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Bio-Turbo lässt Pflanzen sprießen - "Ehe" zwischen Pflanze und Pilzpartner schafft Vorteile für Pflanzen

  • 50 Prozent mehr Erdbeeren, die durch die bessere Nährstoffversorgung besser schmecken.
  • hochgeladen von Dagmar Weindl

Wohl jeder Gartenbesitzer träumt von dichtem und grünem Rasen, ertragreichen Gemüsepflanzen, gesunden Obstbäumen und üppiger Blütenpracht. Chemischer Dünger soll bislang meist helfen, diesen Traum ansatzweise zu erfüllen. Eine Entdeckung der biotechnologischen Forschung sorgt nun allerdings dafür, dass dies auch rein biologisch möglich ist und der Einsatz von chemischen Düngemitteln reduziert wird.

Möglich ist das durch eine Symbiose, die so genannte Mykorrhiza. Darunter verstehen die Forscher eine Lebensgemeinschaft zwischen Pilzen und Pflanzen. Die feinen Pilzfäden nutzen kleinste Bodenporen zur Nährstoff- und Wassererschließung, die sie der Pflanze zur Verfügung stellen. Die Pflanze wiederum versorgt den Bodenpilz mit ihren Abbauprodukten.

Wissenschaftliche Forschungen haben bewiesen, dass das Wurzelvolumen durch die Symbiose mit dem Pilz 20-fach vergrößert wird. Das Aufnahmevolumen von Wasser und Nährstoffen der mykorrhizierten Pflanzen vergrößert sich sogar bis zum 10.000-fachen. Durch diese verbesserte Versorgung ist die Pflanze gesünder und widerstandsfähiger gegenüber Trockenheit und Krankheitserregern.

Die Bodenpilze werden über ein Granulat in den Boden eingebracht, so dass sie sich mit den Pflanzenwurzeln verbinden können. In kurzer Zeit sorgen sie dafür, das Wachstum der Pflanzen zu verbessern und ihre Biomasse zu steigern.

Für Hobbygärtner bedeutet dies, dass Obst- und Gemüsepflanzen einen höheren Ertrag bringen. Bis zu 50 Prozent mehr Tomaten, Gurken oder Erdbeeren sind Studien zufolge zu erwarten. Heil- und Gewürzpflanzen sind nachweislich ertragreicher und verfügen über einen höheren Anteil an ätherischen Ölen. Bei Zierpflanzen ist eine üppigere und früh einsetzende Blüte zu verzeichnen. Außerdem benötigen die Pflanzen weniger Wasser und sie sind zudem auch widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Trockenheit. Effektiv ist auch die Mykorrhizierung des Rasens. Dies ist bei der Neuanlage des Rasens möglich, aber auch bei bestehenden Rasenflächen, indem beim Vertikutieren die Pilze an die Graswurzel gebracht werden. Autorisierte Fachbetriebe erledigen dies in einem Arbeitsgang. Der Rasen wird dadurch gesund, grün und dicht. Unkraut kann sich hier nur schwer ansiedeln.

Demnach werden die Träume von grünem Rasen, gesunden Pflanzen und reicher Ernte wohl doch ohne chemische Hilfe wahr. Dies ist ein besonders wichtiger Aspekt der Mykorrhizierung, denn diese Form der Pflanzenhilfe wirkt rein biologisch und ist nachgewiesen unschädlich für Mensch, Tier und Umwelt. Damit und auch weil schon das gesamte Herstellungsverfahren vollkommen ohne synthetische chemische Substanzen möglich ist, hat die biotechnologische Forschung zweifellos einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit geschaffen.

Fachleute sind sich - sofern die Gütesicherung der Mykorrhiza-Präparate eingehalten wird – über die Wirksamkeit einig. Hierzulande sind Lieferanten noch rar gesät. Zu den wenigen in Deutschland gehört Faber Gartengestaltung, (Tel: 0821-3193718) www.faber-gartengestaltung.de

  • 50 Prozent mehr Erdbeeren, die durch die bessere Nährstoffversorgung besser schmecken.
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  • Dichter, grüner Rasen ohne Unkraut durch die biologisch wirksame Behandlung mit Mykorrhiza-Präparaten
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  • Die Pilzfäden können kleinste Bodenporen nutzen und die Pflanze mit Nährstoffen und Wasser versorgen
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  • Weniger Dünger, mehr Ernte!
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3 Kommentare

Und wo kann man das Wundermittel kaufen?
lg. Norbert

Hallo,
steht doch drin... in Augsburg (momentan ist das der einzige Vertrieb in Bayern und Baden-Württemberg) gibt's das bei Faber-Gartengestaltung, Tel: 3193718 oder 0170/7042974. Das Schönste ist auch noch, dass es nicht mal teuer ist und man pro Pflanze nur ein Löffelchen braucht. Ich hab's schon ausprobiert - und sogar zwei Privat-Testreihen mit Tomatenpflanzen angelegt. Nicht wissenschaftlich, aber trotzdem überzeugend, denn die mit Mykoplant hatten unübersehbar mehr Wurzeln. Ob sie besser schmecken, kann ich noch nicht beurteilen, aber die Wissenschaftler werden's schon wissen!

LG und viel Erfolg
Dagmar

Danke für die ausführliche Info.

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