Gladenbacher) sagte mir:

Meine „Bilder fange ich abstrakt an, dann setze ich Licht und Schatten und schäle eine Form heraus, wenn diese Form zu eindeutig an etwas erinnert, zerstöre übermale, korrigiere ich bis die Eindeutigkeit verloren ist". - "Aus Ihrer Sicht könnte man das evolutionäre Malerei nennen. Es ist mein bescheidener Versuch Abstraktion und Figuration, die beiden großen Lager der Malerei, zu vereinen". (http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/thomas-be... .)

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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