Quantensprung in Gersthofens Kläranlage: 82% weniger Keimbelastung durch neues Verfahren
Eine nachhaltige Ausrichtung aller Prozesse und ressourcenschonende Abwicklung aller Projekte, vom Bauvorhaben bis zur Versorgungsinfrastruktur. Diesem Credo hat sich die Stadt Gersthofen durch den Schwerpunkt Klima- und Nachhaltigkeitsmanagement innerhalb der Verwaltung verschrieben – und genau hierzu gibt es aus der Gersthofer Kläranlage bereits erfreuliche Neuigkeiten.
Durch die Zusammenarbeit mit der VTA Deutschland GmbH, konnte die Prozesstechnik bei der Reinigung des Abwassers weiter optimiert werden und die Ergebnisse sind beachtlich. Denn durch den Einsatz eines speziellen multifunktionalen Systemprodukts, dem „VTA Hydroprompt® FORTE“, kann die Keimbelastung im Abwasser während der Reinigung und beim Endprodukt um bis zu 82% reduziert werden.
Gersthofens Abwassermeister Philipp Geisenberger sagt dazu „Durch die Zusammenarbeit mit VTA können wir ab sofort mikrobielle Verunreinigungen, zu denen auch Pathogene und multiresistente Keime zählen, deutlich effektiver beseitigen und diese während der Reinigung von Abwasser im Zulauf der Nachklärung weitestgehend eliminieren. Das bedeutet für unsere Bürgerinnen und Bürger und vor allem für unsere Umwelt deutlich mehr Fokus auf den schonenden Umgang mit wertvollen Ressourcen. Denn genau dafür sind wir in der Kläranlage da – aus Wasser wieder das zu machen, was Mensch und Natur bedenkenlos zugetragen werden kann.“
Auch Bernhard Scheuringer, VTA GmbH Deutschland, freut sich über den erfolgreichen Einsatz in Gersthofen. „Wir bieten mit unserem Produkt Perspektiven im Bereich Kläranlagentechnik und Ergebnisoptimierung, denn bisher scheiterte die Biologie und Chemie an verschiedenen Parametern, die Keimeliminierung war nur bis zu einem gewissen Punkt möglich. Nun sind die Grenzen deutlich verschoben und das zum Vorteil aller. Vor allem auch in Bezug auf unsere Umwelt, denn durch die speziell entwickelte Formel wird sichergestellt, dass die Mikroorganismen im biologischen Prozess dennoch nicht beeinträchtigt werden.“
Gersthofens Stadtbaumeister Markus Naß überzeugte sich ebenfalls bereits persönlich vom Verfahren und den Ergebnissen. „Wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, kann jeder für sich im Kleinen Maßnahmen ergreifen, um etwas Gutes zu Tun. Doch vor allem wir als Verwaltung mit Versorgungsinfrastrukturen wollen hier eine Vorreiterrolle einnehmen und suchen darum immer nach innovativen Methoden, um zu optimieren und damit Mehrwerte für alle zu erreichen. Vor allem wenn es darum geht, auf das Konto „sinnhaftes Klimamanagement“ einzuzahlen. Mit dem VTA-Verfahren können wir das von uns behaupten und sind damit im Segment der Klärverfahren im Landkreis und darüber hinaus sicher eine der ersten und besten Adressen. Ich bedanke mich bei allen Projektbeteiligten und dem Kläranlagenteam um Philipp Geisenberger, die sich aus Überzeugung für die Thematik einsetzen.“, so der Bauamtsleiter, der innerhalb der Verwaltung die Verantwortung für die Kläranlage trägt.