Gersthofer Gymnastinnen absolvieren mit dem Landesfinale erfolgreich ihren letzten großen Wettkampf in diesem Jahr
Für 19 Gersthofer Gymnastinnen stand am vergangenen Samstag der letzte große und für die Rhythmische Gymnastik wohl wichtigste Wettkampf in diesem Jahr auf dem Programm. In Waldmünchen trafen sich beim Landesfinale Bayerns beste Gymnastinnen der Pflicht- und Synchronübungen. In Gersthofen wurde dafür in den letzten Wochen fleißig trainiert und an der Körper- und Gerätetechnik gefeilt, um mit viel Selbstbewusstsein an den Start zu gehen.
Und das mit Erfolg, denn am Ende eines langen Wettkampftages mit 358 Übungen und insgesamt 180 Gymnastinnen fuhren die vier Gersthofer Mannschaften nicht nur mit besten Platzierungen im Gepäck wieder nach Hause, sondern durften sich beim Synchronwettkampf über die Qualifikation zum Deutschland-Cup freuen.
Im stärksten Teilnehmerfeld ging es in der P5 mit Mila Kosmatchev, Karolina Ketterer, Fiona Biederwolf, Elisabeth Siminel und Guilia Manieri in erster Linie darum, ihre Nerven im Zaum zu halten, denn für diese fünf Mädchen war es der erste große Wettkampf auf Landesebene. Trotz aller Anspannung gaben sie an diesem Tag ihr Bestes und wurden vor allem für ihre Körperspannung und Ausdruck in den Übungen ohne Handgerät gelobt. Auch in den Keulenübungen zeigten die Gymnastinnen eine sehr gute Gerätetechnik, fingen fast alle Abwürfe und schafften es trotz sehr erfahrener und deutlich älterer Konkurrenz auf den sehr guten fünften Platz.
In der Altersklasse der 11 - 12jährigen (P6) gingen zwei Mannschaften des TSV Gersthofen an den Start. Alexa Gumprecht, Leonie Drasdo und Carolin Danilyan mussten kurz vor Wettkampfbeginn auf eine ihrer Kolleginnen verzichten und konnten schließlich den Wettkampf nur noch zu dritt bestreiten. Trotz allen Widrigkeiten machte sich der Trainingsfleiß der Mädchen bezahlt, denn im Vergleich zum letzten Wettkampf steigerten sich die drei enorm und landeten letztendlich auf dem guten vierten Rang. Die erste Mannschaft der P6 mit Celina Silberbauer, Josefine Schlegel, Sophia Gütl und Stella Neumann überzeugten nicht nur durch ihre positive Ausstrahlungskraft, sondern begeisterten die Kampfrichter vielmehr durch einwandfrei geturnte Übungen, was ihnen den hervorragenden zweiten Platz bescherte.
Marianna Tambaro, Corinna Oleff, Jaqueline Danilyan, Serena Sommer und Ariane Grenz mussten als Mannschaft der P7 ihr Können mit den Geräten Band und Keule unter Beweis stellen. Alle konnten ihre Trainingsleistungen komplett abrufen, präsentierten eine besonders saubere Bandtechnik und durften auf dem obersten Treppchen Platz nehmen.
Vollkommen rund lief es für Sibel-Luisa Arslan und Madline Schneider, denn das Synchronpaar, das ihr Können mit dem Reifen, Keulen, Band und Seil zeigen musste, profitierte von ihren langjährigen Erfahrungen und qualifizierte sich für den Deutschland-Cup, welcher im Frühjahr nächsten Jahres stattfinden wird.