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Ganz anders bei gleichem Datum, nur einige Jahre früher. Der 11.09.2001 hat sich bei mir in mein Gedächtnis gebrannt wie kein Anderer.

Der Anruf meiner Mutter bei mir im Büro, als sie von einem "Unglück" am World-Trade-Center berichtete. Ein Flugzeug sei in einen der Türme geflogen und viele Menschen seien in den Flammen eingeschlossen. Wir machten das Radio im Büro an. Überall Liveberichte zum "Unglück". Keiner arbeitete mehr, man hing am Radio und verfolgte jede Einzelheit der Berichterstattung.

Dann machte ich mich auf den Nachhause-Weg. Auch hier weiß ich alles noch genau. Ich bog gerade von der Ackermannstraße auf die B17 ein, als Antenne-Bayern plötzlich meldete, dass ein weiteres Flugzeug in den anderen Turm gerast ist und dieser nun auch in Flammen steht. Nun war es klar, dies kann kein Unfall sein.

Ein Wagen vor mir ging kurz auf die Bremse. Der Fahrer war von der Meldung wohl genauso geschockt wie ich. Überhaupt sah ich noch nie soviele Autofahrer nachdenklich und am Radio hantierend, wie an diesem Tag.

Zuhause angekommen sofort den Fernseher an. RTL hatte sein Programm längst unterbrochen und sendete Liveberichte. Wie in Trance saß ich auf meiner Couch und verfolgte die schlimmen Bilder aus New York. Dann die Meldung über das Pentagon. Meine Frau, inzwischen auch Zuhause angekommen, setzte sich wortlos neben mich. Man sprach kein Wort und sah nur fassungslos und erschüttert in den Fernseher.

Dann die ersten Bilder von Menschen die sich in die Tiefe stürzen. Zum ersten Mal in meinem Leben saß ich mit nassen Augen vor einem Livebericht im Fernsehen. Erste Meldungen über einen weiteren Flugzeugabsturz. "Das bedeutet Krieg", ging mir durch den Kopf und blanker Hass gegenüber derer, die dies zu verantworten hatten.

Mit dem Einsturz beider Türme blieb die Erde irgendwie stehen und bis zum frühen Morgen verfolgten wir alle Berichte. Auch der nächste Tag war wie ein böser Traum. Es gab nur noch ein Thema, ob nun beim Bäcker oder Arbeitsplatz. Überall standen Menschen zusammen. Kein Lachen, nur ernste und sorgenvolle Gesichter.

So weit weg und doch so nah! Ein Kunde verlor im WTC einen seiner Mitarbeiter, sowie eine Bekannte von mir ihre beiden Cousins. Ein damaliger Kollege verlor an diesem Tag seine Mutter im Pentagon.

Dieser 11.09.2001 wird nicht nur in den Geschichtsbüchern seinen Platz finden, sondern auch in den Herzen derer, die diesen Tag miterleben mussten.

Zum Gedenken an die 3.003 Opfer der Anschläge vom 11. September 2001

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Terror11.09.01WTC

2 Kommentare

Leider werde ich das Datum der Einschulung unserer großen Tochter durch dieses Unglück nicht vergessen.

Vormittags war der große Tag und zum Feiern sind wir dann noch Essen gegangen.

Als wir zu Hause waren, kam ein Anruf, ich glaube von meinem Mann und wir haben den Fernseher eingeschaltet. Die Bilder liesen uns leider an diesem Tag und an den nächsten Tagen nicht mehr los.

Noch heute finde ich es unfassbar, was an diesem Tag passiert ist und bete dann für die Verstorbenen und Hinterbliebenen.

Ich hoffe, daß so ein Verbrechen nie mehr statt finden kann. Aber ich bin auch realistisch genug, daß Terroristen immer Mittel und Wege finden werden, der Gesellschaft weh zu tun.

Das war der erste Kindergartentag unserer Tochter. Diesen Tag werden wir wohl alle nicht so schnell vergessen... schrecklich.

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