Rückblick auf das Martinsspiel und den Martinsumzug in Gersthofen
Am Martinstag, 11. November 2015, fand auf dem Platz vor dem Pfarrzentrum das Martinsspiel statt. Dazu kamen viele Kinder und Erwachsene. Zunächst wurde von Kindern das Leben des hl. Martin nachgespielt. Als Soldat teilte er seinen Mantel mit einem frierenden Bettler. Schließlich erschien ihm Jesus - mit dem Mantelteil bekleidet - im Traum. Jesus selber sagt im Matthäusevangelium "Alles, was ihr euren Mitmenschen tut, das habt ihr mir getan" (vgl. Mt 25, 40). Martin ließ sich taufen und wurde Christ. Die Leute von Tours wollten ihn als ihren Bischof haben. Martin aber lehnte ab und versteckte sich in einem Gänsestall. Das Geschnatter der Gänse hat ihn aber verraten und so nahm er das Bischofsamt an, das er mit einem tiefen Glauben und in einer großen Demut ausübte. Die Geschichte vom hl. Martin ist immer aktuell und sie berührt uns gerade in diesem Jahr, in dem wegen Krieg und Terror so viele Asylbewerber in unser Land kommen und auf Hilfe hoffen. Nach dem Martinsspiel setzte sich der Martinsumzug in Gang, den der hl. Martin auf seinem Pferd anführte. Die vielen Lichter, die unsere Kinder in ihren schönen Laternen trugen, sind Zeichen dafür, dass wir Christus, dem Licht der Welt, nachfolgen und dadurch selber zum Licht für andere Menschen werden. Nach dem Umzug versammelten sich alle um das Lagerfeuer. Es gab Kinderpunsch, Glühwein, süße Martinsgänse und Lebkuchen. Der Erlös dafür kommt der Ungarnhilfe zugute. Viele Erwachsene und viele Kinder haben mitgeholfen, dass wir das Fest des hl. Martin so schön feiern durften. Vielen Dank dafür! Ihr habt das alles spitze gemacht! Es war auch ein Fernsehteam von katholisch 1 TV hier. Deshalb gibt es einen kleinen Fernsehbeitrag darüber:
Hier finden Sie einen Beitrag von kath 1 TV über das Martinsspiel und den Martinsumzug in Gersthofen: