KOL-LA 2011 – wieder ein voller Erfolg
Die KOL-LA-Aktiven ließen es zum 41. Mal wieder richtig krachen. In der ausverkauften Stadthalle Gersthofen wurde ein Feuerwerk der gute Laune mit viel Humor, Tanz, Akrobatik und Büttenreden abgefeuert.
Beginnen wir mit den Tanzdarbietungen. Die Lechana-Mädchen erinnerten mit „Back to school“ an eine Schulzeit, die anscheinend viel Sportunterricht vorsah; zusammen mit den „Jungs“ wirbelten sie über die Bühne. Das KOL-LA-Ballett gefiel mit „Afrika“, einer betörend schönen tänzerischen Vorstellung des schwarzen Kontinents, untermalt mit landestypischen Liedern. Die Gruppe „Cristallica“ lud zu einer „Weltreise“ ein. Die Mädchen zeigten viel Temperament und wussten jedes Land tänzerisch zu charakterisieren. Ähnlich zum Thema „Weltreise“ passte die Darbietung der „Matrosen“; eine gute Werbung für die „Christliche Seefahrt“... Wer hätte da nicht angesichts flotten Mädchen auf dem TSV-Firnhaberau-Schiff angeheuert? Was man mit einem Sprungseil anstellen kann zeigten überzeugend die „Ropeskipper“ mit „Rock the Ropes“.
Gesangliche Leckerbissen servierten die Gruppe „Delicious“ der Sing- und Musikschule Gersthofen. Mit ihren leicht verfremdete Schlagern schilderten sie die Zustände im „Dschungelcamp“. Dazu schräge Komik über die einzelne Mutproben, wobei die Weißwürste von Binswanger nicht gut weg kamen. Verbale „Schmankerl“ lieferten wiederum „Pressesprecher“ Manfred Lamprecht und Herbert Lenz. Lamprecht „würdigte“ das Verhalten von Politkern aller Couleur in gewohnt bissiger Weise. Lenz wiederum mokierte sich über die sich verbreitenden Anglizismen in der deutschen Sprache.
Nicht alle Beiträge der KOL-LA-Aktiven können an dieser Stelle erwähnt werden. Die „Handwerker-Musik“ von Fabian Lenz & Friends, Lukas Kiermeyer mit seinen afrikanischen Erinnerungen – sie endeten natürlich wieder auf dem Kanapee oder Engel & Teufel die sich auf „dünnem Eis“ bewegten - um nur einige zu nennen. Der Platz reicht nicht aus. Eine ähnliche Erfahrung übrigens, die das KOL-LA-Präsidium zu fortgeschrittener Stunde machen musste. Die Zeit lief einfach davon und es drohte aus der Sitzung eine Mammut-Sitzung zu werden. Man versuchte mit einer verkürzten Pause Zeit gut zu machen. Eine schwierige Aufgabe den Programmablauf zu straffen. Auf jeden Fall ist es KOL-LA wiederum bestens gelungen, den grauen Alltag vergessen zu lassen, so wie es sich Sitzungspräsident Karl-Heinz Wagner bei seiner Begrüßungsrede wünschte.