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Im Herzen lebt Nora weiter

  • Kerzen, Blumen und Engelsfiguren: Symbole der Erinnerung am Grab der ermordeten Nora.Foto: privat
  • hochgeladen von Siegfried Rupprecht

Augsburg. Vor fünf Jahren geschah das Unfassbare: Die 18-jährige Nora wurde auf brutale und grausame Weise getötet. Angehörige, Freunde und Bekannte der Familie erinnerten nun am Todestag auf dem Nordfriedhof in Oberhausen gemeinsam mit dem Gersthofer Opferschutzverein „Sicheres Leben“ mit einer Gedenkandacht an die Ermordete. „Wir werden die Tat wohl nie verstehen“, meinte Noras Mutter, Roswitha Belabbes. „Die Frage nach dem Warum bleibt.“

Bei dem stillen Gedenken trug die Vorsitzende des Opferschutzvereins, Gabriele Schmidthals-Pluta, die Gedanken, Eindrücke und Empfindungen von Noras Mutter vor. „Wir - deine Mutter, deine Schwestern und deine Familie – werden dich nie vergessen. Wir durften 18 schöne Jahre mit dir verbringen.
Du bist nicht wirklich tot, nur fort gegangen an einen anderen Ort. Der Schmerz in uns ist unauslöschlich und er wird nie vergehen. In unseren Herzen lebst du weiter.“

Nora wurde Opfer eines damals 17-Jährigen Maurerlehrlings. Der Täter hatte das lebenslustige und hilfsbereite Mädchen in Haunstetten überfallen, vergewaltigt und erwürgt. Die Medien sprachen von einem der brutalsten Morde in der jüngsten Augsburger Kriminalgeschichte. Das Augsburger Landgericht verurteilte den Täter zu zehn Jahren Jugendhöchststrafe und zu einer zeitlich unbefristeten Unterbringung in der Psychiatrie auf.

Der Opferschutzverein „Sicheres Leben“ ging kurz auf das Warum ein. „Wenn Noras grausamer Tod einen Sinn gehabt hat, dann vielleicht der, dass andere Menschen erkennen, wie wertvoll und wichtig das Leben eines jeden Einzelnen ist“, so Schmidthals-Pluta. Keine Tat sei entschuldbar.

Zutiefst erschüttert

Der Verein wolle deshalb einen kleinen Beitrag dazu leisten, das Leben der Schwächsten der Gesellschaft, der Kinder, zu schützen. „Gleichzeitig wollen wir den betroffenen Angehörigen Kraft und Stärke für die Zukunft geben – auch dafür reichen wir eine Hand.“

Nicht einfach für Noras Mutter. Sie sei auch heute noch zutiefst erschüttert, und könne nicht verstehen, gestand sie.

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