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Mit dem Strom gegen Atom – Stadtwerke atomstromfrei!

ROBIN WOOD - Floßtour 2011 führt von Frankfurt bis Düsseldorf

Jetzt geht’s los! - Die ROBIN WOOD - Floßtour startet heute in Frankfurt am Main. Mit dem selbst gebauten Holzfloß ROBINA WALD wird eine Crew aktiver Umweltschützer-Innen während der kommenden vier Wochen auf Main und Rhein bis nach Düsseldorf fahren. Ihr Motto: „Mit dem Strom gegen Atom – Stadtwerke atomstromfrei!“. ROBIN WOOD lädt alle Menschen entlang der Strecke herzlich ein, das Floß zu besuchen und an Bord miteinander ins Gespräch zu kommen. In Frankfurt ist dies ab heute gegen 15:00 Uhr bis Sonntag 20:00 Uhr an der Anlegestelle am Eisernen Steg (Mainufer auf der Sachsenhausener Seite, unterhalb Bootshaus) möglich. Am Montagvormittag fährt die ROBINA WALD dann weiter nach Kelsterbach.

Unter dem Eindruck des Dreifach-GAUs in Fukushima hat sich sogar die Bundesregierung den Atom-ausstieg auf die Fahnen geschrieben. Tatsächlich aber sehen die geplanten Energiegesetze vor, dass hierzulande – trotz der unbeherrschbaren Gefahren – noch über ein Jahrzehnt lang Atommeiler am Netz bleiben dürfen.

„Jeder Tag, an dem Atommüll produziert und eine Kernschmelze riskiert wird, ist ein Tag zu viel. Wir wollen jetzt raus aus der Atomkraft und die Energiewende voranbringen. Bloß auf Regierungshandeln zu setzen, ist dafür viel zu wenig“, sagt Stefanie Thiemig von der Floß-Crew. „Ca. eine Millionen Menschen haben inzwischen privat den Atomausstieg vollzogen und sind zu einem echten Ökostrom-Anbieter gewechselt, 1,1 Millionen weitere zu einem sog. „Schwindel-Ökostrom“ der Kohle- und Atomkonzerne. Als nächsten Schritt wollen wir nun gemeinsam möglichst viele Stadtwerke zur Umstellung auf Ökostrom bewegen. Darüber wollen wir während unserer Tour mit Interessierten und Mitstreitern vor Ort ins Gespräch kommen.“

Auch in Frankfurt hat der örtliche Anbieter Mainova bislang nur 36 Prozent erneuerbare Energie in seinem Strommix. Der Rest stammt aus Atomkraftwerken (14%) oder fossilen Energien (50%). Nach den Schreckensmeldungen aus Fukushima hatte der Konzern öffentlich zugesagt, seine Energiestrategie zu überprüfen. Die Konsequenz daraus steht noch aus. Solange Mainova weiterhin Geschäfte mit AKW-Betreibern macht, rät ROBIN WOOD allen Mainova-KundInnen, zu einem Ökostromanbieter zu wechseln. Die Gründe dafür sollten sie dem Anbieter schriftlich mitteilen, um ihn so unter Druck zu setzen, seine Einkaufsstrategie zügig zu ändern. (www.robinwood.de/stromwechsel)
Wer mehr über die Aktivitäten von ROBIN WOOD für die Energiewende erfahren will, ist herzlich ein-geladen, das Floß zu besuchen. An Bord haben die FlößerInnen aktuelle Informationen rund um die Themen Atomausstieg, Ökostrom und Energiesparen sowie Umweltfilme und Aktionsideen. Gemeinsam mit der Crew können BesucherInnen das Flößerleben genießen. Auf dem Programm stehen u.a. Floß-Besichtigungen, Rundfahrten, Floß- Kino unter freiem Himmel und Mitmachangebote wie Schnupperklettern.
Das drei mal elf Meter große Floß besteht aus Kiefernstämmen, die aus einem ökologisch bewirtschafteten Wald stammen. Übernachtet und gekocht wird an Bord. Die Crew nutzt auch selbst erneuerbare Energien und hat eine Solaranlage sowie Anlagen zur Nutzung von Wind- und Wasserkraft dabei. Interessierte können sich auch im digitalen Logbuch unter www.flosstour.de über das Leben auf der ROBINA WALD informieren.

Die ROBINA WALD ist heute bis 20:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 11:00 bis 20:00 Uhr in Frankfurt, an der Anlegestelle am Eisernen Steg (Mainufer auf der Sachsenhausener Seite, unterhalb Bootshaus) zu besichtigen. Anschließende Stationen sind: Kelsterbach, Rüsselsheim und Mainz. Fotos der Tour sowie weitere Infos zum genauen Streckenverlauf unter: www.flosstour.de

PM Robin Wood

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3 Kommentare

Solange im europäischen Netz AKWs sind, bekommt man auch Atomstrom aus der Steckdose - auch wenn man zu einem angeblich 100%igen Ökostromkonzern wechselt.

Danke für den interessanten Beitrag.

Naja, das ist nicht ganz richtig. In der Marktwirtschaft, wie wir sie ja haben, bestimmt die Nachfrage das Angebot, d.h. gibt es schon eine Macht der Verbraucher. Und der Öko-Stom wird ja zertifiziert, d.h. es ist sichergestellt, dass die benötigte und bestellte Menge an Strom aus erneuerbaren Energien auch tatsächlich Produziert wird.

> "Und der Öko-Stom wird ja zertifiziert, d.h. es ist sichergestellt, dass die benötigte und bestellte Menge an Strom aus erneuerbaren Energien auch tatsächlich Produziert wird."

Zertifiziert bedeutet, dass der Ökoanbieter, den ich wähle, nicht selbst herstellt, sondern nur kauft (und keiner weiß, unter welchen miesen Umständen der Strom irgendwo produziert wurde).
Und auch das steht nur auf Papier - denn der Strom kann längst an einen Großkunden verkauft/verschenkt worden sein.

Aus der Steckdose kommt der gleiche Mix - in dem auch inländischer und ausländischer Atomstrom steckt - wie vorher oder bei anderen Verbrauchern auch.

Es ist also Augenwischerei.

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