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Apfelstrudel waren auch Anno dazumal im Winter eine feine Sache.

Wegen der fehlenden Keller bereiteten die gebrockten Winteräpfel der Mutter damals schon mal Schwierigkeiten.. Die strengen Fröste, die oft herrschten, machten sie manchmal wirklich ziemlich hilflos. Mutter legte die Äpfel immer vorsichtig in einen Pappkarton und deckte sie dann mit Zeitungspapier zu. Damals schob sie die Schachtl in der Schlafstube unter die Betten und sperrte vorsichtshalber die Türe zu. Uns Kindern war halt doch nicht ganz zu trauen.
Anhaltender, starker Frost unterkühlte jedoch einmal die Kammer bis tief unter den Gefrierpunkt und bei einer Routinenachschau stellte Mutter zu ihrem Entsetzen fest, dass die Äpfel beinhart gefroren waren. Das glasige Aussehen verriet es ihr.
Um den Schaden noch zu begrenzen, füllte unsere Mutter die Waschwanne mit kaltem Leitungswasser und legte die gefrorenen Früchte hinein.
Am nächsten Tag schwammen neben den Äpfeln halbkugelförmige, zwei bis drei Millimeter dicke Eisschalen. Gott sei Dank hatte sich das Eis aus dem Fruchtfleisch gelöst und so das kostbare Obst gerettet.
Zwar war der Apfel nicht mehr so gut wie ein Frischer. Doch für einen Apfelstrudel, Apfelkuchen und Kompott eignete er sich prima und was kann es besseres geben;-).

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17 Kommentare

.... ich liebe Apfelstrudel/kuchen aber auch Apfelkompott ... hat meine Mama immer gemacht .... vermisse ich .... Eis an den Wänden und Blumen die das Fenster im Schlafzimmer zierten kenne ich auch ..

LG Karola

............ich kenn´s auch noch !!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wer weiß, Christl, es schadet auf jeden Fall nix - Alternativen zu kennen!
LG Heidi

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