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MVV macht IGS Dampf...

Am 20. Juli wurde das Industrieheizkraftwerk für den Industriepark Gersthofen (IGS) in Betrieb genommen. Das Kraftwerk, in dem ausschließlich die brennbaren Anteile aus Haus- und Gewerbeabfall (Papier, Holz, Textilien usw.) verbrennt werden, wurde von der MVV Energie AG (Mannheim) nach 15-monatiger Bauzeit fertig gestellt Die Anlage soll stündlich 43 Tonnen Dampf und 4,4 Megawatt elektrische Leistung erzeugen. In einer Feierstunde würdigten Vertreter von IGS und MVV sowie aus der Politik die Bedeutung der Anlage für die Region.

IGS-Geschäftsführer Heinz Mergel wies darauf hin, dass man mit dem produzierten Industriedampf unabhängig von der konventionellen Energieversorgung wird. Das sei gut für den Standort Gersthofen und den 12 IGS-Unternehmen mit ihren 1.450 Arbeitsplätzen. Vorstandsmitglied von MVV Dr. Werner Dub wies u. a. auf die Verbesserung der Energieeffizienz durch das Kraftwerk hin. „Mit geringstem Aufwand den größten Nutzen erreichen , wird bei IGS nun umgesetzt“, so Dub. Clariant-Standort Leiter Dr. Leonhard Unverdorben freute sich über die deutlich niedrigeren Energiekosten und wünschte sich bald „Dampf auf allen Kesseln“. IGS-Geschäftsführer Matthias Bolle schilderte rückblickend den Werdegang des Kraftwerkes und bedankte sich ausdrücklich bei Projektleiter Dr. Herbert Rauscher für die geleistete gute Arbeit. Alle Redner lobten die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Gersthofen und hier besonders mit Ex-Bürgermeister Siegfried Deffner und seinem Nachfolger Jürgen Schantin. Dieser wies in seiner Ansprache drauf hin, dass Gersthofen zum Industriepark steht, trotz Gegenwind aus der Bevölkerung. Er sieht durch das Industrieheizkraftwerk den Wirtschaftsstandort mittel- und langfristig gesichert. „Ökologie und Ökonomie befinden sich dabei im Einklang“, so Schantin. Landrat Martin Sailer betrachtete die Inbetriebnahme des Kraftwerks als „erfreulichen Tag für den Landkreis“ und stellte IGS als „Vorzeigeunternehmen“ heraus.

Beim symbolischen Knopfdruck, achthändig ausgeführt von führenden IGS- und MVV-Vertretern sowie Bürgermeister und Landrat, tat sich zunächst gar nichts. Nach etlichen Minuten ging ein Tor zum Müllbunker hoch und gab den Blick auf einen mächtigen Greifer frei, der sich mit Verbrennungsmüll voll lud. Bei einem anschließenden Rundgang konnten sich die Gäste einen Einblick in die Technik der Anlage verschaffen.

  • Bürgermeister Jürgen Schantin (rechts) im Gespräch mit Dr. Hermann Teufel (mit Helm). Ingrid Knöpfle (Marketing) freut sich
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  • Dr. Werner Dub (MVV) informiert über das Kraftwerk
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  • Der symbolische Knopfdruck - im Hintergrund der mächtige Greifer
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  • Höllenfeuer: Verbrennung mit 850 Grad
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