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Feierliche Eröffnung der neuen Moschee in Gersthofen

Für Mustafa Kabak, Vorsitzender der Türkisch-Islamischen Gemeinde Gersthofen, war es einer der wichtigsten Tage in seinem Leben: die Eröffnung der Eyüp Sultan Moschee an der Augsburger Str. 100 in Gersthofen. In einem mehrstündigen Festakt wurde das Gebetshaus seiner Bestimmung übergeben. Zahlreiche Ehrengäste aus Kirche und Politik sowie viele Gersthofer Bürger wohnten dem Eröffnungsprogramm in drückender Hitze bei. Der Bedeutung des Ereignisses gemäß waren der Präsident der Türkisch-Islamischen Union (DITIB) Mustafa Temel und Ali-Rifat Köksal als Vertreter des Amtes für religiöse Angelegenheiten angereist.

Viele Festredner würdigten den Bau der Moschee. Mustafa Kabak erinnerte in seiner Rede an die Schwierigkeiten, bis mit dem Bau der Moschee im Oktober 2006 begonnen werden konnte. Er lobte u. a. den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer, die viel zum Gelingen des Gebetshauses beigetragen haben. Der evangelische Pfarrer Johannes Repky bezeichnete die Moschee als einen Ort zur Gewinnung des Vertrauens, sich auf das Leben einzulassen. Der katholische Pfarrer Ralf Gössl überreichte im Namen beider Kirchen Brot und Salz. 1. Bürgermeister Jürgen Schantin zitierte Konfutius „wonach ein langer und bedächtiger Weg eher ans Ziel führt als eine schnelle Abkürzung“ und spielte dabei auf den langen Verfahrensweg bezüglich Standort und Aussehen der Moschee an. Ex-Bürgermeister Siegfried Deffner war sich sicher, dass „sich Allah auch über eine Moschee ohne Minarett freut“. Die Ansprachen der türkischen Vertreter wurden von dem Islamexperten Bekar Albogam ins Deutsche übersetzt.

Ein abwechslungsreiches Programm vermittelte Einblicke in das Wesen des Korans und zeigte auch türkische Folklore. Es wurden von türkischen Schülern Aussprüche von Mohammed, dem Gesandten Gottes, vorgetragen. Ein Sufi-Tänzer wirbelte in einem mystischen Tanz über die Bühne. Adem Karabey beeindruckte durch eine singend vorgetragen Rezitation des Korans. Ein reichhaltiges Büfett mit türkischen Spezialitäten und eine Führung durch die Moschee rundeten den Festtag ab.

  • Das berühmte rote Band wird durchschnitten
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  • Die türkische Nationalhymne wird gespielt
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  • Singend vorgetragene Koranrezitation
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  • Seyma, Dilek und Zeynep freuen sich (von links)
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  • 1. Bürgermeister Jürgen Schantin zitierte fernöstliche Weisheiten
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  • Die Pfarrer Ralf Gössl (Bildmitte) und Johannes Repky überreichten Brot und Salz
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  • Das Zeltdach bot Schutz vor der drückenden Hitze
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  • Türkischer Mädchenchor trägt Heimatlieder vor
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  • Ehrung durch Überreichung einer Dankesmedaille. Ganz links Jürgen Schantin und Siegfried Deffner
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  • Großes Interesse bei Moscheebesichtigung
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1 Kommentar

Interessanter Bericht!

Grüße
Alex

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