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Eine Rarität aus dem Lech-Auenwald bei Gersthofen.

Aufgespürt von dem Naturfotografen Stephan.

Schachbrettblume (Fritillaria meleagris)

Die Schachblume, mancherorts auch Schachbrettblume oder in Norddeutschland auch Kiebitzei genannt hat ihren Namen nach dem schachbrettartigen Muster.
Die 15 - 30 cm hohe Pflanze ist ein Liliengewächs mit einer fast kugeligen Zwiebel, schmalen graugrünen Blättern und bauchigglockenförmigen Blüten, die nach unten hängen und schachbrettartig purpurrot und weiß gefleckt sind. Auch grünlich-weiße Exemplare kommen vor. Sie blüht im April/Mai und wird von Bienen und Hummeln bestäubt. Je nach Witterung in dieser Jahreszeit ist die Bildung von Samen in einzelnen Jahren sehr unterschiedlich.
Sie ist vom Aussterben bedroht und steht stellvertretend für ihren Lebensraum, die grundwasserfeuchte Nasswiese im Überschwemmungsbereich der Flußauen und Flachmoore, die nur ein- oder zweimal im Jahr gemäht wird.
Schachblumen stehen unter Schutz und dürfen nicht der Natur entnommen werden. Sie lassen sich aber gut kultivieren und sind heute im Gartenfachhandel erhältlich.

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8 Kommentare

Schöner Bericht !! Kenne die Blume zwar, aber habe sie noch nie in der Natur gesehen.

Deine Streifzüge durch den Lech-Auenwald sind für uns immer wieder eine Freude und lehrreich. Danke Stephan

Danke Ursula und Josie!
Ich finde in der Lech-Aue alte und neue Überraschungen von unserer Natur die bis ins Bergland reichen.
Und bei Gelegenheit werde ich vielleicht wieder über eine Rarität berichten.

Gruß vom Naturliebhaber Stephan.

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