myheimat trauert um Gerhard Fritsch
Ende Mai erreichte das myheimat-Team die traurige Nachricht: Unser langjähriger Bürgerreporter Gerhard Fritsch aus Gersthofen ist völlig überraschend im Alter von 73 Jahren gestorben.
Er war bei myheimat ein Mann der ersten Stunde. Über zehn Jahre bereicherte er den „gersthofer“ mit seinen vielen Beiträgen und Fotos. Sich selbst bezeichnete er in seinen Artikeln gerne als „myheimat-Mann“ oder „Pressemann“. In der Tat war er für viele Gersthofer das Gesicht von myheimat sowie Ansprechpartner Nummer eins für Berichte rund um Gersthofen. In der Stadt war er bekannt wie ein bunter Hund. Das schlug sich in seinen vielfältigen Artikeln nieder. Egal ob es um den TSV Gersthofen ging, die alljährliche Kirchweih oder kulturelle Veranstaltungen in der Stadthalle - Gerhard Fritsch war vor Ort. Insbesondere beim Silvesterlauf, den Kol-la-Faschingssitzungen und dem Margeritenball war er jahrelang dabei.
Nicht vergessen werden dürfen seine viele Porträts über Gersthofer. Spannend, humorvoll, aber immer einfühlsam erzählte er von außergewöhnlichen Taten, Schicksalsschlägen und ungewöhnlichen Karrierewegen. Viel Freude hatte er auch am Fotografieren. Begeisterte ihn ein Motiv, stand er dafür auch zu ungewöhnlichen Zeiten auf. Dass er früher beruflich in einem ganz anderen Bereich tätig war, tat der Qualität seiner Artikel keinen Abbruch. Er war viele Jahre im Verwaltungsdienst der Stadt Augsburg beschäftigt, bevor er 2002 in den vorzeitigen Ruhestand ging.
Seine Aktivitäten bei myheimat hätten ihn sogar beinahe nach Schloss Bellevue verschlagen. Eine schriftliche Einladung des damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler hatte er schon in den Händen. Leider machte Köhlers überraschender Rücktritt Gerhard Fritsch einen Strich durch die Rechnung.
Auch wenn seine Erkrankung ihn in den letzten Jahren zunehmend geprägt hat, war er für myheimat stets ein verlässlicher Partner. Wir werden ihn und seine Artikel schmerzlich vermissen! Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seinem Sohn.
Diese Nachricht hat mich sehr berührt und ich bin traurig...
Gute Reise Gerhard!