myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Diamanten der Natur

Oder eine ganz besondere Pflanze. Wer hat sie nicht schon irgendwo einmal gesehen, ob im Blumenbuch oder im Gartenmarkt? Die Rede ist vom Sonnentau.

Heute waren wir im Murnauer Moos unterwegs. Ein ca. 12 Kilometer langer Weg führt durch diese herrliche Landschaft. Die Pflanzenpracht dort ist einmalig. Pflanzen wie Kugelorchidee, Fuchsknabenkraut, Breites Knabenkraut, Sibirische Schwertlilie, Prachtnelke etc. etc. - um nur einige zu nennen. Unser absolutes Highlight aber war der Sonnentau. Schon lange bin ich auf der Suche nach dieser zierlichen Pflanze - heute habe ich sie gefunden.

Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
Der Sonnentau ist durch den Rückgang von Moorgebieten sehr selten geworden und gehört zu den geschützten Pflanzen.

Kennzeichen: Das zarte Pflänzchen ist nur wenige Zentimeter groß, zumindest vor der Blütezeit. Die wunderbaren Blätter sind kleiner als ein Daumennagel und so bedarf es eines guten Auges, um dieses Juwel der Natur zu entdecken. Zur Blütezeit bilden sich kleine, weiße Blüten.

Der Sonnentau gehört zu den Karnivoren, d.h. den Fleischfressenden Pflanzen - sie ernähren sich von Insekten. Die rundlichen Blätter sind mit roten „Tentakeln“ besetzt, an deren Ende klebrige Tröpfchen sitzen, einem Sekret welches zum Fang der Insekten dient.

Vorkommen: In Flach- und Hochmooren.

Bedeutung: Sonnentau findet in der Alternativen wie in der Schulmedizin Anwendung, hauptsächlich als Mittel bei der Behandlung von krampfartigen Atemwegserkrankungen, wie Keuchhusten und Bronchialastma. Durch seine Starke Gefährdung wird jedoch auf Zuchtformen zurück gegriffen.

Weitere Beiträge zu den Themen

SonnentauPflanzenMoorNaturMurnauer Moos

16 Kommentare

@Hermann: Ich denke dass der Sonnentau bei richtiger Pflege als Zimmerpflanze schon gedeiht - aber was ist die richtige Pflege? So habe ich beispielsweise gelesen, dass das Gießwasser bei Fleischfressenden Pflanzen ein großes Problem ist, sie mögen überhaupt kein kalkhaltiges Wasser, selbst Mineralwasser ist schon heikel; irgendein französisches stilles Wässerchen soll passen oder natürlich Regenwasser.

Grüße Petra

Mussten uns heute die Bilder nochmal ansehen, da der Sonnentau so super fotografiert ist. LG Josie und Husch

Hallo Petra,danke für die schönen Bilder,ich habe den rundblättrigen und den langblättrigen Sonnentau im Garten. Man darf den Sonnentau nur mit Regenwasser gießen. Eine echte Moorpflanze gehört nicht ins Wohnzimmer.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

25 JahreJubiläumGersthofenFaschingmyheimat-MagazineGütesiegelBürgerbeteiligungStadthalle GersthofenLechanaAuszeichnungGersthoferKriegerdenkmal

Meistgelesene Beiträge