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Ort meiner Ahnen, 850 Jahre Ruhmannsdorf.

Chronik von Ruhmannsdorf

Ruhmannsdorf ist älter als die erste urkundliche Erwähnung. Man darf annehmen,
dass es zum Güterkomplex „Butelishusa“ gehört hat, den Kaiser Otto I. 973 dem
Nonnenkloster Niedermünster in Regensburg geschenkt hat. Es dürfte ein
Dienstmann dieses Damenstifts gewesen sein, der dem Landgut seinen Namen gab.
Der altdeutsche Namenforscher Förstermann hat einen „Hrödhmar“ ausfindig
gemacht, der dafür in Frage kommt. Da es aber einigeTräger dieses Namens gab
wie Hrotmar, Ruodmar, ist eine Zuschreibung auf unseren Ort nicht möglich. 1159
heißt er „Rutmarsdorf“. So berichten es drei bayerische Traditionsbücher mit
Urkunden aus dem 12. Jahrhundert.
Im Saalbuch des Namenstiftes Niedermünster aus der Zeit um 1250 gehörte der Ort
zum Amt Beutlhausen. In „Rudmarstorf“ hatten drei Huben Weizen an das Kloster
abzuliefern. Durch die Zugehörigkeit zum Amt Beutlhausen lässt sich auch erklären,
warum Ruhmannsdorf Jahrhunderte zur Pfarrei Adlkofen gehört. Durch die größere
Nähe zu Oberaichbach wurde es in diese Pfarrei inkorporiert.
In einer Urkunde des Regensburger Frauenklosters von 1398 wird das „Rudmanstal“
erwähnt.
In den Bistumsmatrikeln der Diözese Regensburg, die zwischen 1782 und 1787 von
Joseph Jakob Heckenstaller zusammengestellt wurde, gehörte der Ort zur
Filialkirche Harskirchen in der Pfarrei Adlkofen, ebenso nach den Martikeln von
Thomas Ried 1813.
Im Scharwerksbuch des Gerichts Teisbach von 1536 werden der „Grueber“ und der
„Tznidl“ von „Ruemanstorf“ aufgeführt.
1670 wird Johann Joseph Fortunat Graf von Preysing mit dem Zehent aus zwei
Höfen und zwei Sölden in „Nieder-Ruelmannsdorf“ und dem Zehent über einen Hof
und zwei Sölden in „Obern-Ruemannsdorf“ belehnt. 1676 wird dieser Zehent dem
Max Johann Franz von Preysing zu Altenpreysing (Kronwinkl) übertragen.
Im Hofanlagsbuch des Landgerichts Teisbach von 1760 erscheint Ruhmannsdorf
als Teil der Hofmark Hinzelbach mit vier Anwesen. Besitzer war Baron Mändl.
In der Liste der Baudenkmäler findet sich der Bauernhof Haus Nr. 3 als
zweigeschossiger Blockbau mit Traufschorf aus dem 19. Jahrhundert.
Heute zählt das Dorf etwa sechzig Einwohner.

  • Das alte Bauernhaus meiner Großeltern ist heute im Besitz meiner Cousine Maria.
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  • So sieht das neu renovierte Bauernhaus meiner Cousine Maria aus. Ihr Mann Karl hat das alleine bewerkstelligt.
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  • Auf dem Weg zur Feldmesse.
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  • Auf dem Weg zur Feldmesse.
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7 Kommentare

Danke für die lieben Kommentare und weiterhin viel Spaß mit Stephan`s Fotos!

Interessanter und liebevoll recherchierter Bericht zum Thema Ortsgeschichte - vielen Dank.

Ein sehr netter Einblick, danke.

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