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Jakobus - wer ist das?

  • Jakobusreliquie in Gersthofen
  • Foto: Angelika Scheich
  • hochgeladen von Ralf Gössl

Wer ist eigentlich der hl. Jakobus, dessen Namen unsere Pfarrkirche in Gersthofen trägt?

"Gemeinsam mit seinem Bruder Johannes wurde Jakobus von Jesus in seine Nachfolge gerufen. Jesus nannte die beiden temperamentvollen Söhne des Zebedäus "Boanerges" (Donnersöhne). Sie gehörten mit Petrus zu den drei Aposteln, die sowohl bei der Auferweckung der Tochter des Synagogenvorstehers Jairus (vgl. Mk 5,21ff) als auch bei der Verklärung Jesu auf Tabor (Mk 9,2ff) und in der Ölbergstunde Jesu in Getsemani (Mk 14,32ff) zugegen waren. Die Überlieferung berichtet, dass Jakobus der Ältere in Jerusalem und Samaria gewirkt habe... Als erster der Apostel Jesu erlitt er am Osterfest des Jahres 44 unter König Agrippa I. das Martyrium durch das Schwert. Etwa um 70 sollen die Gebeine des Apostels auf den Sinai gebracht worden sein, wo man dafür das Jakobuskloster (heute Katharinenkloster) errichtete. Um sie vor dem Zugriff der Sarazenen zu retten, sollen die Gebeine im 8. Jahrhundert nach Spanien gebracht worden sein. Hier errichtete man die Kirche des hl. Jakobus, die am 25. Juli 816 eingeweiht wurde. Vom 10. Jahrhundert an entwickelte sich daraus der berühmte Wallfahrtsort Santiago de Compostela. Für die vielen Pilger auf dem Weg nach Santiago entstanden zahlreiche Klöster, Kirchen und Hospize. Das bekannteste Attribut des Heiligen ist die Jakobsmuschel. Ursprünglich erhielten Pilger, die das Grab des Apostels besuchten, einen mit einer großen Muschel geschmückten Hut als Zeichen der Pilgerschaft und Symbol der Auferstehung." (aus: MAGNIFICAT - Das Stundenbuch - Juli 2011)

Unsere Pfarrkirche St. Jakobus liegt auch auf einem der Pilgerwege nach Santiago de Compostela. Immer wieder kommen Pilgerinnen und Pilger vorbei, die unsere Kirche besuchen und sich - als Bestätigung ihres Besuches - den Pilgerstempel geben lassen. In Gersthofen wird seit dem 18. Jahrhundert auch eine Jakobusreliquie aufbewahrt. Bei besonderen Anlässen (z.B. Festgottesdienst am Pfarrfest oder beim Patrozinium) wird damit der Segen erteilt.

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