Nudeln vom Lärchenhof - bayernweit beliebt!
Sie sind von einem leckeren Essen nicht weg zu denken: Die Nudeln. Seit 1993 produziert die Rinnenthaler Familie Habersetzer die bayernweit beliebten Lärchenhof-Nudeln. "Wir sind und waren immer schon ein Familienbetrieb", erklärt uns Anni Habersetzer. Von der Produktion bis hin zur Auslieferung oder dem Verkauf im Hofladen, alles wird von Familienmitgliedern übernommen. "Begonnen hat es damit, dass auf unserem Bauernhof zuviele Eier produziert wurden", lacht Benedikt Habersetzer sen. und erzählt von der ersten Nudelproduktion 1993 in einem kleinen Nebenzimmer.
Heute werden im Lärchenhof im Friedberger Stadtteil Rinnenthal jeden Montag und Donnerstag pro Tag ca. 850 kg Nudeln hergestellt. "Noch heute wird jedes verwendete Ei von Hand aufgeschlagen", betont Benedikt Habersetzer sen. und zeigt uns stolz die selbst entwickelte Vorrichtung, an der die Eier von der Schale befreit werden. "5000 Eier brauchen wir an jedem Produktionstag" so Habersetzer. Die Eier werden zu gleichmäßiger, flüssiger Masse vermixt und durchlaufen anschließend ein Haarsieb. "Alles ist rein und gut gemischt", sagt Habersetzer. Auch die Eier kommen aus dem Familienbetrieb. 9000 Hühner auf dem Aussiedlerhof des Sohns Benedikt Habersetzer jun. sorgen in Bodenhaltung für den ständigen Eiernachschub.
Ein Hartweizengrieß mit extremer Härte wird gebraucht für die gute Nudel. "Mit deutschen Produkten kann man da nichts anfangen",erklärt uns Benedikt Habersetzer sen. Ausschließlich aus südlichen Ländern stammt der Hartweizengrieß für die Lärchenhof-Nudeln. "Die Grießzutaten für unsere Dinkelnudeln aber beziehen wir von der Friedberger Bennomühle", sagt uns Habersetzer. Nach der Mischen der Zutaten muss der zuerst sehr krümelige Nudelteig durch die vier Nudelpressen aus denen je nach Formstück die Nudeln in die bereit gestellten Körbe purzeln. Bei genau bemessener Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit müssen die Nudeln anschließend 35 bis 45 Stunden trocknen. Die "schwierigste Nudel" ist beim Trocknungsprozess die Lasagne-Platte, erfahren wir.
Nach der Trocknung werden die verschiedenen Nudeln abgewogen und verpackt. "Auch hier ist wieder alles in Familienhand", erklärt uns Anni Habersetzer. "Mit heute 96 Jahren ist es unsere Oma Anna Habersetzer sen., die auf jede Nudeltüte den Firmenaufkleber befestigt." Vom Bodensee bis Bad Tölz, von Hindelang bis Würzburg, überall sind sie bekannt und beliebt, die Nudeln vom Lärchenhof im Friedberger Stadtteil Rinnenthal. Mehr als 150 verschiedene Nudelsorten haben die Habersetzers auf Lager. "Zusammen gerechnet sind es drei Tonnen verschiedene Nudeln, die hier lagern", so Habersetzer. Natürlich ist man den Zeichen der Zeit gefolgt und bietet die Produkte auch im Internet an. Im freundlichen Online-Shop können die Lärchenhof-Nudeln ganz bequem bestellt werden.
Und dann ging es hinüber in den sehr einladend gestalteten Hofladen, der von Pia, Verena und Katrina Habersetzer geleitet wird. Bei dem Ambiente, den hervorragend präsentierten Angeboten, dem freundlichen und zuvorkommenden Service war mit myheimat-Bügerreporterin Sabina Scherer nicht mehr zu rechnen. Eine strahlende Bürgerreporterin schwelgte kauflustig durch die bunt bestückten Regale. Es kann sich auf Nudelrezepte gefreut werden!
Weitere Informationen:
Bürgerreporter:in:Franz Scherer aus Friedberg | |
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