Die größten Momente im Jahr 2015 der Abteilung Rhythmische Sportgymnastik
Als wohl größtes Highlight im Jahre 2015 ist die Fahrt ins „Bruder-Klaus-Heim“ nach Violau zu nennen, an dem ca. 50 Gymnastinnen sowie 10 Trainerinnen der Abteilung RSG an einem Wochenende im November teilnahmen. An diesen Tagen war für jeden Geschmack etwas geboten, denn die Übungsleiterinnen stellten schon im Vorfeld ein buntes Freizeitprogramm für ihre Mädchen zusammen. So wurden im Steinofen selbstbelegte Pizzen gebacken, Gemeinschaftsspiele gespielt, gebastelt, ein Tischtennisturnier durchgeführt und Kinderpunsch am Lagerfeuer getrunken. Aber auch der Sport durfte an diesen Tagen nicht zu kurz kommen: Neben dem fest eingeplanten Training der Leistungsgruppe, konnte man an einem gemeinsamen Zumbatraining teilnehmen.
Der Höhepunkt dieses schönen Wochenendes war wohl der legendäre bunte Abend, an dem Spiele gespielt und selbst einstudierte Vorführungen einzelner Gruppen bewundert werden konnten.
Im Juni fuhren sechs Gymnastinnen der Schülerwettkampfklasse und Freien Wettkampfklasse zusammen mit ihrer Trainerin Nina Berchtold zum diesjährigen Landesturnfest nach Burghausen und erlebten nicht nur ein einmaliges Turnfestflair, sondern absolvierten auch erfolgreich einen großen Wettkampf auf Bayernebene. Beim Bayernpokal, der im Rahmen dieses Landesturnfestes ausgetragen wurde, stach Mariagrazia Chirulli durch ihre Ausdrucksstärke und ihren mit Schwierigkeiten gespickten Übungen heraus und konnte sich den hervorragenden ersten Platz sichern.
Auch die Mädchen der Rhythmischen Gymnastik wuchsen in diesem Jahr über sich hinaus. Bei den Pflichtübungen qualifizierten sich die beiden Mannschaften der P6 und der P8 durch ihre hervorragenden Leistungen bei den Gaumeisterschaften für den Landesentscheid in Augsburg, behaupteten sich auch dort gegen die insgesamt 23 Mannschaften starke Konkurrenz aus ganz Bayern und sicherten sich souverän jeweils den Vizemeistertitel in ihrer Altersklasse. Bei den Mädchen der Kürübungen lief es in diesem Jahr ebenfalls wie am Schnürchen: Wo sich Carina Reißner, Nathalie Kramer und Anika Motzkus als Mannschaft der K9 bei den Gaumeisterschaften für den Bayern-Cup qualifizierten, ihr Talent wieder einmal erfolgreich unter Beweis stellten und sich damit den bayerischen Vizemeistertitel bescherten, setzte Svea Füldner in der K 8 noch einen drauf. Denn für sie war es nach dem Bayern-Cup noch lange nicht zu Ende. Mit dem dritten Platz auf Bayernebene sicherte sie sich einen Startplatz beim Regio-Cup Süd in Albstadt, landete auf dem hervorragenden vierten Rang und konnte sich beim Deutschland- Cup mit dem sensationellen 27. Platz in Neubrandenburg gegen die erstplatzierten Mädchen aus ganz Deutschland behaupten.
Nach erfolgreicher Teilnahme bei den Gau- und Bezirksmeisterschaften ging der Wunsch für sechs Gersthofer Gymnastinnen in Erfüllung, sich ein begehrter „Startticket“ für die Bayerischen Meisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik in Weiding zu sichern. Die dort erreichten Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen: In der SWK wurde Mariagrazia Chirulli Fünfte, Sophie Schaar Achte, gefolgt von Evelyn Stelma auf dem neunten Rang und Irina Golubkowa Zwölfte. Elisabeth Neumüller und Samantha Gardzielewski starteten in der Freien Wettkampfklasse und erreichten den sechsten sowie 15. Platz.
Neben den Stadtmeisterschaften und dem Nachwuchspokal im Juli und dem bestandenen Kadertest im September nutzten einige Gymnastinnen und Trainerinnen die einmalige Chance und fuhren zur Weltmeisterschaft der Rhythmischen Sportgymnastik, die glücklicherweise dieses Jahr in Stuttgart veranstaltet wurde. Neben einigen wertvollen Trainingseinheiten im Gymnastikcamp mit der 26-fachen deutschen Meisterin und Olympiateilnehmerin Magdalena Brzeska, konnte sich jeder ein Bild der momentanen Weltspitze machen und dieses einzigartige Zusammentreffen verschiedener Nationen miterleben.
Eine Mischung aus Freude, Stolz und Wehmut prägte die Jahreshauptversammlung im April 2015, denn Gabi Sonnberger, die langjährige Abteilungsleiterin stellte sich nach 16 Jahren im Amt wie angekündigt nicht mehr zur Wahl. In all den Jahren als Abteilungsleiterin war sie stets offen für jegliche Fragen, die Anlaufstelle für Probleme, die sie immer mit viel Diplomatie gelöst hat und stand all die Jahre bedingungslos hinter ihren Mädchen. Auch in ihrer insgesamt 22 Jahre langen Trainertätigkeit war sie aufgrund der perfekten Kombination aus Menschlichkeit und pädagogischer Ausbildung bei den Kindern sehr beliebt. Mit der neuen und einstimmig gewählten Abteilungsleiterin Manuela Schaar hat die Abteilung eine würdige Nachfolgerin gefunden, die sich voller Freude und Motivation auf die zukünftige Arbeit in ihrem neuen Amt stürzen wird.