SPD Friedberg blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2022 zurück

Ingrid Becke, Ulrike Sasse-Feile und Sabine Mergle von der SPD Friedberg (von links) halfen dem Osterhasen beim verteilen.
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Ein Lächeln in das Gesicht der Friedberger:innen zaubern, eine kleine Aufmerksamkeit und etwas Glück fürs neue Jahr schenken – das wollte die SPD Friedberg schon zum Jahreswechsel 2021/2022 erreiche; mit einer Verteilaktion auf dem Friedberger Wochenmarkt. Ulrike Sasse-Feile, SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Fraktionsvorsitzende, verteilte gemeinsam mit Sabine Mergle und Markus Rietzler 100 Glücksbringer in Form von Glücksschweinchen und Schornsteinfegern.

Süßes zum Valentinstag und Ostern

Und auch zum Valentinstag am 14. Februar zeigte die SPD wie sehr ihr die Friedberger Bürger:innen am Herzen liegen, denn es gab zehn süße Überraschungen: eine handgefertigte Valentins-Herztorte vom Altstadtcafé Weißgerber. Per Zeitungsanzeige und Social Media machte die SPD Friedberg auf die herzige Aktion aufmerksam – und in Windeseile fanden alle zehn Torten Abnehmer:innen.

Das galt auch für die Präsentkörbe, die die SPD Friedberg zur Osterzeit auf dem Friedberger Wochenmarkt verteilte und am Nachmittag dann noch im AWO Seniorenheim die Bewohner:innen erfreute.

Minigolf am Muttertag

Muttertag ist Minigolf-Tag – zumindest bei der SPD Friedberg. Deshalb lud der Ortsverein am 8. Mai alle Friedberger Familien zum kostenlosen Schlagabtausch ein – inklusive selbst gebackenen Kuchen und Kaffee. Das Angebot richtete sich in diesem Jahr vor allem an die ukrainischen Friederberg:innen. „Wir haben die Einladung extra auf Ukrainisch übersetzt und an die entsprechenden Helferkreise weitergegeben und in die Unterkünfte verteilt, in denen viele Geflüchtete leben“, erklärt Vorstandsmitglied Jonas Lang. Und das Angebot wurde dankbar angenommen: Rund 50 Besucher:innen tummelten sich zeitweise auf der Minigolfanlage an der Schützenstraße und an den 18 Bahnen.

Kinder im Fokus

Der SPD liegen die Jüngsten der Gesellschaft am Herzen, doch dafür muss man sehen, wie es ihnen geht. Deshalb statte am 9. Mai – dem „Tag der Kinderbetreuung“ – die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr der Kindertagesstätte St. Franziskus in Friedberg einen Besuch ab. Doris Stadler (Pädagogische Vorständin Kinderheimverein Friedberg e.V.) und Daniel Hirte (SPD Friedberg und Elternbeiratsvorsitzender) nahmen die Politikerin mit auf eine Runde durch die vielseitig aufgestellte Einrichtung mit drei Krippengruppen (jeweils 15 Kinder) und zwei Kindergartengruppen (jeweils 25 Kinder). Besonderes Highlight dort ist der sogenannte „Snoezelen-Raum“, mit speziellen optischen, akustischen und haptischen Effekten.

Im August besuchte Bahr dann das Kinderhaus St. Johanna, gemeinsam mit Kindergartenvater Jonas Lang und Brigitte Dannhäuser-Lehmann (beide vom SPD Ortsverein). Der große Modulbau in Holzoptik liegt idyllisch zentrumsnah in Friedberg. Kinder im Alter von etwa einem bis sechs Jahren können auf den Außenbereichen toben, spielen, klettern, quatschen. Das Kinderhaus – so bezeichnet es die Leiterin Doris Friedrich – umfasst eine Kindergarten- und zwei Krippengruppen mit insgesamt 54 Kindern. Seit April 2022 ist St. Johanna dort untergebracht und das Kinderhaus kann sich nicht über personelle Engpässe oder eine Wechselstimmung beklagen. Friedrich sorgt für einen guten Spirit im Team und legt Wert auf persönliche Treffen. Der engagierten Leiterin liegt ein gutes Arbeitsklima am Herzen, das zum Bleiben einlädt. „Die gute Stimmung und das positive Miteinander kann man hier richtig spüren“, bemerken die Besucher.

Besuch im Bauhof

Sich vor Ort selbst ein Bild machen – genau das war das Ziel bei der Bauhof-Besichtigung im Oktober mit dem Bauhofleiter Willi Erhard. Er arbeitet seit zwölf Jahren am Friedberger Bauhof. An einem Samstag im Oktober führt er auf Einladung des SPD Ortsvereins interessierte Bürger:innen über den Bauhof – am alten und neuen Standort. Rund 30 Menschen sind dabei, Familien, Kinder, Rentner, eben alle Zielgruppen, für die die 60 Bauhofmitarbeiter täglich arbeiten: Sie pflegen die städtischen Grünanlagen, leeren die Mülleimer, bauen aber auch den Karitativen Christkindl- und Friedberger Adventsmarkt oder das Altstadtfest auf, installieren die Weihnachtsbeleuchtung, erneuern Verkehrsschilder, halten im Winterdienst die städtischen Straßen und Geh- und Radwege frei und leisten Unterhalt für die Straßen sowie Geh-, Rad- und Feldwege im 81 km² großem Stadtgebiet. Nicht zuletzt saniert die Handwerkergruppe nach Bedarf die über 340 städtischen Wohnungen.

Erhard und seine Mitarbeitenden haben ihren Arbeitsplatz auf 10.000 qm an der Stefanstraße, direkt am Kreisverkehr in Friedberg Süd. Das klingt groß. Aber auf der Fläche lagern nicht nur 1000 Tonnen Salz, sondern auch mindestens 1000 Straßenschilder und etwa 40 Fahrzeuge – vom Gabelstapler über Traktoren, Sattelschlepper bis zu Lastwagen. Jeder Winkel ist ausgenutzt: Die Weihnachtsbeleuchtung etwa ist unterm Dach einer der Häuser untergebracht, die eine Obdachlosenunterkunft beherbergt.

Am neuen Bauhof-Standort an der Deponie stehen bislang lediglich neue Hallen im zukünftigen Tiefhof, jede Box ist elf mal zwölf Meter groß. Diese sind bereits voll mit Aushub von städtischen Baustellen, mit Erde oder dem Material aus der Wiederherstellung der Straßen-Bankette. Die Hallen dienen als Zwischenlager, denn bevor alles entsorgt werden kann, schicken Erhards Mitarbeitenden Proben des grünen Abfalls ins Labor zur Analyse. „Je nachdem in welche Schadstoffgruppe das Material fällt, muss es unterschiedlich entsorgt werden“, erklärt der Bauhofleiter.
Den Teilnehmenden der Bauhof-Führung wird an diesem Oktobertag auf jeden Fall klar: Komplexe Aufgaben brauchen moderne Ausstattung und große Räumlichkeiten.

Bürgerreporter:in:

Stefanie Lang aus Friedberg

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