„Black and White“ - Gersthofer Gospelchor trifft auf berühmte Gospelsängerin Deborah Woodson
Ein musikalisches Treffen der besonderen Art bot sich zahlreichen Gospelfans in der evangelischen St. Ulrichskirche in Augsburg: Denn dort trafen sich die berühmte Gospeldiva Deborah Woodson mit ihren Gospelmates und der Gersthofer Gospelchor „Salvation“, um sowohl eigene Programmausschnitte zu präsentieren als auch einige Stücke gemeinsam darzubieten. Mit ihrer Konzertkonzeption unter dem Namen „Black & White“ bringt die sympathische US-Amerikanerin, die ihre Karriere in Broadway-Musicals startete und unter anderem als Vocal-Coach bei der RTL-Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ fungierte, immer wieder lokale Gospelchöre mit den Profis aus der Musikbranche zusammen.
Den Anfang dieses musikalischen Abends in Augsburg machte der bunt gemischte Chor der evangelischen Bekenntniskirche Gersthofen um Chorleiter Tobias Leukhardt und entführte das Publikum gewohnt stimmgewaltig in die Welt des Gospels. Auf dem Programm standen dabei ruhige Stücke wie „Immanuel“ sowie mitreißende Lieder wie „He took me in“ oder „You are enough“. Nach fast 30 Minuten gesanglicher Vielfalt machten die Gersthofer Sängerinnen und Sänger sowie deren Musiker Platz für Deborah Woodson und ihr Team. Diese setzten dem Erfolg ihrer Vorgänger noch einen drauf und rissen die begeisterten Zuhörer mit weltbekannten Stücken wie „Hallelujah“, „Amen“ oder „Stand by me“ mit.
Der absolute Höhepunkt dieses Abends allerdings war zweifelsohne die sogenannte „Jamsession“ am Ende des Konzertes, bei dem gemeinsam vorgetragene Songs ohne große Vorbereitung präsentiert wurden. Obwohl sich beide Seiten bis zu diesem Zeitpunkt wenig kannten, war dieses Live-Experiment ein voller Erfolg: das Publikum kam in den Genuss von vier zusätzlichen weltberühmten Liedern. „Oh when the saints“, „Joyful, joyful“ aus dem Film Sisteract, „We are the world“ von Michael Jackson und „Oh happy day“ schafften es letztendlich, auch den letzten zögernden Besucher zum Mitklatschen und Mitsingen zu bewegen. Alles in allem ein voller Erfolg und zudem noch erwähnenswert: Das Team der „Salvations“, das aus reinen Hobbysängern und -musikern besteht, konnte durchaus mit den Großen der Gospelbranche mithalten.