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Tag der offenen Tür bei Caritas-Suchtberatung Gersthofen

  • Leiterin Elisabeth Six (links) mit Ingrid Carsten
  • hochgeladen von Gerhard Fritsch

„Wir bieten Einzelgespräche und Gruppengespräche in der Motivationsgruppe an“, erklärt Six. Es wird u.a. über Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten informiert, das eigene Suchtverhalten analysiert und auf Suchtfolgen hingewiesen. Da die Suchtberatung keine Therapie durchführen darf, muss beim Klienten die Motivation zur Durchführung einer Therapie geweckt werden. Wenn bereit, wird eine Therapie vermittelt. In der fachlich geleiteten Gruppe kann sich der Klient mit Betroffenen unterhalten, Erfahrungen austauschen und Hilfestellungen bei alltäglichen Problemen erörtern. Wichtig ist die Bereitschaft, sich helfen zu lassen. Meist erfolgt der erste Besuch „fremdmotiviert“ – also auf Empfehlung oder Druck durch Angehörige, Arbeitgeber oder Arzt. Sucht-Schwerpunkt ist die Alkoholsucht, gefolgt von Drogenkonsum. Relativ neu ist die PC-Spielsucht – Jugendliche die nicht mehr von PC-Spielen weg kommen. Wichtig zu wissen: die Beratung erfolgt anonym –wenn gewünscht- und kostenlos. Die Arbeit der Suchtberatung wird noch durch enge Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen Anonyme Alkoholiker (Tel. 19295), Kreuzbund (Tel. 495164) und Kornblume (Tel. 4442801) verstärkt. Hier werden Kontakte vermittelt; die Klienten haben dort ebenfalls die Möglichkeit mit gleichermaßen Betroffenen sich auszutauschen. Abschließend äußert Six die dringende Bitte: „Unsere Gesellschaft ist reich an Suchtstrukturen die mittels Alkohol, Drogen, Medikamente –um nur einige zu nennen- ihre Opfer fordern. Wir müssen lernen, sich mit ihnen auseinander zu setzen. Sie dürfen nicht ausgeschlossen oder totgeschwiegen werden. Wir dürfen nicht wegschauen.“ Nicht wegschauen. Eine Forderung, der die Caritas-Suchtberatung in Gersthofen seit Jahren nachkommt. Öffnungszeiten: Donnerstag von 09:00-12:00 und 14:00-17:00 Uhr, sowie Freitag vom 09:00-12:00 Uhr; telefonisch erreichbar unter 0821-2994613.

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2 Kommentare

Ein interessanter Bericht lieber Gerhard,
aber "nicht wegschauen" -
wann stelle ich fest - da braucht jemand Hilfe ?
Hat er/sie z.B. einen "Schwibs", hat er/sie ihn öfter kann nicht
gleich jeder feststellen, wenn er/sie nicht ständig im Kontakt ist.
Manche "vertragen" auch regelmäßig mehr , wo ist der
Anfang - von der er/sie nicht mehr zurückkommt ?

Viele wollen sich nicht helfen lassen - nicht einfach ! !

hallo lieber Heinrich,
danke für Dein Interesse. Ich denke, man kann bei einem Menschen, den man gut kennt schon erkennen, wann Gefahr im Verzug ist. Natürlich muss er einverstanden sein, sich helfen zu lassen. Das wird nur dann der Fall sein, wenn der Leidensdruck stark genug ist. Auf jeden Fall kann man als Freund oder Angehöriger sich bei der Suchtberatung Rat holen, wie zu verfahren ist, bzw. wie geholfen werden kann.
herzlichen Gruß Gerhard

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