Unsere Sprache ist auch unsere Geschichte

Ein Zitat, über das ich nachdenken musste. Unsere Sprache ist auch unsere Geschichte. Wie recht er hat. So wie sich unserer Geschichte weiter schreibt, so verändert sich auch unsere Sprache. Unsere vielen Dialekte, die regionsbezogen eigen sind und nur die ,, Einheimischen,, verstehen. Sie zeigen uns eine Zusammengehörigkeit. Wenn man in seiner kleinen Welt bleibt, ist es nicht nötig nach dem anderen zu sehen und sich zu verständigen. Waren wir Deutsche doch sehr lange kein einheitlicher Staat. Und damit meine ich nicht BRD und DDR. Nein es gab die kleinen Fürstentümer und Königreiche, die ihre eigenen Dialekte hatten. Warum und vor allem Wie sind wir zu dieser hochdeutschen Sprache gekommen? War es wirklich Luther, der mit seiner Bibelübersetzung unsere Sprache so veränderte, dass wir uns heute von der Nordsee bis zu den Alpen verständigen können? Hat er unser Land sprachlich vereinigt? Unsere Sprache ist auch unsere Geschichte. In unserer Sprache werden tolle Geschichten, Märchen, Gedichte und so mancher Roman geschrieben. All diese Geschichten, Romane und Gedichte behandeln ein Thema unserer Geschichte, unserer Kultur unseres Seins. Damals ein großer Schritt das Hochdeutsch. Heute verändert sich die Sprache erneut. Es werden Worte aus der englischen und der französischen Sprache in unser Deutsch eingebaut. Total normal denn man hat ja doch viel kontakt mit diesen Sprachen in der heutigen Zeit. In der heutigen Zeit- naja da wird die Sprache eher weniger. Immer kürzere Satzfetzen sind heute normaler Sprachgebrauch. Unsere Zeit ist ja auch viel schnelllebiger. Keine Zeit um einen Satz aus zu schreiben. Bestes Beispiel: Und bei dir läuft !
Eine neue Generation gehetzter Menschen braucht eine kurze verständliche Sprache. Ist es wirklich verständlich?
Unsere Sprache ist auch unsere Geschichte.
Dieser Spruch hat die Jahrhunderte überdauert und ist doch so aktuell das es einen gruselt. Wenn wir zur Zeit des Schöpfers dieses Satzes nicht von Deutschland als Staat sprechen konnten, verwundert es nicht das wir kaum englische Worte in den Dichtungen findet. Dafür gibt es lange Beschreibungen in einer Wortwahl, die wir heute im Sinn kaum noch verstehen können, weil sich unsere Sprache genau wie unsere Geschichte verändert hat. Unsere Sprache lebt und ist ein wichtiger Teil unserer Geschichte und unserer Kultur. Nein nicht nur unserer Kultur. Ein jedes Land hat seine Sprache und seine Geschichte die die Sprache verändert.
Unsere Sprache ist auch unsere Geschichte.
Lasst uns unsere Sprache nicht vergessen aber lasst uns unsere Sprache auch weiter entwickeln. Das geht nur, wenn wir miteinander reden, miteinander diskutieren.
Sprache verbindet, wenn man sich bemüht, den anderen zu verstehen. Sprache ist Kultur.
Sprache ist das Mittel zum Miteinander.
Geht aufeinander zu und redet und schaut euch nicht nur misstrauisch an.
Unsere Sprache zeigt uns das wir auch einmal Fremde in einem fremden Land waren. Nur so erklärt sich das Porte monnaie im heutigen Sprachgebrauch.
Auch wir waren einmal Wanderarbeiter, Straßenfeger in Paris,Söldner des britischen Empire oder Schornsteinfeger in Mailand. Gebt euch die Chance eure Sprache und eure Geschichte weiter zu schreiben.
Ihr werdet euch jetzt bestimmt fragen, wer der helle Kopf war, der diesen Satz ausgesprochen hat. Kein Geringerer als Jakob Grimm, der im Jahr 1863 verstarb.

Bürgerreporter:in:

Nicole Freeman aus Heuchelheim

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