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Viehmarkt und Kirchweih in Gersthofen

  • So ging es auf dem „Viehmarkt“ in Gersthofen, also dem Pferde-, Großvieh- und Schweinemarkt in den 1920er Jahren zu.
    Bild aus dem Buch „Gersthofen wie es früher war“ (1987).
  • Foto: Peter Metzger
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Wichtig war in jeder landwirtschaftlich geprägten Gemeinde der Viehmarkt, auf dem die Bauern ihre Tiere kaufen und verkaufen konnten. In Gersthofen befand sich der Viehmarkt östlich des Wasserturms, einem Gelände, das bis Anfang der 1990er Jahre Leerfläche war und mittlerweile vollständig bebaut ist. Wie alte Fotografien zeigten wurden auf dem „Pferde-, Großvieh- und Schweinemarkt“ mehrere hundert Tiere gekauft und verkauft.
Als im Jahr 1950 die Markterhebung gefeiert werden sollte, wurde im Oktober gegenüber vom Viehmarkt und direkt hinter dem Rathaus ein Zelt aufgestellt. Das war der Ursprung der Gersthofer Kirchweih. In den nachfolgenden Jahren wurden Viehhandel und Kirchweih parallel abgehalten. Dies entwickelte sich mit den Jahren immer weiter, es kamen Fahrgeschäfte dazu und der Platz musste bis oben auf den Hügel (das „Strasserbergele“) aufgeweitet werden. 1969 kam im Juli dann noch das Stadtfest dazu, so dass zwei Feste im Jahr abgehalten wurden.
Der Platz war allerdings für ein Volksfest nicht optimal. Zwar zentral gelegen, aber ohne geeigneten Platz für die Fahrgeschäfte und wenig Parkmöglichkeiten. So zog die Kirchweih 1981 in das neue Festgelände an der Schubertstraße um. In den 2000er-Jahren wurde allerdings das Stadtfest aufgegeben, da am Schluss die Resonanz zu gering war.
Mittlerweile wurde der Platz für den Neubau des Gymnasiums benötigt, so dass nach einem neuen Volksfestplatz gesucht wird.

  • So ging es auf dem „Viehmarkt“ in Gersthofen, also dem Pferde-, Großvieh- und Schweinemarkt in den 1920er Jahren zu.
    Bild aus dem Buch „Gersthofen wie es früher war“ (1987).
  • Foto: Peter Metzger
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  • Das Bild vom Wasserturm aus den 1930er-Jahren zeigt direkt auf dem Viehmarktgelände die große Viehhalle. Diese war nach dem Krieg nicht mehr vorhanden. Das Bild ist ein Ausschitt eines Gesamtpanoramas von Gersthofen, das früher im Eingangsbereich der Pestalozzischule hing.
    Bild aus dem Buch „Gersthofen wie es früher war“ (1987)
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  • Das Bild aus den 1950er-Jahren zeigt die Schuppen, die im Westen des Viehhofs waren. Dort war unmittelbar nach dem Krieg auch die Feuerwehr untergebracht.
    Bild aus dem Buch „Chronik der Stadt Gersthofen“ (2009)
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  • Das Luftbild zeigt das Feld hinter dem Rathaus und das Viehmarktgelände (oben rechts) bis zur Aufplanung Anfang der 1990er-Jahre.
    Bild aus dem Buch „Chronik der Stadt Gersthofen 969-1989“ (1989)
  • Foto: Peter Metzger
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  • Von 1950 bis 1981 war der Platz hinter dem Rathaus der Ort für die Kirchweih und ab 1969 auch für das Stadtfest. Gut in Erinnerung dürfte noch die Festhalle Krebs sein.
    Bild aus dem Buch „Chronik der Stadt Gersthofen 969-1989“ (1988
  • Foto: Peter Metzger
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  • Die Fahrgeschäfte mussten teilweise auf das „Strasserbergele“ ausweichen, was sicher kein optimaler Zustand und einer der Gründe für den Umzug in die Schubertstraße war.
    Bild aus der Broschüre „1000 Tage Stadt Gersthofen“ (1972)
  • Foto: Peter Metzger
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  • Das Südwestliche Ende des Kirchweihgeländes (und des Strasserbergeles) war von einer alten Eiche dominiert.
    Bild aus dem Buch „Gersthofer Erzählungen“ (1994)
  • Foto: Peter Metzger
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  • Das Umfeld hat sich total verändert, die Eiche steht aber noch (rechts), jetzt am Rande der Stadthalle.
    Bild aus dem Buch „Chronik der Stadt Gersthofen“ (2009)
  • Foto: Peter Metzger
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  • So zeigt sich der Bereich heute: Oben erkennt man die Bebauungen auf dem ehemaligen Viehmarktgelände die neue Bebauung mit dem Stadthotel, Wohnungen und verschiedenen Läden. Unten in der Mitte das neue Rathaus und die Stadthalle und links davon das City-Center.
    Bild stammt aus dem Buch „Chronik der Stadt Gersthofen“ (2009)
  • Foto: Peter Metzger
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  • 1981 mussten dann Kirchweih und Stadtfest in die Schubertstraße umziehen. Dies ist mittlerweile auch Geschichte, da dort das neue Gymnasium entsteht.
    Das Bild stammt aus dem Buch „Chronik der Stadt Gersthofen 969-1989“ (1989)
  • Foto: Peter Metzger
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1 Kommentar

Kommentar wurde am 19. Oktober 2023 um 15:46 editiert

Wieder ein interessanter, spannender Artikel der so anschaulich und unterhaltsam geschrieben ist, dass die Geschichte der Stadt Gersthofen (auch für Nicht-Gersthofener) lebendig wird.
Die historischen Bilder verdeutlichen die geschichtlichen Zusammenhänge und faszinieren den Leser!
Vielen Dank dafür!

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