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BUND Naturschutz Ortsgruppe Gersthofen
Bürgerbegehren zum Erhalt des Gersthofer Stadtparks

  • Peter Haimer, Katjana Brucoli, Alexander Merz, Claudia Wegele
    Stadtpark erhalten vielen Dank für Ihre Unterschrift
  • Foto: Foto privat
  • hochgeladen von Claudia Wegele

Stadtgrün im Park ist wichtig fürs Stadtklima!

Laut Stadtratsbeschluss vom 4. Oktober 2023 plant die Stadt Gersthofen, den heutigen Stadtpark an einen Privatinvestor zu verkaufen, der auf dem Gelände mehrere bis zu sechsgeschossige Wohngebäude errichten will. Um dieses auch für das Stadtklima wichtige Areal in seiner heutigen Funktion zu erhalten, unterstützt die Ortsgruppe Gersthofen des BUND Naturschutz ein entsprechendes Bürgerbegehren. Am 30. Juli 2024 konnten die Initiator*innen des Bürgerbegehrens im Rathaus weit über 2.000 Unterschriften von Bürgern und Bürgerinnen einreichen, die das Bürgerbegehren unterstützen.

Um auf das Bürgerbegehren zum Erhalt des Stadtparks aufmerksam zu machen, hatten die Initiator*innen überall im Stadtgebiet Handzettel mit den entsprechenden Informationen verteilt. Mit Unterschriftenlisten in mehr als zehn Geschäften sowie samstags auch an einem Infostand am Rathausplatz sammelten sie knapp zwei Monate lang Unterschriften von Gersthofer Bürgerinnen und Bürgern, die das Bürgerbegehren unterstützen. Schließlich kamen auf 148 Listen exakt 2.382 Unterschriften zusammen. Trotz mehrfacher Anfragen ließ sich leider weder mit dem Bürgermeister noch mit dem Stadtkämmerer ein Termin für die Übergabe der Listen vereinbaren. So übergaben schließlich Alexander Merz und Peter Haimer für die privaten Initiatoren sowie Katjana Brucoli und Claudia Wegele für die BN-Ortsgruppe am 30. Juli 2024 die Unterschriften an zwei Mitarbeiterinnen des Bürgerservicezentrums im Rathaus. Nach dem ordnungsgemäß quittierten Empfang hat die Stadt Gersthofen jetzt 30 Tage Zeit, um die Unterschriftenlisten zu überprüfen. Wenn letztlich eine Anzahl von mehr als 1.800 gültigen Unterschriften wahlberechtigter Gersthofer Einwohnerinnen und Einwohner bestätigt werden kann, ist es Zeit für den nächsten Schritt – die Stadt muss einen Bürgerentscheid zu der Forderung „Nein zur Veräußerung und Bebauung des bestehenden Stadtparkareals“ in die Wege leiten.

Wichtiges Areal für das Stadtklima
Positiv formuliert wäre dies ein „Ja zum Erhalt des bestehenden Stadtparkareals in seiner heutigen Funktion“. Aus Sicht der Ortsgruppe Gersthofen des BN ist es aus verschiedenen Gründen wichtig, den Stadtpark zu erhalten. So ist das heutige Stadtparkareal mit seinen ca. 8.200 Quadratmeter Fläche größer und für das Stadtklima wertvoller als das quasi als Ersatz dafür vorgesehene sogenannte Gersthofer Loch. Diese momentan brachliegende Fläche soll im Rahmen des stadtplanerischen Konzepts „Grünes Herz“ parkartig begrünt werden. Laut der im Planungsausschuss der Stadt am 10. April 2024 vorgestellten Stadtklimaanalyse weist das Stadtparkareal gegenüber den meisten anderen Flächen des Stadtgebiets einen besonders geringen Wärmebelastungsindex auf. Je höher dieser Wert ist, desto größer ist der Beitrag der Fläche zum städtischen Wärmeinseleffekt. Oder umgekehrt: Je geringer er ist, desto besser ist das für das Stadtklima. Damit trägt der Stadtpark mit seinen eingewachsenen Grünstrukturen nachweislich an heißen Tagen zur Abkühlung bei. Allgemein stellt das Gutachten für Gersthofen fest, dass insbesondere im Bereich der Kernstadt vom Westen eine durch Topografie und Stadtstruktur bedingte ungünstige Kaltluftversorgung vorliegt. Gersthofen sei dadurch dringend auf die lokale Kaltluftproduktion vor Ort angewiesen. „Innerstädtische Grün- und Freiflächen sollten wo immer möglich erhalten bzw. neu geschaffen werden“, wurde dem Planungsausschuss dazu wörtlich mit auf den Weg gegeben. Wenn das Areal dagegen vorliegenden Planungen entsprechend mit ca. sechs bis zwölf bis zu 22,5 Meter hohen Wohngebäuden bebaut würde, wäre es für die Kaltluftversorgung verloren.

Stadtpark erhalten und aufwerten
Nach Überzeugung der BN Ortsgruppe sollte der Stadtpark nicht nur in seiner heutigen Funktion als öffentliche Parkanlage erhalten bleiben. Er sollte darüber hinaus mit stadtökologisch sinnvollen Bäumen und anderen Pflanzen bepflanzt werden. Zudem sollte er in den Bereichen, in denen Erneuerungsbedarf besteht, saniert und insgesamt aufgewertet werden. Unter anderem sollte der Zugang vom Rathausplatz in den Park so gestaltet werden, dass alle Bürgerinnen und Bürger ihn auch von dieser Seite barrierefrei erreichen können.

  • Peter Haimer, Katjana Brucoli, Alexander Merz, Claudia Wegele
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