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ACE: Blendende Sonne keine Ausrede bei Verkehrsübertretung

Im Herbst beeinträchtigen nicht nur Nebel und Zwielicht die eigene Sicht, besonders die tief stehende Sonne erhöht die Unfallgefahren, warnt jetzt der ACE (Auto Club Europa) Kreis Gießen. „Bei sinkendem Sonnenstand wächst das Unfallrisiko überproportional an. Viele Autofahrer werden durch die in flachem Winkel auftreffenden Sonnenstrahlen geblendet“, berichten Verkehrssicherheitsexperten des Clubs. Dieser Effekt führt laut ACE zu schlechter Sicht und folglich zu einem reduzierten Reaktionsvermögen oder kurzen Konzentrationsausfällen. Der ACE empfiehlt, auf Nummer sicher zu gehen. Besonders problematisch sei die Sonneneinstrahlung auf Verkehrsampeln, weil mitunter nur schwer auseinander gehalten werden könne, ob die Lichtzeichenanlage rot oder grün anzeige.
Gerichte und Versicherungen lassen Hinweise, man sei von der Sonne geblendet worden nicht gelten. Weiter berichtet der ACE, dass Assekuranzen bei Fahrfehlern durch blendendes Sonnenlicht vielmehr von einer erheblichen Mitschuld der Autofahrer ausgingen.
Das Oberlandesgericht Köln hatte einem Fahrzeuglenker bei der unberechtigten Überquerung eines Andreaskreuzes grob fahrlässiges Verhalten vorgeworfen, auch wenn der Fahrer sich damit rechtfertigte, das Blinklicht sei durch das einfallende Sonnenlicht nicht sichtbar gewesen. (OLG Köln NZV 97, 477). Ähnlich sahen es die Richter des Oberlandesgerichts Karlsruhe: Ein Autofahrer müsse bei starker oder tiefer Sonne immer mit Blendwirkung rechnen und deshalb besonders vorsichtig fahren. (OLG Karlsruhe, Az 1 Ss 61/96)

Blindflug bei gleißendem Licht
Wer für eine Sekunde von der Sonne geblendet wird, legt bei Tempo 50 bereits 14 Meter 'blind' zurück, auf der Autobahn bedeutet das bei Tempo 130 sogar 36 Meter", warnt der Club.
Mehr lesen …. http://www.ace-online.de/der-club/news/ace-blenden...

Der Auto Club Europa http://www.ace-online.de ist Mitglied im Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC) http://www.eac-web.eu

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3 Kommentare

Ja, wieder mal der Du-Du-Finger vom ACE.
Nicht gegen die Einfalls- und Tatenlosigkeit der Verwaltung und Politik sondern gegen die Autofahrer - die ACE-Mitglieder also. Die werden mal wieder alleingelassen, so wie auch bei der STOP - Schild "Untersuchung" - da ging es einzig darum wieviele Autofahrer sich nicht an die Regeln halten. Daß viele dieser Schilder an schlichtweg unsinnigen Stellen strehen - davon liest man beim ACE ebensowenig wie sich dieser gegen die unverschämten Forderungen des TÜV zu verkürzten Prüfintervallen und auch die neuesten Preiserhöhungen für die ASU stellt.

P.S. Nur wenige km vom Hauptsitz des ACE befindet sich ein Land an dessen Ampeln eine kleine Ampel auf Augenhöhe der Fahrer angebracht ist - Sonnenblendung nahezu ausgeschlossen.
Aber soweit denkt dieser (obrigkeitshörige) Verein leider nicht.
ACE in der Bewertung als Vertretung seiner Mitglieder? Setzen -SECHS !

Es ist ja schön, wenn es auch Ampeln gibt, die auf Augenhöhe eine Blendung vermeiden. In den Häuserschluchten einer Großstadt wie Stuttgart soll das ja mal vorkommen – gottlob! Da hat der Schreiber sicher recht.
Der ACE mahnt in seinem Beitrag zur Vorsicht, zur Aufmerksamkeit und zum risikofreien Umgang bei witterungsbedingten Gefahren. Warum wir deshalb derart gescholten werden, ist nicht so ganz nachzuvollziehen.
Auch beim Schilderwald haben wir in den letzten Jahren immer wieder den Finger in die Wunde gelegt.

Man muss halt das ACE LENKRAD richtig lesen.
Ob STOPP-Straße, rote Ampel, Schulwegsicherheit oder Kinderanschnallpflicht: es gibt vieles zu verbessern. Hier versucht der ACE und seine Mitstreiter zu sensibilisieren. Nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit dem Appell an den Kopf. Weil oft Gedankenlosigkeit als “Beifahrer” mit an Bord ist. Und dort wo die Infrastruktur Mängel hat werden wir auch nicht müde der “Obrigkeit” auf die Sprünge zu helfen.
Wir wollen, dass weniger Menschen Leben und Gesundheit im Straßenverkehr lassen müssen. Daran arbeiten wir konsequent weiter.
Und mit dem “Setzen-SECHS” ist es wie mit dem Deutschaufsatz: auch da finden sich Lehrer, die von eins bis sechs alles vergeben.

"Man muss halt das ACE LENKRAD richtig lesen."

Das tue ich seit nunmehr über 25 Jahren...und lege die Zeitschrift regelmäßig in der Firma aus.

Die blendfreien Ampeln gibt es in Frankreich - flächendeckend und seit Jahrzehnten.
DAS wäre mal eine sinnvolle Forderung!

Die "Kleinanzeigen" gegen den Schilderwald (denn mehr ist es nicht) empfinde ich mehr als Feigenblatt.
Die Debatte um die sog. "Gigaliner" (die als Containerfahrzeuge bereits seit über 20 Jahren zwischen Hamburg und Lübeck unterwegs sind!) wird mehr als einseitig geführt.
Eine massive Forderung nach personalmäßiger Aufstockung und zeitgemäßer Ausrüstung der Autobahnpolizei um kriminelle Raser, Linksspurblockierer und Drängler zu ermitteln - kein Thema für den ACE.
Eine Anfrage zur mehr und mehr umsich greifenden Aushöhlung des Sonntags-Fahrverbots für Lkw wurde mit einem jahrealten Artikel eines Interview mit einem längst vergessenen Verkehrsminister beantwortet.
Daß diese Aushöhlung nicht nur zu Lasten der Pkw- Fahren sondern vor allem der Trucker-Kollegen und ihrer Familien geht interessiert diesen ehemals gewerkschaftsnahem Verband einen Scheiß!
Und was ist mit den inzwischen gern mal fast 20km langen Baustellen an denen kaum etwas vorwärts geht und die mit einem immensen volkswirtschaftlichen Schaden verbunden sind?

Nein, für eine unabhängige Darstellung und einen wirksamen Einsatz zugunsten ihres Klientel gegen jahrelange Versäumisse der politik, selbstherrlich-dümmliches Verwaltungshandeln und zunehmenden Lobbyismus ist der ACE leider nicht bekannt.
Dafür wirbt man lieber für überteuerte Kfz-Versicherungen und die Advo-Card die kein vernünftig denkender Mensch mehr will!

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