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DLRG-Rettungsschwimmer im Ruderboot

  • Die Rettungsschwimmer der DLRG mit dem GRG-Trainer Pascal Paul (l.) beim zu Wasser lasen des Ruderbotes
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Schnupperrudern und Rettungsübung in Zusammenarbeit mit der Gießener Rudergesellschaft 1877

Bislang saßen die Rettungsschwimmer der DLRG Kreisgruppe Gießen immer nur in einem Motorrettungsboot und haben von dort aus für die Sicherheit der Ruderinnen und Ruderer bei der Gießener Pfingst-Regatta gesorgt. Dies wird natürlich auch am kommenden Wochenende wieder der Fall sein, wenn mit der 100. Auflage die große Jubiläumsregatta auf der Lahn stattfinden wird. Einige der bei der Regatta als Wachgänger im Einsatz tätigen Lebensretter wollten nun aber wissen wie es ist, in einem Ruderboot zu sitzen und die Sportart einmal selbst ausprobieren. Daher veranstaltete der Jugendvorstand der DLRG-Gießen in Zusammenarbeit mit der Gießener Rudergesellschaft (GRG) ein Schnupperrudern an das sich eine Rettungsübung als Vorbereitung auf die Regatta anschloss.

Gerudert wurde in zwei Gig-Vierern mit Steuermann. Am Bootssteg erfolgte zunächst eine kurze Einweisung in die Boote und die Rudertechnik durch den Ausbilder der GRG Pascal Paul, bevor die zehn Lebensretter der DLRG zu ihrer Rudereinheit auf der Lahn ablegten. Auch wenn die Zusammenarbeit im Boot noch nicht gleich bei jedem Ruderschlag perfekt harmonierte, so hatten doch alle schon nach wenigen Metern die Grundzüge der Rudertechnik erlernt und viel Spaß bei der Aktion. Mit dem Katamaran der GRG begleitete Pascal Paul die Rettungsschwimmer und gab ihnen auch unterwegs weitere Ausbildung.
Nachdem man wieder gut am Steg angekommen war und die Vierer in die Bootshalle zurückgebracht hatte, folgte dann die Rettungsübung mit einem schmalen Renneiner (Skiff) und dem DLRG-Motorrettungsboot. Geübt wurden unter anderem das Retten eines erschöpften Ruderers aus seinem Boot in das Motorrettungsboot sowie der anschließende Transport sowohl des Sportlers als auch des Ruderbootes zurück an den Bootssteg. Um den doch recht teuren und leicht zu beschädigenden Ruderbooten möglichst wenig Schaden zuzufügen, sollte man beim Transport per Motorboot u. a. darauf achten, dass diese nicht an das Motorboot anschlagen. Im Rahmen der Übung hatte jeder die Gelegenheit, den Transport einmal selbst vorzunehmen. Anschließend wurde noch geübt, wie man eine Person rettet, die gekentert ist und schon im Wasser treibt. Hierbei ist darauf zu achten, dass man das Opfer richtig ansteuert, um es möglichst schnell und einfach ins Boot holen zu können.

Organisiert worden war das Ganze von DLRG-Vorstandsmitglied Christian Momberger, welcher zugleich auch Mitglied in der GRG ist. Im Namen des DLRG-Jugendvorstandes danke Jugendvorsitzender Sebastian Jünger der GRG und ihrem Trainer Pascal Paul für das gute Rudertraining und die Bereitstellung eines Ruderbootes für die Rettungsübung.

Über die Wintermonate hatte man während des Trainings im Hallenbad Ringallee die Rettungsschwimmabzeichen aufgefrischt. Entsprechend gut trainiert und vorbereitet kann daher nun die diesjährige Wachsaison für die Aktiven der DLRG Kreisgruppe Gießen an diesem Pfingstwochenende starten.
Ihr praktisches Können werden die Lebensretter übrigens am Pfingstmontag während der Mittagspause der Regatta bei einer großen Rettungsübung demonstrieren.

  • Die Rettungsschwimmer der DLRG mit dem GRG-Trainer Pascal Paul (l.) beim zu Wasser lasen des Ruderbotes
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  • Rettungs- und Bootsübung Teil 1: Retten eines erschöpften Ruderers aus seinem Boot in das Motorrettungsboot
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  • Schleppen eines gekenterten Ruderers durch ein Rettungsschwimmer zum DLRG-Boot
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  • Über die "Brücke" wird die Person aus dem Wasser ins das Rettungsboot gezogen
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