Brückenverschub über den Lech
. Der Verschub erfolgte Zentimeterweise; deshalb dauerte es zwei Tage, bis die Brücke das Ostufer erreichte. Immerhin war eine Strecke von 120 Meter zu überwinden und das bei einer Stahlkonstruktion mit ca. 1050 Tonnen Gewicht. Anfangs wurde der Koloss mit Verschubwagen bewegt, dann wurden Zugstangen –angetrieben von zwei Hydraulikpressen- eingesetzt. Der Verschub wurde mit Teflon und Schmierseife geschmiert. Der Verkehr wurde durch die Verschubarbeiten nicht beeinträchtigt.
Laut Projektplan befindet man sich in der Bauphase 2, die mit der Umlegung des gesamten Verkehrs auf die Nordbrücke abgeschlossen ist. Anschließend wird in der 3. Bauphase die Südbrücke in die endgültige Lage gebracht. Hierfür ist als Termin der September 2007 vorgesehen. Durch das Hochwasser im August 2005 kamen die Bauarbeiten erheblich in Verzug, weil die Behelfswiderlager der Südbrücke unterspült und die Stahlkonstruktion der Südbrücke beschädigt wurden.