Fliegende Fahrräder - 5. Dirtbike-Contest auf dem Gelände der Friedberg Trails
Die Lines – so heißen die Parcours für Freestyle-Mountainbiker – im Gelände an der Friedberger Münchner Straße waren präpariert für den fünften Dirtbike-Contest im Rahmen der Deutschen Freestyle Mountainbike Tour (DFMT) 2017. Zahlreiche Fans dieses Leistungssports erlebten beeindruckende Leistungen der Teilnehmer aus dem Amateur- und Profibereich
Acht Fahrer der Amateurklasse aus verschiedenen Regionen Deutschlands beteiligten sich an der Qualifikation zum Contest, von denen fünf Biker die Finalrunden erreichten. Von der Jury bewertet werden beim Contest die Vielfalt der Tricks und die Sauberkeit der Ausführung auf der Line. Die Zuschauer erlebten waghalsige Formationen und Sprünge. Der Moderator kommentierte die Tricks der Biker mit den Trickbezeichnungen Tabletop, Onehander, Backflip, Tailwhip, Barspin, motowhip und vielen anderen MTB-Tricknamen. Die Beste Punktewertung der Jury bei den Amateuren erzielte Philip Klier vor Tim Emrich aus Würzburg und Nico Tanzberger.
„Jede Menge Spaß“, so Simon Holzhauser von den Friedberg Trails, gibt es bei den Bikern neben der sportlichen Herausforderung. Holzhauser gibt uns Auskunft über die besondere Ausrüstung der Freestyle Mountainbiker. „Alle Sportbikes sind nicht tauglich für den Starßenverkehr“, weist Holzhauser hin. Der Lenker des Bikes ist 360° drehbar, es gibt keine Schutzbleche oder Beleuchtung. Die Räder haben einen leichten, stabilen Rahmen und es gibt in der Regel keine Bremsen.
Sechs Teilnehmer aus der Profiklasse zeigten im Anschluss mit viel Beifall belohnte Sprünge. In dieser Klasse siegte Felix Spöttl vor Jacob Sohler und dem Leipziger Marcus Hänsel. Die Geldpreise für die Sieger stifteten die Stadtsparkasse Friedberg und die Klaus GmbH. Die Sieger der Profis und der Amateure gewannen zusätzlich je eine Wildcard zur direkten Teilnahme bei den Finalrunden der DFMT beim Pangea-Festival in Ribnitz bei Rostok.
Benedikt Schatz und Dominik Erd, die Organisatoren des fünften Friedberger Dirtbike Contest bedankten sich bei den Sponsoren und Dienstleistern – hier sei die Friedberger Firma Gartentechnik Pfundmeir besonders erwähnt, welche sich von Anfang an bei der Präparierung der Lines auf dem Gelände der Friedberg Trails beteiligt.
Eine Bitte an alle Eltern und Hundebesitzer äußerte Simon Holzhauser: Das Geländer des Friedberg Trail im Friedberger Lueg ins Land wurde den Freestile-Moutainbikern von der Stadt Friedberg als Sportgelände zur Verfügung gestellt. „Das Gelände ist kein Kinderspielplatz und ebenso kein „Kackplatz“ für Hunde“, so Holzhauser. Da es beim Training auch mal zu Stürzen der Fahrer kommt, sei eine Landung in einem Hundehaufen bestimmt keine wünschenswerte Sache.
Text: Franz Scherer
Bilder: Franz Scherer, Sabina Scherer - FS eventfoto
Information:
Trails Friedberg im Internet
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