Verkehrsminister Wissings »Hochrisiko-Investment«
Millionen an Steuergeld für Flugtaxi- Startup
"Die Zukunft der Mobilität könnte so aussehen: Im Abendlicht steigt man auf dem Bürodach in eine fliegende Kapsel, schwebt hoch oben über verstopften Straßen nach Hause und schont dabei noch das Klima – wäre das nicht schön?
Videoaufnahmen aus Dubai zeigen, wie das künftig gehen könnte: mit sogenannten Flugtaxis. Das sind eigentümliche Flugmaschinen, halb Drohne, halb Hubschrauber. Die Bilder laden zum Träumen ein. Offenbar auch den Bundesverkehrsminister."
Trotz harter Sparmaßnahmen will Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) das Flugtaxi-Unternehmen Volocopter aus Baden-Württemberg mit einer Millionensumme fördern, statt die knappen Finanzmittel in das marode Schienennetz der Bahn zu investieren. Insgesamt 150 Millionen Euro soll das Startup erhalten. Das Verkehrsministerium und der Freistaat Bayern teilen sich den Betrag, der Bund tritt in Vorleistung.
Wirtschaftsprüfer warnen, nach SPIEGEL-Informationen, nachdrücklich davor, dem Unternehmen einen derart hohen Förderbetrag zukommen zu lassen. Gutachter sprechen intern von einem "Hochrisiko-Investment"
Minister Wissing ficht das alles nicht an. Sollte die Firma mit ihrer Idee allerdings eine Bruchlandung hinlegen, könnte die Fördersumme komplett verloren sein. Am Ende haften dann vermutlich die Steuerzahler*innen.
Das Entgegenstellen von Flops, ich denke da insbesondere an das beSCHEUERte Mautdesaster, Finanzverbrechen in der Politik, missglückte Bauwerke, etc. kann kein Maßstab und Freibrief für Ministerien sein, um nach dem Motto: "Da kann ich das jetzt auch noch in den Sand setzen" zu handeln.
Herr Stark brachte das folgende Beispiel, dass ich zudem noch inhaltlich kommentieren muss:
"Peanuts" gegen die Milliardensummen, welche in nutzlose Masken, Spritzen..."
Ich darf daran erinnern, Herr Stark, dass im Gegensatz zu den demokratischen Parteien im Bundestag, die in der Anfangsphase von Corona gemeinsam nach Lösungen suchten, es die AfD war, die die Regierung mit dem Argument unter Zugzwang setzte, sie schütze die Bevölkerung vermeintlich nicht genug - was auch zu überstürzten Maskenkäufen mit beigetragen hat. Erst später, als die Schwurbler und Gegner der Coronamaßnahmen lauter wurden, hat man sich aus Nützlichkeitserwägungen der jeweils gegebenen Lage anpasst und plötzlich alles, Masken, Impfen oder lock down abgelehnt.