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CSU verwundert über Agieren der Bürgerinitiative

Nur bei Abriss der Villa ist rascher Fortschritt möglich

Die CSU Fraktion zeigt sich verwundert über die Vorwürfe von Seiten der Bürgerinitiative gegenüber der Politik. Unterstellt wird ein zu nachgiebiges und zugleich unfaires Verhalten. Kritisiert wird von den Initiatoren unter anderem, dass der Erhalt der Villa mit der Verhinderung einer Bebauung des Gersthofer Lochs gleichgesetzt werde. CSU Fraktionsvorsitzender Max Poppe hierzu: „Natürlich stehen diese gegensätzlichen Forderungen in unmittelbarem Zusammenhang. Nur für das Szenario ohne Strasser-Villa liegt ein mit der Politik abgestimmtes Konzept vor, sollte die Villa erhalten werden müssen, wird alles wieder auf null gestellt“. Deshalb vertritt die CSU die Auffassung, dass nur der Abriss der Strasser-Villa zu einer zügigen Bebauung führe. Die Bürgerinitiative wiederum wirbt gleichsam um Unterstützung: Stimmen Sie am 12. Februar 2017 für … die rasche und zeitnahe Bebauung des Gersthofer Lochs. „Diese Aussage ist falsch, da bei Erhalt eben kein rascher Fortschritt zu erwarten ist“.

Neue Töne der Bürgerinitiative

Auch jüngste Überlegungen der Bürgerinitiative zur Zukunft der Strasser-Villa werden eher verwundert wahrgenommen. So gehe es aktuell nur noch um den Erhalt des Gebäudes und des Grundstücks im Eigentum der Stadt, jedoch halten die Initiatoren wohl nicht mehr für alle Zeit an der Villa fest. Will heißen, der Investor darf nicht, sollte die Stadt aber Flächenbedarf etwa zur Verkehrsoptimierung haben, kann abgerissen werden. „Das beißt sich in meinen Augen mit zentralen Aussagen der Initiative“, so Poppe. Auf deren Internetseite steht hierzu: Kämpfen Sie mit uns für den Erhalt der schützenswerten, raum- und ortsbildprägenden Strasser Villa mit Grundstück, Baumbestand und deren Verbleib in städtischem Eigentum. „Wir sind gerne bereit, zusammen mit der Bürgerinitiative um die beste Lösung für die Zukunft Gersthofens zu ringen, bisher war aber nur ein kategorisches Nein zu jeglichem Konzeptansatz zu vernehmen“.

Vorwurf ist aus der Luft gegriffen

BI Mitglied Manfred Lamprecht hatte darüber hinaus die Behauptung platziert, dass der Investor unfair für sein Vorhaben werbe und es wohl schriftliche Zusagen gegenüber der Politik gebe, dass Werbeaktionen zugunsten seines Vorhabens bezahlt werden. „Das ist absoluter Schwachsinn, wir zahlen alle unsere Maßnahmen selbst“. Die CSU war während der vergangenen Wochen immer wieder von interessierten Bürgerinnen und Bürgern aufgefordert worden, ebenfalls klar Stellung zu beziehen und Aufklärungsarbeit für das Bürgerbegehren zu betreiben. „Diesem Wunsch kommen wir nach“.

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