50ster Jahrestag mit Mauer-Toten-Gedenken deutschlandweit für 60 Sekunden: Berliner Mauer - ein Symbol der Schande
Deutschlands Elite sei sich einig in der Verurteilung der Berliner Mauer – „linke Nostalgiker ausgenommen“. Das berichtet die NZZ. Die Mauer als Symbol der Niederlage des real existierenden Sozialismus sei heute nicht mehr wirklich umstritten. Erstaunlich viele linke Nostalgiker aber ließen sich in ihrer „Verehrung für blutige Repression“ nicht beirren, meint die seriöse „Neue Zürcher Zeitung“ zum 13. August – dem 50sten Jahrestag des Mauerbaus. (NZZ: http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/internationa...)
Den älteren Mitbürgern ist die Mauer im Gedächtnis als ein Band aus Beton: 1966 bildeten Ruinen, Hausmauern, Drahtzäune, Stacheldraht-Verhaue etc. damals schon eine fast unüberwindbare Grenze.
Zum 50. Jahrestag des Mauerbaus gibt es HEUTE viele Berichte in den Medien: 1966 hatten Grenztruppen der DDR den innerstädtischen Mauerverlauf über die ganze Länge von 43,7 km fotografisch erfasst. Im offiziellen Sprachgebrauch der DDR-Grenztruppen wurde die Grenze zwischen OST- und WEST-Berlin zum „Goldenen Westen“ hin als PTA (pioniertechnische Anlage) bezeichnet.
Das Fotografieren der Grenzanlagen auf östlicher Seite war Privatpersonen streng verboten und wurde mit empfindlichen Strafen geahndet.
Über Bilder von Wachtürmen mit Tatorten zur Berliner Mauer habe ich schon berichtet – anlässlich eines BERLIN-Besuches: Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands mehr als 28 Jahre lang ein Grenzbefestigungs-System entlang der Grenze zwischen den Westsektoren Berlins einerseits und dem Ostteil der Stadt sowie der umgebenden Deutschen Demokratischen Republik (DDR) andererseits. Heute sieht man von den Grenz-Anlagen in Berlin kaum mehr etwas. Auf Weisung der DDR-Regierung errichtet, ergänzte die BERLINER MAUER ab 1961 die Funktion der 1378 Kilometer langen innerdeutschen Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland, die bereits mehr als neun Jahre vorher „befestigt“ worden war. Man wollte damit den Flüchtlingsstrom stoppen.
Siehe in GZ: „Grenzbefestigungs-Bollwerk "Berliner Mauer" als Symbol: 50. Jahrestag des Bauwerks, das Berlin in zwei Hälften teilte“ (http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/52...).
Bundesweit soll heute an den Bau der Mauer gedacht werden: Um 12 Uhr sind die Menschen deutschlandweit aufgerufen, für 60 Sekunden zu schweigen und der Mauer-Toten zu gedenken. Ihre Namen sollen am Brandenburger Tor verlesen werden. In Berlin werden zu diesem Zeitpunkt Kirchenglocken läuten, die Verkehrsbetriebe wollen - soweit möglich - Busse und Bahnen eine Minute lang stoppen. Vielerorts soll auf Halbmast geflaggt werden.
Mehr zum GEDENK-Tag z.B. in http://www.mdr.de/damals/archiv/mauer100.html
PS:
"BERLIN Spitzenspitze: OST-WEST-Side-Story „HINTERM HORIZONT“ – Politrevue mit Udo-LINDENBERG-Hits & geilen DDR/BRD-Geschichten" IN GZ http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/52...
Ein Beitrag von Werner Hahn, der auch mit der BERLINER MAUER zu tun hat.
Bürgerreporter:in:W. H. aus Gladenbach |
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