Willkommensnachmittag bei Seele und Benefizkonzert: Stadt Gersthofen unterstützt Veranstaltungen für Ukrainer:innen
Die Stadt hat gemeinsam mit dem Gersthofer Fassadenbau-Unternehmen Seele einen Willkommens-Nachmittag für die Ukrainer:innen organisiert, die hier in Gersthofen untergekommen sind. In lockerer Atmosphäre stellte die Stadt ihre Angebote für Familien vor. Musikschulleiter Robert Kraus machte gemeinsam mit den ukrainischen Kindern Musik und die Erwachsenen konnten sich untereinander austauschen.
Rund 70 Ukrainerinnen und Ukrainer erhielten Informationen zur Stadt und deren Beratungsstellen. Teilweise hatten sie ihre Gastfamilien mitgebracht. Zur einfacheren Verständigung waren Übersetzer:innen vor Ort. „Wir wollten vor allem, dass sich die ukrainischen Familien untereinander kennenlernen und vernetzen können. Und natürlich war es auch eine gute Gelegenheit, die verschiedenen Familien-Angebote der Stadt vorzustellen“, so Susanne Olita, Organisatorin der Stadt Gersthofen.
Die Firma Seele war auf die Stadt zugekommen und hatte geäußert, dass man gerne mehr tun wolle, als spenden: „Als Unternehmen wollten wir gerne ganz konkret etwas in unser Region tun. Es war uns eine Herzensangelegenheit, unsere Solidarität mit den Ukrainischen Familien zu bekunden. Wir waren sehr gerne Gastgeber dieser gelungenen Veranstaltung “, erklärt Tina Seele.
Einen Tag zuvor, am 18.5., spielte das Kiew Sinfonie Orchester ein Benefizkonzert in der Stadthalle Gersthofen. Als kulturpolitisches Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine hat der Rotary Club Distrikt 1841 eine große Konzertserie mit dem Kiew Sinfonie Orchester organisiert. Die Tour führte das Orchester vorher bereits in die großen Konzertsäle der Semperoper Dresden, der Elbphilharmonie in Hamburg und der Berliner Philharmonie. Die Stadt Gersthofen und das Kulturamt unterstützten dieses besondere Gastspiel.
Die Stadt Gersthofen lud zudem die Geflüchteten aus der Ukraine, die in Gersthofen untergekommen sind, zu diesem Konzert ein. „Wir möchten den Menschen hier die Möglichkeit geben, ihr Sinfonieorchester live zu hören. Musik verbindet nicht nur, sie ist in diesem Fall vielleicht auch ein kleiner Trost, gerade, wenn sie aus der Heimat kommt. Deshalb haben wir entschlossen, dass die Ukrainer:innen, die bei uns in Gersthofen registriert sind, Freikarten für den Konzertabend geschenkt bekommen“, so der Erste Bürgermeister Michael Wörle. Text: Stadt Gersthofen