Die Kornelkirsche sieht man neuerdings wieder häufiger als Zierbaum angepflanzt, vielleicht wegen seiner schönen gelben Blüten im Frühling.
Die Kornelkirsche sieht man neuerdings wieder häufiger als Zierbaum angepflanzt, vielleicht wegen seiner schönen gelben Blüten im Frühling. Die Früchte überlässt man meistens den Vögeln.
Sie sehen wie längliche Kirschen aus und reifen im Herbst lang nach den richtigen Kirschen, und sie sind sauer, wenn man sie nicht vollreif werden lässt.
Dieser Baum ist eigentlich kein Kirschbaum, sondern dem Hartriegel verwandt und hieß früher und bei der Hildegard v. Bingen ERLITZE:
Die Frucht vom Erlitzebaum zu essen verletzt keinen Menschen. Denn sie reinigt und stärkt den schwachen und auch den gesunden Magen und fördert (so) die Gesundheit.
Hildegardfreunde wissen, dass der Magen bei Hildegard neben dem eigentlichen Magen den ganzen Darmschlauch, den sogenannten Verdauungstrakt bedeutet.
Die Kornelkirsche ist wieder eine Familienfrucht, die der ganzen Familie von klein auf am Herzen liegen sollte. Man muss schon in der Jugend diese herbe Säure an den Gaumen gewöhnen, der doch schon ziemlich verweichlicht und verzogen wurde. Bei einer Darm-Magen-Krankheit bedarf es sonst schon den Zwang, um durch Selbstüberwindung die Gesundheit wieder zu erlangen.
Es könnte sogar, falls durch das Kochen nicht die volle Wirkung verloren geht eine universelle Gesundheitsmarmelade gemacht werden.
Oder doch einen Kornelkirschlikör? Ist auch sehr gut und hilfreich.
Doch der Kornelbaum hilft auch bei Rheumaleiden.
Die Kornelblätter mit Zweigen und Ästen kleinhacken und 15 Minuten mit Wasser kräftig aufkochen und abgesiebt wird dieser grüne Pflanzenextrakt ins Badewasser gegossen.
Bei 38 Grad und ca. 20 Minuten wird so ein Bad ca. 2 3-mal die Woche, bis zur Schmerzbeseitigung gemacht.
Anschließend könnte man die Blätter noch im Wasser abkochen, dass Wasser abgießen und die Blätter als Kompressen um die schmerzenden Gelenke für 1 Stunde aufwickeln
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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