Nach Bürgerentscheid und Ratsbegehren
Das Konzept Grünes Herz Gersthofen wird unter neuen Rahmenbedingungen Fortgesetzt
Das Ratsbegehren und der Bürgerentscheid wurden von den Wahlberechtigten der Stadt Gersthofen am 7. April 2024 entscheiden. Der Bürgerentscheid 1 „Erhalt der Bahnhofstraße für den Straßenverkehr“ wurde mit „Ja“ entscheiden, der Bürgerentscheid 2 (Ratsbegehren) wurde mit „Nein“ entschieden.
Wahlbeteiligung
Von 17.027 Stimmberechtigten haben 8.844 abgestimmt, was einer Wahlbeteiligung von knapp 52 Projekt entspricht. „Ich finde es schade, dass sich fast die Hälfte der Gersthoferinnen und Gersthofer nicht für die Innenstadtentwicklung zu interessieren scheint. Unter 50 Projekt gültige Stimmen finde ich für ein Thema, das die Stadt eigentlich seit 15 Jahren bewegt doch wenig. Und das obwohl wir eine große Informationskampagne gemacht haben“, so Michael Wörle, Erster Bürgermeister der Stadt Gersthofen.
So geht es jetzt weiter
Das prämierte Konzept des Grünen Herzens wird, mit der Einschränkung, dass die Bahnhofstraße für den motorisierten Individualverkehr (MIV) offenbleibt, weiter umgesetzt. Das war der Wille der Bürgerinnen und Bürger, die mehrheitlich für den Bürgerentscheid 1 gestimmt haben.
„Wir akzeptieren selbstverständlich das Ergebnis des Bürgerbegehrens. Das ist ein demokratischer Prozess und wir werden das Ergebnis in den weiteren Planungen berücksichtigen. Im Fokus stand allerdings vor allem der Verkehr und weniger das Gesamtkonzept des Grünen Herzens. Wir wissen jetzt, die Bahnhofstraße bleibt auf und wir werden mit den Fachplanern und Planerinnen das Konzept des Grünen Herzens weiterentwickeln. Es gibt bestehende Beschlüsse zur Entwicklung des Rathausplatzes und der Potentialfläche und diese werden natürlich weiterverfolgt“, so Michael Wörle.
Die geplanten Einzelmaßnahmen zur Verkehrsberuhigung und zur Fahrradstraße werden wie geplant noch dieses Jahr konkretisiert und anschließend umgesetzt.
„Für die Stadt würde ich mir wünschen, dass künftig Entscheidungen getroffen werden, die auf sachlichen Informationen beruhen. Die Vertreter des Bürgerbegehrens haben leider mit Unwahrheiten gearbeitet“, so Michael Wörle.
(Text: Stadt Gersthofen)