Es war kein Unrecht, es war ein Verbrechen!

Rund 180000 Menschen waren während der 40 Jahre des Bestehens der DDR aus politischen Gründen inhaftiert. Dazu kommen Hunderttausende, die vom Staatssicherheitsdienst verfolgt, drangsaliert, inhaftiert, verhört und gefoltert wurden. Viele von ihnen haben dieses Martyrium bis heute nicht bewältigt, fühlen sich schwer belastet, sind traumatisiert und brauchen Hilfe.
Sie bekommen leider keine, sie stehen am untersten Rand. Leider gibt es nur wenige Traumatherapeuten oder die Kassen bezahlen die aufwendige Therapie nicht. In den alten Bundesländern sind kaum oder keine Anlaufstellen für Opfer und Überlebende!

Bislang hatte sich die psychiatrische Forschung vor allem auf die ehemaligen politischen Häftlinge konzentriert. Schätzungen gehen davon aus, dass zwischen 1945 und 1989 rund 200 000 Menschen aus politischen Gründen inhaftiert waren und durch Schlaf- und Essensentzug, Dauer- und Nachtverhöre, Isolations- und Dunkelhaft gequält wurden. Knapp zwei Drittel der Betroffenen leiden bis heute unter den Folgen mit psychischen und psychiatrisch relevanten Symptomen. Die vielen Menschen, die durch Freunde, Nachbarn und Familienmitglieder bespitzelt und verraten wurden, blieben lange außen vor.

Wissenschaftler der Universität Zürich, die die Folgestudie 2008 gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Dresden durchgeführt haben, kommen zu dem Schluss, dass die meisten ehemaligen politisch Inhaftierten der DDR bis heute trotz bestehender psychischer Haftfolgeschäden und einem zum Teil enormen Leidensdruck keine psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen haben. "Gründe dafür können Scham und Angst vor Konfrontation mit den traumatischen Erlebnissen, aber auch ein Mangel an Wissen um entsprechende therapeutische Angebote sein", heißt es in den Schlussfolgerungen. In der DDR sei es entlassenen Häftlingen generell streng verboten gewesen, über ihre Erlebnisse während der Haft zu sprechen.

Öffentliche Verharmlosung findet täglich in der Presse statt. Birthler kritisierte, dass sich "Verantwortungsträger und Profiteure der SED-Diktatur immer wieder öffentlich und penetrant zu Wort" meldeten und verwies dazu auf ein Treffen ehemaliger NVA Angehöriger am vergangenen Samstag in Berlin. "Vielen ehemaligen Tätern ist offenbar, so interpretiere ich das, die kritische Auseinandersetzung mit der DDR unerträglich", sagte Birthler. Diese Menschen fänden „immer noch ihr Publikum und leider auch den politischen Raum“. Besonders bitter sei für viele Opfer, dass ihre einstigen Peiniger gute Renten bekommen oder neue berufliche Karrieren starten konnten, heißt es in Birthlers Bericht. Einstige Verfolgte lebten dagegen oft in prekären Verhältnissen.
Nicht einmal in einem üblen Alptraum hätte sich ein normaler Mensch träumen lassen, daß sich nach der Wiederveinigung das Verhältnis zu der SED/PDS/Die Linke und deren Stasi - Sumpf hierzulande so wohlwollend gestalten würde. Ganz besonders die Opfer des Terrorregimes vertrauten darauf, daß die Verbrechen dieser Partei im Rechtsstaat Bundesrepublik aufgeklärt und die Verantwortlichen angemessen bestraft werden. Das ist aber nicht geschehen! Seit der Wiedervereinigung werden die Täter wohlwollend hofiert, die Opfer gedemütigt und in den Dreck getreten. Unser Beitrag zum Sturz des SED-Regimes und zur Wiedervereinigung wird nicht gewürdigt.

Die Schattenseiten der Vergangenheit des Ostens sollen nun in Brüssel thematisiert werden: Die EU unternimmt erste Schritte zur Aufarbeitung kommunistischer Diktaturen.
Die Partei "DIE LINKE" und das "Linke Bündnis" zeigen mir, dass sie heute dieselbe menschen-verachtende Ideologie wie einst Stalin, Ulbricht und Honecker vertreten.

Quelle:http://dirkvermisst.blog.de/

Bürgerreporter:in:

Antje Amstein aus Gießen

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