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„Fernsehserie könnte das Schwäbische retten!“

Diese unbescheidene Forderung in der Augsburger Allgemeine 24.2.09 stellte Herr Prof. König in seinem Abschiedsinterview von der Augsburger Uni.

Die Verdienste von Prof. Werner König in der Dialektforschung sind unbestritten. Ich bin jedenfalls stolz, Herr Prof. König persönlich zu kennen.

Ob wir Prof. Königs Wunsch nach einer schwäbischen Fernsehserie beim Bayer. Rundfunk wohl noch erleben? Wohl kaum. In den mit reichlich Sendezeit ausgestatteten BR-Redaktionen Unterhaltung und Comedy sowieso nicht: da ist ja nur Altbairisches lustig, abgesehen von ein paar Alibi-Franken.

Und das, obwohl die Schwaben fast 20% der technischen Reichweite des Bayer. Rundfunks stellen. Verstehe diese Ignoranz des BR wer mag.

Vielleicht liegt es daran, dass in den meisten Redaktionen Mitarbeiter aus Berlin, dem Ruhrgebiet oder sonst wo aus der Republik arbeiten.
Von denen ist natürlich ein Dialekt-Feingefühl für bayerischen Dialekte nicht zu erwarten.

Nicht einmal die lokalen TV-Sender nehmen sich des heimischen Dialektes an, sondern kopieren einfallslos-hinterherhechelnd die großen nationalen Sender.

Vielleicht gelingt der Plan, mit meinem Online-Videoportal "Schwaben lacht" das ethnische Niemandsland Bayerisch-Schwaben wenigstens „a’ bissle“ medial in Szene zu setzen. Immerhin: die Online-Fernsehgenehmigung der BLM Bayer. Landesmedienanstalt ist schon erteilt.

Doch Dialekt ist nicht nur eine Gaudi-Angelegenheit, sondern er strahlt Selbstwertgefühl auf die Menschen einer Region aus.

Und der schwäbische Politwille ? Kein Kommentar. Vielleicht schauen die Damen und Herren Politiker und Medienmacher einmal nach Württemberg.

Dort erreichte der Produzent des Youtube-Viral-Videos "Der Todesstern" (Raumschiff Enterprise in Schwäbisch) erreichte in kurzer Zeit über 2 Mio. PageImpression).
Inzwischen hat er eine eigene Dialekt-TV-Serie beim SWR - Sonntag Abend zur besten Sendezeit am.

Scheana’ Gruaß

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