Staatsministerin Ilse Aigner in Friedberg: Energie – die Zukunft von Morgen
Der CSU-Stimmkreisabgeordnete Peter Tomaschko und die Silberhorn KG veranstalteten zum Thema „Geld sparen, Klima schützen“ den Klimaschutztag in den Räumen der Silberhorn KG im Friedberger Businesspark. Tomaschko und Wolfgang Hoffmann, der persönlich haftende Gesellschafter der Silberhorn KG begrüßten als Ehrengast Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin und Staatsministerin für Wirtschaft und Energie, Medien und Technologie, Ilse Aigner.
Ilse Aigner gab in Ihrer Rede einen Ausblick auf die komplexen Anforderungen an die aktuellen und kommenden Aufgaben in den Bereichen Energieeffizienz, Energiespeicherung und die Infrastruktur zum Transport von Energie. Sie hob in Ihrer Rede die Förderprogramme des Freistaats für seine Bürgerinnen und Bürger hervor. Das 10.000-Häuser-Programm könne beispielsweise mit der KfW-Förderung kombiniert werden – Bayern sei hier das einzige Bundesland mit einem derartigen Programm. Bayerns Energiezukunft, so Aigner, sei aufgebaut auf drei Säulen: Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit und Bezahlbarkeit.
Im Lauf seines Vortags „Energiewende zu Hause“ zeigte Prof. Dr. Thomas Juch die gegenseitigen Abhängigkeiten bei der Investition in den Energie- und Klimaschutz beim privaten Wohnungsbau. Bei den statistischen Beispielen des Experten für Versorgungstechnik und Anlagenbetriebstechnik an der Hochschule Bremerhaven wurde schnell deutlich, dass nur ein überlegtes Zusasammenspiel an Maßnahmen zum Sparen von Energie und den damit verbundenen Kostenfaktoren richtig „Sinn“ machen: Ein perfekt gedichtetes Hausdach ohne die modernste Heizungs- und Klimatechnik sei also eben nur eine Komponente hin zur Energiezukunft.
Zur Veranstaltung, bei der die Besucher im Rahmen einer Ausstellung „Energieeffizientes Haus“ von Vertretern aus dem Fachhandwerk informiert und beraten wurden, waren rund zweihundert Besucher anwesend. Unter den Gästen waren der stellv. Inungsobermeister Franz Bradl, Kreishandwerksmeister Thomas Maier, IHK-Vizepräsident für Aichach-Friedberg, Dieter Weidner und Aichach-Friedbergs Landrat Klaus Metzger
Da wird über Fahrverbote für Autofahrer, besonders für Fahrer von Dieselfahrzeugen, nachgedacht. Eine schnellere Einführung von Elektrofahrzeugen soll zügig durchgeführt werden, und die Energiewende ist ja schon beschlossene Sache.
Aber helfen wir damit wirklich unserer Umwelt, oder ist alles nur Lug und Trug?
Diese Frage stellt sich mir, wenn ich mir einige Gedanken über die wirklich großen Verursacher der Schadstoffbelastung von Luft, Wasser und Boden mache.
Der größte Feinstauberzeuger ist die Landwirtschaft, und bei den Kraftfahrzeugen ist es der Reifenabrieb aller Fahrzeuge. Auch Elektrofahrzeuge schweben nicht über die Straße und senken die Feinstaubbelastung nicht.
Betrachte ich den Energieaufwand zur Herstellung eines Elektrofahrzeuges mit dem Energieaufwand eines konventionellen Fahrzeuges, so ist der Energieverbrauch, und somit die Schadstoffbelastung der Umwelt, zur Herstellung eines Elektrofahrzeuges wesentlich höher.
Erst bei einer Kilometerleistung von 80.000 Kilometern wird ein Elektrofahrzeug umweltfreundlicher als ein konventionelles Fahrzeug. Je nach individueller Fahrleistung kann es also 8 bis 15 Jahre dauern bis sich ein Elektrofahrzeug für die Umwelt lohnt.
Weiterhin werden zur Herstellung von Elektrofahrzeugen andere Materialien verwendet.
So benötigt man große Mengen an Kobalt, Lithium, seltene Erden und andere Metalle. Diese stehen aber zurzeit nur begrenzt zur Verfügung. Diese Stoffe werden unter menschenunwürdigen Verhältnissen in der dritten Welt von Arbeitern mit Spitzhacke und Meißel aus dem Berg geschlagen.
Da wäre noch der Verbrauch an fossilen Brennstoffen.
Wer denkt dabei z.B.an die Schifffahrt?
Die Weltflotte von 90.000 Schiffen bläst jedes Jahr unfassbare Mengen Schadstoffe in die Luft. Daran beteiligt ist die Kreuzfahrt. Ein Kreuzfahrt-Ranking des NABU bringt Erschreckendes ans Tageslicht.
Ginge es nach Umweltkriterien, müssten die meisten motorgetriebenen Schiffe weltweit die Totenkopfflagge hissen.
Im Transportbereich ist die Schifffahrt der mit Abstand größte Verschmutzer; vom Straßen- und Luftverkehr produzierte Emissionen nehmen sich dagegen vergleichsweise harmlos aus.
Studien, die der Branche schmutzige Zeugnisse ausstellen, füllen mittlerweile ganze Regale, verändert haben sie bislang nichts.
Allein die 15 größten Schiffe der Welt stießen pro Jahr so viele Schadstoffe aus wie 750 Millionen Autos, so der NABU (Naturschutzbund Deutschland).
Wie dringend bindende Abkommen nötig sind, verdeutlichen einige Zahlen: Die Weltflotte von 90.000 Schiffen verbrennt rund 370 Millionen Tonnen Treibstoff pro Jahr, was einer Emission von 20 Millionen Tonnen Schwefeloxid entspricht.
Ein Kreuzfahrtschiff verbraucht genau so viel Treibstoff wie alle PKW der Bundesrepublik Deutschland!
Quelle:
https://www.welt.de/dieweltbewegen/sonderveroeffen...
Aber wem geht es wieder einmal an den Kragen?
Natürlich wieder einmal dem deutschen Bürger, dem eingeredet wird, dass die deutsche, und auch europäische Umweltpolitik der Natur helfen kann.