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Es freut mich ganz besonders, dass ich unsere Gailenbacher Marienkapelle im Internet entdeckt habe.
Die Legende zur Kapelle: Sie beginnt etwa um das Jahr 1650.
Damals gab es in unserer Gegend noch wildlebende Wölfe. So war etwa an dieser Stelle, wo heute die Kapelle steht, eine Wolfsgrube. Als eines Nachts ein Edenberger nach Gailenbach ging, fiel er in diese Wolfsgrube, wo bereits ein großer Wolf saß. In seiner Todesangst gelobte er, wenn er lebend hier wieder heraus käme, würde er dort ein Kirchlein bauen. Auf seine Schreie kamen Leute vom Schloßgut Gailenbach, die ihn befreiten und den Wolf erschlugen.
Der Gerettete ließ dann zum Dank an dieser Stelle eine kleine Holzkapelle errichten, die dann im Jahr 1888 durch eine in Stein errichtete Feldkapelle ersetzt wurde. Diese haben Andreas Miller und Johann Wiedmann aus Gailenbach erbauen lassen.
Als Wohltäter erwies sich u.a. Baron von Stetten aus Augsburg, der damalige Schloßherr von Gailenbach.
Im Jahre 1919 wurde die Feldkapelle noch einmal ganz besonders mit der Geschiche von Gailenbach verbunden. Ein 15-jähr. Mädchen geriet bei Feldarbeiten in ein fürchterliches Gewitter, sie flüchtete in den Schutz der Kapelle. Bei dem Unwetter schlug der Biltz in eine jahrhunderte alte Linde hinter der Kapelle, wo heute eine Akazie steht. Der Einschlag war so stark, dass der Baum zu Boden stürzte. In seiner Not gelobte das Mädchen, sein Leben der Muttergottes zu weihen und in das Kloster Maria Stern einzutreten, wenn sie das Unwetter unbeschadet überstehen würde. Dieses Gelübte erfüllte sie im Jahre 1926 und trat in das Kloster Maria Stern in Augsburg ein.