Zweiter Spatenstich beim GVZ
Neben viel Politik-Prominenz wie z. B. die Bundestagsabgeordneten Eduard Oswald und Heinz Paula, die Landtagsabgeordneten Dr. Simone Strohmayr, Martin Sailer, Johannes Hintersberger und Max Strehle wurde sogar ein leibhaftiger Minister aus München gesichtet: Landwirtschaftsminister Josef Miller, der allerdings wegen Stau auf der A8 verspätet kam. In mehreren Festreden wurde auf die entscheidende Bedeutung des GVZ für Umwelt und Wirtschaft hingewiesen. Hauptzweck des GVZ ist, den Lastverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Die ideale Lage zwischen Nord-Süd Bahnlinie, A8 und B17/B2 erleichtert dies. Bis es zum Baustart kam, war ein zum Teil steiniger Weg zurück zu legen. So mussten u. a. Verhandlungen mit ca. 40 Grundstückseigentümern geführt werden – zum Teil in Hinterzimmern und Ställen, wie Bürgermeister Siegfried Deffner süffisant vermerkte. Der absolute „Supergau“ kam, als sich im Jahr 2000 die Bahn aus den Planungen zurück zog. Dafür sprang die Augsburger Lokalbahn ein.
Diese Probleme verblassten aber angesichts eines strahlend schönen Herbsttages und der abschließenden Stärkung im Binswanger-Partyzelt. Zu den Klängen der Gersthofer Stadtkapelle gab es für Jeden Gelegenheit, etwas für sein geistiges und leibliches Wohl zu tun.