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Geschichte der Gersthofer Donauwörther Straße

  • Dieses Aquarell zeigt die nördliche Donauwörther Straße vor der Jahrhundertwende. Die Pfarrkirche St. Jakobus maj. hat noch den Kirchturm mit dem spitzen Kirchturm auf der Westseite.
    Das Bild stammt aus dem Buch: „Gersthofen wie es früher war“ (1987)
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Wer heute auf der Donauwörther Straße in Gersthofen geht, wandelt auf sehr alten Pfaden: Gersthofen wurde an der Via Claudia Augusta gegründet, der Verbindung der Römer von Verona bis zur Donau, genauer nach Mertingen.
Im heutigen Gersthofen führte sie (von „Augusta Vindelicorum“ kommend) über die jetzige Kapellenstraße, die Augsburger Straße, die Donauwörther Straße und den Klosterhof nach Norden. In weiten Teilen bestand diese aus einer Kiesaufschüttung, nur an morastigen Stellen wurde dies durch einen „Holzknüppelbelag“ ergänzt. Dies waren Buchen- oder Fichtenstämmchen von 6 bis 8 cm Durchmesser, die aneinandergelegt wurden. Auch in der Donauwörther Straße fand man einen solchen Wegbelag, übrigens über einen Meter unter dem heutigen Straßenbelag.
Auch nach dem Ende des Römischen Reichs im fünften Jahrhundert blieb der Weg bestehen. Und so wurden dann rasch Siedler (meist Allemannen) dort sesshaft, zunächst am Klosterhof („Hof des Gerfrieds“), später dann beim heutigen Rathaus.
Sehr lange hieß die aus der Römerstraße entstandene Straße einfach „Hauptstraße“, ehe Anfang des 20. Jahrhunderts in die Augsburger Straße und die Donauwörter Straße aufgeteilt wurde. Bis in die 1930er-Jahre war die Donauwörther Straße unbefestigt, dann wurde sie zunächst gepflastert und 1953 im Zuge der Kanalisation schließlich geteert.
Als Reichsstraße 2 (später Bundesstraße 2) musste sie zunehmend den Durchgangsverkehr bewältigen, bis schließlich 1981 die Eröffnung der Gersthofer Umgehungsstraße eine deutliche Entlastung brachte. Dies wurde dann genutzt, die Straße zurückzubauen und mit Bäumen auf beiden Seiten auszuschmücken.

  • Dieses Aquarell zeigt die nördliche Donauwörther Straße vor der Jahrhundertwende. Die Pfarrkirche St. Jakobus maj. hat noch den Kirchturm mit dem spitzen Kirchturm auf der Westseite.
    Das Bild stammt aus dem Buch: „Gersthofen wie es früher war“ (1987)
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  • Im Jahr 1940 hat die Pfarrkirche den Umbau bereits hinter sich. Die Donauwörther Straße ist gepflastert. Rechts ist das “Cafe Dembinski“, später dann „Pizzeria Bel Mare“, „Kuhbar“ und heute „Pizzeria/Hotel Villa Toscana“.
    Das Bild stammt von einer Ansichtskarte (ca. 1930)
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  • Dieses Bild stammt ca. aus dem Jahr 1950, also fünf Jahre nach dem Kriegsende. Als Orientierungspunkt dient wieder der Erker rechts, der zum Cafe Dembinsky gehört.
    Das Bild stammt aus dem Buch „Gersthofen wie es früher war“ (1987)
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  • Aus dem Jahr 1954 und damit wenige Jahre später und etwas weiter südlich stammt dieses Bild der Straße. Das einzige heute noch vorhandene Haus ist das dritte von links, nämlich das heutige Gebäude der früheren „adrett-Reinigung“. Die Häuser dahinter sind einem Geschäftshaus gewichen, die Häuser davor der jetzigen „Potenzialfläche“ („=Loch“).
    Das Bild stammt aus dem Buch „Gersthofen – Werden und Wachsen eines Gemeinwesens“ (1954).
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  • Das Bild einer Ansichtskarte aus dem Jahr 1960 zeigt weitere Veränderungen. Die Straße ist nun asphaltiert (zuvor gepflastert). Das hohe Haus links hat im Erdgeschoss einen Laden. Die Straße hieß damals übrigens bereits Donauwörther Straße. Die Beschriftung „Hauptstraße“ beschreibt die Funktion der Straße, nicht ihren Namen.
    Das Bild stammt von einer Ansichtskarte (1960)
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  • So stellt sich die Situation heute dar. Die Straße konnte nach dem Bau der Umgehungsstraße zurückgebaut werden und hat durch die Anpflanzung von Bäumen auf beiden Seiten sicherlich gewonnen (für Fotografen sind diese dagegen weniger gut geeinigt).
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  • Eines der wenigen verbliebene Haus in dieser Straßenflucht auf der Westseite ist die frühere „adrett-Reinigung“, der Donauwörther Straße 14.
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  • Das Lufbild aus dem Jahr 1987 zeigt die Donauwörther Straße von der Rathauskreuzung (unten rechts) bis zum Kirchplatz (oben links). Die Häsuer der heutigen Potenzialfläche („Loch) standen damals natürlich noch.
    Das Bild stammt aus dem Buch „Blick auf Augsburg-Land“ (1988).
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  • Bild 8 / 9
  • Das Haus an der Ecke Donauwörther Straße/Rotkreusstraße war lange als Cafe Dembinsky bekannt. Später wurde es dann zur „Pizzeria Bel Mare“, zur „Kuhbar“ (oder so ähnlich“ und schließlich zum „Hotel Villa Toscana“. Ursprünglich war der Hausname „Beim Bader-Hans“.
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