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Wirtschaft
Baustoffe + Metall in Gersthofen: Dr. Mehring will Sondergenehmigung erwirken

  • Fabian Mehring (vierter von links) mit Geschäftsführer Jürgen Glas (vierter von rechts), ehemaliger Geschäftsführer Edwin Glas (dritter von rechts) und Mitarbeitern des Unternehmens
  • Foto: Michaela Meier
  • hochgeladen von Team Fabi

Abgeordneter: „DIN-Vorgabe schadet Wirtschaft und Umwelt zugleich“

Das Unternehmen Baustoff + Metall in Gersthofen ist ein „Hidden Champion“ der Region. Mit seinen fast 2000 Mitarbeitern gilt der Konzern mit seiner Hauptniederlassung in Gersthofen als bundesweiter Marktführer für verschiedene Segmente und ist ein Rückgrat der Bauwirtschaft in der Region.

Um ein ärgerliches Problem aus der Welt zu räumen, hat die Unternehmensleitung nun den Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring (Freie Wähler) um einen Ortstermin gebeten. Im Zentrum stand dabei die Flotte an Spezial-LKWs mit Lastenkränen, mit dem das Unternehmen seine Baustoffe ausliefert. Aufgrund einer DIN-Vorgabe ist deren Ladefläche um fünf Zentimeter zu schmal, um zwei Paletten der BM-Produkte nebeneinander zu laden. „Obwohl wir noch jede Menge Luft beim Ladegewicht hätten, müssen wir deshalb halb leere LKWs auf die Straßen schicken“, erläutert Geschäftsführer Jürgen Glas das Problem.

„Diese Norm schadet Wirtschaft und Umwelt zugleich“, findet Abgeordneter Mehring und verweist auf die Vielzahl an zusätzlichen Fahrten und deren vermeidbaren CO2-Ausstoß, der durch eine nur fünf Zentimeter breitere Rechtsvorgabe entfallen könnte. Eine Gefährdung für den Straßenverkehr müsse angesichts der marginal breiteren Dimensionen aus Sicht von Mehring schon deshalb nicht befürchtet werden, weil andere LKW-Gattungen – etwa im Kühlbereich – längst breiter sein dürften.

Umso mehr will Landespolitiker Mehring sich deshalb für den Branchenprimus aus Gersthofen stark machen und eine Ausnahmegenehmigung für deren Spezialfahrzeuge erwirken. Hierzu hat der Abgeordnete bereits Kontakt zu Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger aufgenommen. „Die Angelegenheit schreit nach einer pragmatischen Lösung, die Wirtschaft und Umwelt gleichermaßen nutzt“, so Mehring beim Ortstermin.

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