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Große Ehrung für die „Augsburger Tafel“

Diesmal lief es umgekehrt: die ca. 200 ehrenamtlichen Helfer der Augsburger Tafel mussten keine Nahrungsmittel austeilen – sie selbst erhielten „Nahrungsmittel“ im Rahmen eines Empfangs. Erster Vorstand Hans Stecker wurde mit seiner Mannschaft vom Oberbürgermeister der Stadt Augsburg Dr. Kurt Gribl ins Augsburger Rathaus eingeladen. In seiner Rede bedankte sich Gribl für den Einsatz und das Engagement der Männer und Frauen, die für die Augsburger Tafel tätig sind. Er wies u. a. darauf hin, dass die mittlerweile 700 Tafeln im Bundesgebiet mit ihren 32.000 ehrenamtlichen Helfern mithelfen, den sozialen Frieden in Stadt und Gesellschaft zu wahren. Immer mehr Kinder und Jugendliche nehmen die Hilfe der Tafeln in Anspruch; derzeit stellen sie etwa 25 Prozent der Tafelkundschaft dar. Als sichtbares Zeichen seiner Wertschätzung für die Augsburger Tafel überreichte Gribl einen Scheck der Stadtsparkasse Augsburg über 3.000 Euro.

Stecker bedankte sich bei Gribl für die durch den Empfang erwiesene Ehre. „Das ist das erste Mal, das uns der Oberbürgermeister der Stadt Augsburg einlädt“, freute er sich. Er informierte u. a., dass sieben Fahrzeuge an fünf Tagen in der Woche für die Tafel unterwegs sind und an ca. 4.000 Bedürftige 20 Tonnen Lebensmittel verteilt werden.

Anschließend konnten sich die Helfer, darunter auch etliche Gersthofer, an einem köstlichen warmen und kalten Buffet mit diversen Getränken erfreuen. Es gab Gelegenheit für viele interessante Gespräche, darunter mit Landtagsabgeordneten Max Strehle, dem Schirmherr der Augsburger Tafel. Angesprochen auf einen Wunsch bezüglich der Tafel antwortete Stecker schlicht: „Ich wünsche mir, dass sich die sozialen Verhältnisse so bessern, dass wir als Tafel überflüssig werden...“

  • Stecker (links) freut sich über einen Scheck, überreicht von Gribl
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  • Von links: Gersthofer Helfer Dieter Schury, Manfred Fesl und Leo Link. Dazwischen Ute Raab und Ark Carolin
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  • Von links: Strehle, Stecker, Gribl, Sergl (Kassier), Geiß (2. Vorstand)
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Hans SteckerAugsburger Tafel

3 Kommentare

Ehrungen für die Augsburger Tafel. Weiter habe ich den Beitrag erst gar nicht gelesen. Ich hätte als ehrenamtlicher der Tafel die Ehrung nicht angenommen. Ist das doch der Beweis für die verfehlungen der Politik. Würde die Regierung mehr Geld für die Armen und unsere Kinder ausgeben bräuchten wir keine Tafeln in unserem Land. Armes Deutschland und CDEU,CSU mit FDP werden wohl mnichts verändern, nein sogar noch verschlimmern. Also Ehrungen verweigern aber bitte Medienintensiv.

hallo Herr Schmidt,
sicherlich haben Sie recht, wenn Sie die Situation verurteilen, welche die Tafeln erst notwendig macht. Hier liegt vieles im argen.

Aber versetzen Sie sich mal in die Lage der Helfer. Ihre Arbeit geschieht fast unbemerkt von der Öffentlichkeit - nur die Betroffenen kennen die Tafel. Und es ist deshalb eine noble und respektvolle Geste, wenn ein OB die Ehrenamtlichen einlädt aus Anerkennung für die geleistete Arbeit. Und ganz wichtig: die Helfer freuen sich und kriegen eine neue Motivation, was für dieses Geschäft ganz wichtig ist.

Ich stimme beiden Seiten zu.

Die wenigstens im Ehrenamt haben ein Pöstchen - so bleibt nur die Geste als Anerkennung - und ohne Anerkennung macht sich auf Dauer keiner die Mühe.

Andererseits doktert man mit solchen Arbeiten nur an den Symptomen herum, während die Ursachen bestehen bleiben. Damit zementiert man die Missstände oft sogar - was manche Helfer/Gruppen ggf. sogar begrüßen oder mindestens unbewusst fördern, weil sie sonst ihren Daseinszweck verlören.

Ein Dilemma...

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