Großer Festabend des TSV Gersthofen in der Stadthalle
Großer Festabend des TSV Gersthofen:in der Stadthalle
Am Freitag fand der große Festabend in der Stadthalle Gersthofen statt. Viele Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Sportverbänden und Verwaltung sorgten für ein gut gefülltes „Haus“. Natürlich fanden sich auch viele TSV-Mitglieder und Sportler ein; es war ja auch „ihr Fest“. Der Abend war geprägt von Grußworten, Festansprachen und Ehrungen. Ein ansprechendes Showprogramm, gestaltet von der Rhythmischen Sportgymnastik, der Turnabteilung (beide TSV Gersthofen) sowie der Sing- und Musikschule G ersthofen bot willkommene Abwechslung zwischen den (fast zu vielen) Reden. Der TSV-Spielmannszug, die Stadtkapelle Gersthofen sowie die Sing- und Musikschule Gersthofen bildeten einen adäquaten musikalischen Hintergrund.
Würden alle guten Wünsche der Festredner in Erfüllung gehen – der TSV hätte ausgesorgt. In seiner ausführlichen Ansprache ging TSV-Präsident Karl-Heinz Wagner auf die historische Entwicklung des TSV und seine gesellschaftliche Bedeutung ein. Besorgt wies er auf die Trends in unserer Freizeitgesellschaft hin, wo „Spaß haben“ im Vordergrund steht und die Leistung zu kurz kommt. Und wieder einmal mehr hob er die Wichtigkeit des Ehrenamtes hervor, das zu übernehmen nur noch wenige Bürger bereit sind. Trotzdem überwog die Freude über das Jubiläum, „auf das er sehr stolz ist“, wie er dem myheimat-Mann versicherte. Freude auch über die vielen Spenden, wobei besonders die Spende von 5.000 Euro der VR-Bank Lech-Zusam eG auffiel. Erster Bürgermeister Jürgen Schantin, Bundesminister a. D. und MdB Eduard Oswald sowie stellvertretender Landrat Max Strehle wiesen u. a. darauf hin, dass ohne Ehrenamt kein Staat möglich ist und erinnerten an das alte Turnermotto „Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei“. So und ähnlich auch die Grußworte von Sportverbänden und Vereinen. Dazwischen ein Reigen von Ehrungen für verdiente TSV-Mitglieder einschließlich Präsident Karl-Heinz Wagner.
Was ein Turn- und Sportverein zu leisten vermag, zeigten die Mädchen der Rhythmischen Sportgymnastik. Sie vermittelten anfangs einen Hauch des Wiener Opernballs und entführten später in das alte Ägypten. Überflüssig zu sagen, dass sich hier tänzerisches Können und Anmut hervorragend paarten. Mitglieder der Turnabteilung zeigten gekonnt und locker Turndarbietungen. Gleich zu Beginn des Festabends trug Martina Weißlein einfühlsam die Bayernhymne vor. Präsident Karl-Heinz Wagner bedankte sich abschließend bei allen Mitwirkenden für die gute organisatorische Vorbereitung des Festabends. Das nächste Jubiläum kann kommen...