Warum die Stromkosten so hoch sind
Auffallend die vielen Monteure bei dem Versuch, „Isolamotoren“ zu montieren. Beim näheren Hinsehen entpuppten sich die „Monteure“ freilich als Akteure des Theaters Gersthofen. In dem Stück „s‘Elektrische“ wurde die Elektrifizierung des ländlichen Raums um 1920 gezeigt. Am Vorreitnerhof war die anfängliche Begeisterung für das „Unvorstellbare, Unfassbare“ von Bauer samt Gesinde groß. Bar jeden technischen Verständnisses wartete man auf die Einrichtung der „Hauptsach“, nämlich das Licht.
Bauer Sixt Voreitner (Mac Tanzer) spielte den ungeduldigen Fortschrittsgäubigen.
Allen Darstellern war ihre Rolle auf den Leib geschrieben - die Liebe zum Detail
war nicht zu übersehen. Das gilt natürlich erst recht für Altmeister Peter Eder, der als Maulwurffänger bei der Einführung des „Elektrischen“ dem Jungbauern -trotz Knödel mit Kraut- hilfreich zur Seite stand. Erst später machte sich unter dem Gesinde Skepsis ob der Nachteile der neuen Energieform breit. Und fast schon prophetisch klangen die Worte der Altbäuerin (Ulla Kling): „Es wird mal eine Zeit kommen, da sind die Leute froh, wenn sie eine Arbeit finden ....“